400 Jägerinnen und Jäger tagten in Eferding
EFERDING. Bezirksjägermeister Volkmar Angermeier sieht im neuen Jagdgesetz eine gute gesetzliche Grundlage.
Gut besucht war am Sonntag das Bräuhaus Eferding. Rund 400 Jägerinnen und Jäger waren der Einladung von Bezirksjägermeister Volkmar Angermeier gefolgt. Unter den Gästen waren auch Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.
Angermeier bedankte sich für den starken Zusammenhalt der Jägerschaft im Bezirk. Thema war unter anderem das neue Jagdgesetz, in dem der Bezirksjägermeister eine gute gesetzliche Grundlage für die Zukunft sieht. Nach 60 Jahren sei eine Überarbeitung dringend notwendig gewesen. Vieles, was sich über Jahre gut bewährt habe, sei beibehalten und damit abgesichert worden. "Nur im bewährten Reviersystem mit örtlicher Verantwortung und Verankerung sind die Spannungsfelder zwischen Grundbesitz und Jagdausübung dauerhaft lösbar", sagte Angermeier und appellierte am Ende seiner Rede: "Bleiben wir nicht in alten Denkmustern hängen! Geben wir die Freude und Begeisterung an der Jagd an unsere jungen Jägerinnen und Jäger weiter, denn sie prägen das Bild und sind die Basis der Jagd von morgen."
Die Abschüsse beim Rehwild beliefen sich im Vorjahr im Bezirk Eferding auf 3453 (2022: 3433). Weitere Streckenergebnisse: 2820 Feldhasen, 3175 Fasane, 907 Wildenten, 19 Schwarzwild, 178 Füchse, 138 Edelmarder, 42 Dachse.
Jäger, die bereits seit 50 Jahren aktiv ihrer Leidenschaft nachgehen, wurden mit dem Goldenen Bruch ausgezeichnet: Wolfgang Obermayr (Alkoven Süd), Rudolf Arthofer (Hartkirchen) und Hermann Schinko (Stroheim).
Das Diplom für wildfreundliche Lebensraumgestaltung erhielt Thomas Holzinger aus Prambachkirchen.