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Aufregung um Asylquartier in einer Wohnsiedlung

Von Michaela Krenn-Aichinger, 06. Mai 2016, 00:04 Uhr
Aufregung um neues Asylquartier in einer Wohnsiedlung in Stroheim
Stroheim ist die einzige Gemeinde im Bezirk Eferding, die noch kein Flüchtlingsquartier hat. Die Suche nach einem Standort geht weiter. Bild: Weihbold

STROHEIM. Siedler hatten mit Protest vorerst Erfolg: Grundstückseigentümer machte Rückzieher.

Eine geplante Unterkunft für bis zu 48 Flüchtlinge ließ in Stroheim die Wogen hochgehen. Entstehen sollte sie in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer kleinen Siedlung mit 16 Häusern in Großstroheim ohne jegliche Infrastruktur. Die Bewohner machten ihrem Unmut über die Pläne deutlich Luft. Der Eigentümer des Grundstücks, auf dem das zweistöckige Holzriegelgebäude errichtet werden sollte, machte daraufhin einen Rückzieher. Er wird die Parzelle nun doch nicht für eine Asylunterkunft zur Verfügung stellen. Die für den 11. Mai bereits geplante Informationsveranstaltung für die Bürger wurde deshalb abgesagt.

"Es hat insgesamt zwei Grundstücke gegeben, die nun nicht mehr verfügbar sind, weil die Besitzer massiv unter Druck gesetzt wurden. Jetzt stehen wir wieder am Anfang", sagt VP-Bürgermeister Rudolf Gammer. Er beklagt, dass von einigen Gemeinderäten bewusst Falschmeldungen verbreitet worden seien, etwa dass die Flüchtlingsunterkunft unter Dach und Fach sei und er bereits unterschrieben habe. "Es gab auch massive Angriffe gegen meine Person", sagt Gammer.

Bernhard Zauner, Kriminalbeamter und betroffener Bewohner in Großstroheim, kritisiert, dass der Samariterbund als zuständige Organisation nur den einen Standort genauer geprüft habe, drei weitere aber nicht. "Der Standort ist völlig ungeeignet, weil keinerlei Infrastruktur vorhanden ist. Das eklatante Missverhältnis zwischen der Anzahl der dort wohnenden Stroheimer und Asylanten ist unverantwortlich", sagt Zauner. 52 Bewohner haben ihren Hauptwohnsitz in dieser Siedlung, laut Bürgermeister Gammer hätten in dem Quartier bis zu 48 Asylwerber untergebracht werden können.

Zauner betont außerdem, dass die Verkehrssituation ein hohes Gefahrenpotential berge, weil es dort einen unbeleuchteten Kreuzungsbereich gibt.

Beim Samariterbund heißt es, es werden jetzt noch andere Optionen geprüft, die Suche nach geeigneten Möglichkeiten für die Unterbringung von Asylwerbern gehe weiter. In Evidenz sind derzeit für Flüchtlinge drei Wohnungen, die der Vermieter allerdings nur für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung stellen wird.

Eferdings Bezirkshauptmann Michael Slapnicka betont, dass Stroheim die einzige Gemeinde im Bezirk sei, die noch kein Quartier hat. "Deshalb habe ich mit dem Bürgermeister vereinbart, die Suche zu intensivieren." Laut Quote müsste die Gemeinde 23 Asylwerber unterbringen.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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palazzo01 (53 Kommentare)
am 07.05.2016 08:26

Der Bürgermeister dieser Gemeinde tut mir leid, denn er schafft es nicht hinter dem Rücken der Bevölkerung die Einwohneranzahl von Stroheim zu erhöhen. Der Kripomann dürfte die Anrainer und Immobilienbesitzer mit kräftigen Argumenten aus der Realwelt, welche wohl nicht mit den Träumereien der Guttis übereinstimmen, überzeugt haben. Für die heutige Zeit ein mutiges Unterfangen.

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metschertom (8.093 Kommentare)
am 07.05.2016 07:47

Jaja, in der Asylindustrie drehen sich die Räder auf Höchstgeschwindigkeit! Jetzt wird noch ein Zahn zugelegt um noch möglichst viel Geld aus dem Staatssäckel zu ziehen. Denn falls es zu Neuwahlen kommen sollte und die SPÖ in der Versenkung verschwindet, wird ein anderer Wind wehen. Und hoffentlich wird dann die österreichische Bevölkerung wieder mal richtig durchatmen können und nicht von den Gutmenschen als braunes Gesocks dargestellt werden nur weil sie gegen die derzeitigen Auswüchse im Asylwesen sind.

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sibi (176 Kommentare)
am 07.05.2016 07:41

Da wehren sich die Leute warum ? Waren es keine welcome Klatscher denen man sie vor die Haustüre setzten wollte? Wo sind sie alle hin gekommen? Die sollten alle welche zu Hause aufnehmen.

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sibi (176 Kommentare)
am 07.05.2016 07:11

Warum baut man nicht für Obdachlose ein neues haus? Warum muss man ein haus für Flüchtlinge neu bauen? Wir haben genug ungenutzte herumstehen.

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pkw05 (1.167 Kommentare)
am 07.05.2016 00:11

das übliche Kinderbild, für wie blöd hält uns der Herr Weihbold!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.05.2016 19:34

Ja ja, der unbeleuchtete Kreuzungsbereich, der ist echt ein Hund...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 06.05.2016 18:46

SP-Quote?

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am 06.05.2016 16:19

hätten wir schon TTIP,
könnte der Grundeigentümer
die Gemeinde auf Verdienstentgang klagen.

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lesemaus (1.717 Kommentare)
am 06.05.2016 12:54

Man stellt immer Kinderfotos in die Zeitungen um Mitleid zu schüren. Gibts eigentlich auch Frauenfotos.?Nein da würden ja ihre die Männer protestieren..

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4707 (1.912 Kommentare)
am 06.05.2016 12:48

Die Krone hat ihre Berichterstattung komplett von den " Intelligenzblättern" a la OÖN abgekoppelt.

Dort liest man heute von dramatisch steigender Ausländerkriminalität - verkündet durch den neuen Innenminister!

BRAVO Stroheimer - gut gemacht!

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mimo (195 Kommentare)
am 06.05.2016 12:24

Schon wieder ein Kinderfoto, die Redakteure leisten super Arbeit , unter den hunderten Männern ein Kind zu finden, super!!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 06.05.2016 12:12

Dr. Norbert Hofer Bundespräsident , der ist der beste bravste und intelligentste

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Superheld (13.154 Kommentare)
am 06.05.2016 12:19

Dr., ist das eine Abkürzung für einen zweiten Vornamen wie Dragan oder so?

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 06.05.2016 18:06

HTL-Matura, dann 3 Jahre Berufspraxis, dann automatisch Ingeniertitel
- nix akademische Luft geschnuppert! Kein Einzige Semester!

Jetzt ist hofer nicht mehr und nicht weniger als
"Kandidat" Ing. Hofer.

PS.:
Ist das KIT (Kriseninterventionsteam vom Roten Kreuz) schon für den 22.5. vorgewarnt, wenn die Hoferfans vor Verzeiflung nicht aus noch ein wissen???

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fai1 (6.039 Kommentare)
am 07.05.2016 00:36

Na und?
Akademiker zu sein heisst nicht unbedingt der Gescheiteste zu sein, bei dir vermutlich aber schon. Ich habe es dir eh schon einmal gepostet, du erinnerst mich an ein Lied vom Schurl Danzer. Da kommt auch vor: vor jedem Doktortitel ziag i den Huat. Weißt eh das ist das mit dem "Kniara"

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am 07.05.2016 06:22

Erkläre mir mal, wie der "Andere" Hr. VDB, innerhalb von 4 Wochen 1,5 bis 2 Millionen Stimmen mehr bekommen soll als Hr. Ing. N. Hofer ??
Unsere "Supermeinungsforscher" werden es dir sicher erklären.
Wie sagte ein Meinungsforscher, in den letzten 5 Tagen vor der ersten Wahl, durften sie nichts mehr veröffentlichen, da Hr. Hofer schon in einer 2 stelligen Prozentzahl vorne lag.

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edita (3.639 Kommentare)
am 06.05.2016 12:09

Die Kinder spielen Enthauptungen....
Ns ds muss msn ja den Hofer wählen....sonst geht's uns alle an den Kragen.....

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am 06.05.2016 10:28

Herr Gammer wieso bis zu 48 wenn laut Quote nur 23 erforderlich wären ?

Übrigens kam ich am Mittwoch von einer Dienstreise aus Norwegen zurück.

Dort hat am vergangenen Samstag im Raum Oslo ein abgelehnter Asylwerber aus Afghanistan versucht seine komplette Familie (seine Frau und zwei Kinder) zu töten.
Die Kinder konnten gerettet werden.Für die Ehefrau "kam jede Hilfe zu spät !"

Zu dem aktuellen Fall in Wien will ich weiter nix schreiben!

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vul (2.749 Kommentare)
am 06.05.2016 07:47

Geh, wenn sie sich doch eh überall so toll inegrieren:
Schockvideo aus Kanada: Der Sender "Sun News" berichtete in einer Reportage über den Alltag in einer Moschee in der Nähe von Toronto. Kinder spielen dort Enthauptungen nach dem Vorbild des Islamischen Staates nach. Andere Kinder sitzen mit ihren Eltern im Publikum und schauen gespannt zu. Und dabei wird auf kein Detail vergessen: Schauprozesse, Kopfabschlagen und Wegtransport der Leichen. Islamisten versuchen so offenbar, Kinder so früh wie möglich zu radikalisieren. (Video in der Krone!)
Fazit: AUFNAHMESTOP und ABSCHIEBUNGEN sind unsere einzige Rettung!

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( Kommentare)
am 06.05.2016 16:17

Geh, wenn sie uns doch eh
überall so toll ignorieren.

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am 06.05.2016 20:26

Ah geh Weyermark du "Dummerl"

des hoast du foisch vastoandn ! Des hoast INTEGRIEREN

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( Kommentare)
am 06.05.2016 21:20

tat's na recht gscheid-
es mid engan Lâdein.

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 06.05.2016 18:10

Was ein Hindu-Nationalisten Sender
(Religionskrieg-Unterstützung bei den Ind. Tamilen!!)
an relionsverhetzender Propaganda bis nach Kanada ausstrahlt
ist gerade recht auch in Österreich
gegen alle Religionsfreiheit politisch motivierte
Volksverhetzzung gegen eine staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft zu betreiben!?!?

Die dauernde unterschwellig, pauschalisierende Gleichsetzung von Terroristen und Moslem insgesamt ist schlicht widerlich und menschenverachtend
und stört den sozialen Frieden in Österreich in unverantwortlicher Weise!!
Was hat Ihr Posting sonst für ein edles Ziel?

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