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Tempo 100 auf Autobahnen: "Sinnvoll" oder "Schikane"?

Von Selina Kern, 13. Februar 2023, 15:15 Uhr
"100 km/h" sind genug – Am Montag haben Aktivisten der "Letzten Generation" ihre Aktionswochen in Wien gestartet.  Bild: (APA/EVA MANHART)

LINZ/WIEN. Je nach Art der Berechnung lässt sich über den tatsächlichen Nutzen eines Tempolimits streiten. 

Es war der Auftakt einer zweiwöchigen Blockadewelle: Wie angekündigt, haben Aktivisten der "Letzten Generation" am Montag  abermals den Frühverkehr in der Wiener Innenstadt blockiert, indem sie sich mit jeweils einer Hand auf die Fahrbahnen klebten. Ein Großaufgebot an Polizisten stand im Einsatz. Videoaufnahmen zeigen den Protest in Wien:

Weitere Aktionen in der Bundeshauptstadt sollen folgen. In Linz – wo ein Klimaprotest am Freitagmorgen Stau ausgelöst hatte – sind hingegen in den nächsten beiden Wochen keine Blockaden geplant. Eine Forderung der Aktivisten: Ein Tempolimit von 100 km/h auf Österreichs Autobahnen. Aber wie viel bringt so eine Temporeduktion wirklich?

Runter vom Gas – was spricht dafür?

Langsameres Fahren bedeutet nicht nur weniger Sprit, sondern auch weniger Lärm, weniger Unfälle und weniger Ausstoß von CO2 und anderen Schadstoffen. Je nach Art der Berechnung lässt sich über den tatsächlichen Nutzen einer Geschwindigkeitsreduktion streiten. 

Schaut man sich den individuellen Spritverbrauch an, rechnet das Umweltbundesamt im Vergleich mit einem Tempolimit von 130 km/h eine Reduktion des Spritverbrauchs und der CO2-Emissionen von knapp einem Viertel vor. So verbraucht ein Pkw bei Tempo 100 im Schnitt 5,4 Liter Treibstoff pro 100 km, bei Tempo 130 sind es sieben Liter.

Blickt man aber auf den Gesamtspritverbrauch in Österreich, liegt das Einsparungspotential laut ÖAMTC bei eher mageren ein bis drei Prozent. Denn nur rund ein Drittel der Gesamtverkehrsleistung – das sind die von allen Fahrzeugen zurückgelegten Kilometer – werde von Pkw auf Autobahnen erbracht, so der Autofahrerclub. Mehr als die Hälfte davon findet schon jetzt in Bereichen mit Geschwindigkeitsbeschränkung statt.

Mehrheit der Österreicher dagegen

Ähnlich ambivalent sieht die Politik die von den Klimaschützern geforderte Maßnahme. Während die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler Tempo 100 als "grundsätzlich sinnvoll" erachtet, kommt von Oberösterreichs Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) eine klare Absage. "100 km/h auf Autobahnen ist eine rein ideologisch begründete Schikane, die durch eine Minderheit gegenüber der Mehrheit der Oberösterreicher propagiert wird. Ich lehne dies auch aus Verkehrssicherheitsgründen ab", sagt Steinkellner gegenüber den OÖN.

Das Umweltministerium hingegen appelliert auf OÖN-Anfrage an die Eigenverantwortung: "Für eine gesetzliche Änderung der Höchstgeschwindigkeiten gibt es im Nationalrat keine Mehrheit. Unser Appell an die Menschen in Österreich ist: Bitte leisten Sie diesen Beitrag und fahren Sie langsamer.“

Innerhalb der Bevölkerung gibt es wenig Zuspruch für eine Tempo-Reduktion. 37 Prozent sind strikt, weitere 22 Prozent sind eher dagegen, wie eine aktuelle Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für "profil" zeigt. Nur 16 Prozent würden die Temporeduktion aus Klimaschutzgründen "sehr" begrüßen, weitere 21 Prozent sind "eher" dafür.

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97  Kommentare
97  Kommentare
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Sensibelchen (830 Kommentare)
am 06.10.2023 07:33

Weniger Geschwindigkeit, desto mehr Ablenkung. Wenn ich als Monteur z. Bspl. 1000km fahren sollte mit max. Geschwindigkeit von 100Kmh ginge es mir wie vielen LKW-Lenkern. Ich würde anfangen mit dem Handy zu spielen, meine Jause essen, Kaffee trinken meinen Montageplan ausarbeiten und aus vollem Hals die Liedchen aus dem M-Player mitsingen.
Langsam fahren mach müde und Unachtsam.
Realistisch gesehen würde ich jedoch trotz höherer Geschwindigkeit, alle Strassen eingerechnet, kaum eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als 80 - 100kmh, je nach Verkehrsaufkommen, erreichen

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( Kommentare)
am 14.02.2023 13:22

Bevor sich hier so viele Gutmenschen unnötig aufregen wegen Tempo 100 sollen sie sich lieber dafür einsetzten das die Öffentlichen Verkehrsmittel Halbwegs vernüftig ausgebaut werden. Sollte in den nächsten 100 Jahren wohl möglich sein?

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 14.02.2023 13:34

Ich frage mich eh schon die längste Zeit, was der angebliche Verkehrslandesrat von der FPÖ, Herr DDDr. Steinkellner so den lieben langen Tag lang treibt. Das frage ich mich immer dann, wenn auf ein Öffi warte.

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lucky890 (2.152 Kommentare)
am 14.02.2023 12:48

was machen dann die nachhaltigen 3 Tonnen E-Autos mit Ihren 1000PS?

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Automobil (2.241 Kommentare)
am 14.02.2023 13:06

LUCKY890

brav Kohlestrom tanken

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zeroana (1.504 Kommentare)
am 14.02.2023 12:40

Die Beschränkung (auch die unsinnigen 130 ) beziehen sich auf die ERLAUBTE HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT. Ein Langsamerfahren ist jetzt schon erlaubt, wenn das so effektiv wäre würde es eine relevante Gruppe an Fahrern geben, die die 80/100 fahren. (30 statt 50 ist ohnehin kompletter Mumpitz).

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DeaLi86 (1.745 Kommentare)
am 14.02.2023 11:17

Unnützes Wissen am Rande:
Als die Straßenbahn erfunden wurde, waren den Passagieren 30km/h zu schnell, sie übergaben sich, etc.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.524 Kommentare)
am 14.02.2023 11:43

Echt, vorher bei der Eisenbahn hat man ab 15 km/h bereits neurologische Ausfälle prognostiziert.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 14.02.2023 13:35

Heute steht man an der Haltestelle, und kein Öffi kommt daher, weil Fahrplan so dünn, und das ist auch zum Kotzen!

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supercat (5.361 Kommentare)
am 14.02.2023 10:01

dann sollen diese Klimaaktivisten aufhören bei Amazon und sonstigen Onlinediensten zu bestellen und Fast Food vermeiden, denn damit würden sie viel dazu betragen, das der immense LKW Verkehr mit enorm viel CO2 Ausstoß, der inzwischen die rechte Fahrspur der Autobahn einnimmt, reduziert werden würde.
Glauben diese Kleberherrschaften, wenn der gesamte Verkehr in einer Kolonne mit 100 km/h dahinfährt oder steht wird die Umwelt gerettet. "Wasser predigen und selbst Wein trinken"

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hn1971 (2.009 Kommentare)
am 14.02.2023 09:37

Absolut sinnvoll, 100 auf der Autobahn, 80 auf Landstraßen und zwar verpflichtend, freiwillig geht das nicht. Es muss einfach spürbar werden um die Menschen zum denken anzuregen.

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Automobil (2.241 Kommentare)
am 14.02.2023 09:59

HN1971

Sie denken aber falsch, denn nichts anderes beweißen Sie mit Ihrem Kommentar:

Autobahnen sind dazu da, um zügig von A anch B zu kommen.
Bei Tempo 100 werden die Autobahnen automatisch voller, da man länger von A nach B braucht, man somit länger auf der Autobahn unterwegs ist und dadurch mehr Leute gleichzeitig die Autobahn nutzen. Folge: mehr Verkehrsüberlastungen

Zudem könnte man nicht einmal mehr LKWs, die 80, 85 fahren, überholen. Der langsamere Autofahrer gibt das Tempo vor und das können bei Tempolimit 100 schnell mal 95, 90 km/h sein, um ja nicht geblitzt werden zu können. Somit bliebe häufig kaum mehr eine Geschwindigkeitsdifferenz zu den LKWs übrig.

UND: an Tempo 100 muss man sich erst mal gewöhnen, was auch nicht von heute auf morgen gehen wird. Die Folge: Deutlich mehr Radarstrafen und somit mehr Geld für unseren Staat.

Und das Weltklima? Wird mit Tempo 100 genau 0 beeinflusst bei einem Anteil Österreichs am weltweiten CO2-Ausstoß von 0,2%.
Wofür also die Debatte?

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supercat (5.361 Kommentare)
am 14.02.2023 10:06

langsam dahinfahren das wollen vorwiegend die Stromautofahrer um Akkuleistung einzusparen.

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Zonne1 (3.666 Kommentare)
am 14.02.2023 10:09

Dagegen ist bei Verbrennern das langsamfahren nicht nötig, weil der Sprit eh gratis ist .

???

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Automobil (2.241 Kommentare)
am 14.02.2023 10:17

ZONNE1

Der Verbrauch beim Diesel steigt zwar auch mit zunehmendem Tempo an, allerdings bei Weitem nicht so stark wie bei den E-Autos.

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supercat (5.361 Kommentare)
am 14.02.2023 10:46

ist das der Neid eines Stromautofahrers, weil der Strom so teuer geworden ist. Tja, man soll Politikern nicht alles glauben......

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hn1971 (2.009 Kommentare)
am 14.02.2023 12:01

Ich denke falsch?
Guckst Du vcoe.at:

Tempo 100 statt Tempo 130 auf Autobahnen reduziert den Stickstoff-Ausstoß (NOx) um rund 50 Prozent, den CO2-Ausstoß um 23 Prozent sowie die Feinstaub-Emissionen (PM10 motorisch) um rund 34 Prozent.
Quelle: Umweltbundesamt 2022 https://www.umweltbundesamt.at/umweltthemen/mobilitaet/mobilitaetsdaten/tempo

Eine Verringerung des Tempos von 130 auf 100 km/h führt zu einer Reduktion des Verkehrslärms um drei Dezibel. Eine Reduktion um drei Dezibel wird vom menschlichen Ohr wie die Halbierung der Verkehrsmenge wahrgenommen.

Beispiel 20.000 Kfz / Tag:

Tempo 130: 57 Dezibel

Tempo 100: 54 Dezibel

Quelle: VCÖ 2017

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supercat (5.361 Kommentare)
am 14.02.2023 13:50

sie denken das ist falsch.....und woher wissen sie mit Bestimmtheit das ihre Quellen das Richtige sagen?

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Fettfrei (1.810 Kommentare)
am 14.02.2023 08:54

Wenn‘s in vielen anderen Ländern funktioniert warum sollte es dann bei uns nicht funktionieren?

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schubbi (3.004 Kommentare)
am 14.02.2023 08:52

Mein VW Transporter braucht bei 130km/h lt. Verbrauchsanzeige ca. 12L/100km, bei 100km/h ca. 7,5L/100km

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Automobil (2.241 Kommentare)
am 14.02.2023 10:28

SCHUBBI

mein Kombi bei Tempo 100 5l, bei Tempo 130 6l

Ist doch klar, dass ihr, die Tempo 100 fordern, ein Extrembeispiel in Form von einer fahrenden Schrankwand wählt.

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altheli (374 Kommentare)
am 14.02.2023 11:18

Dann fahren SIE IHR gewünschtes Tempo

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 14.02.2023 13:38

Eben. Der Luftwiderstand ist eine gegebene physikalische Größe. Eine deutliche Einsparung wäre nur im Windschatten eines noch größeren Fahrzeugs möglich.

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laskpedro (3.449 Kommentare)
am 14.02.2023 07:59

naja 100 auf der linzer stadtautobahn wäre wohl ok ..

...ansonsten keine macht dem faschismus, wehret den anfängen

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EasyPeasy (138 Kommentare)
am 14.02.2023 07:55

Der Kopf sagt ja, aber das Herz sagt nein. Naja, das ist halt auch ein Thema das stark mit Emotion verbunden ist.

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Zonne1 (3.666 Kommentare)
am 14.02.2023 10:07

Im öffentlichen (!!) Straßenverkehr hat "Emotion" nix verloren !!

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jheubler (923 Kommentare)
am 14.02.2023 07:56

Pauschale Begriffe für inhomogene Gruppen: "diese Chaoten", "diese Seltsamen" oder "Minderleister". Dann noch ein Szenario skizzieren, dass weder realistisch noch gewollt ist: "Rückbauen". Also gescheit ist das nicht.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 14.02.2023 06:37

eine Geschwindigkeitsreduktion "aus Verkehrssicherheitsgründen ablehnen", sagt Steinkellner ???!?!?!?!?!?!?!?

Begründung gibts dafür wohl keine, ......... es kann auch keine geben, unlogischer gehts nicht mehr

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schubbi (3.004 Kommentare)
am 14.02.2023 08:54

SteinZEITkellner bitte !

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Lufti1985 (39 Kommentare)
am 14.02.2023 07:03

Volle Zustimmung!
Ich verschmutze meine Umwelt so wie es mir passt. Da redet mir keiner drein.
...oder vielleicht freiwillig weniger Sprit verbrauchen - soweit kommt's noch!

na hawedere

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Joshik (2.977 Kommentare)
am 13.02.2023 20:56

ich fahr grundsätzlich auf der rechten Spur niemals schneller als 100
.
und beim Überholen von LKW fahr ich auf der linken Spur aus Prinzip nur noch 110
.
und das lustige ist: täglich werden es mehr, die das Gleiche tun. sanfter, stiller Protest - und noch dazu völlig legal

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metschertom (8.084 Kommentare)
am 14.02.2023 07:12

Mit deinem Mopedauto darfst du nicht mal auf die Autobahn!

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hn1971 (2.009 Kommentare)
am 14.02.2023 09:38

mailto: smalldickenergy@gmail.com

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Caesar-in (3.727 Kommentare)
am 14.02.2023 07:13

Und darauf sind sie auch noch stolz? Denken sie mal darüber nach, was das über sie aussagt!

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Scharinger69 (16 Kommentare)
am 14.02.2023 08:43

Es stimmt, die bewussten Langsamfahrer werden immer mehr, das fällt auf, wenn man viel unterwegs ist. Begonnen haben damit die e-Fahrer mit Tesla&Co, weil die die Reichweite im Fokus haben. Einem Benzin-/Dieselfahrer ist das offensichtlich nicht so wichtig, die Information Reichweite ist auch im Cockpit nicht so präsent. Ich persönlich fahre fast immer unter 5 Liter, Gewinner ist die Umwelt auf Kosten der Zeit, die ich mir gerne nehme.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 13.02.2023 20:17

Eine Festlegung von Höchsttempo 100 auf Autobahnen ist kein Problem. Auch das Überholen von LKWs ist dabei kein Problem, wieso auch (außer für Herrn Steinkellner, aber der kann glaube ich auch nicht radfahren), es steht jedem frei, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu fahren oder auch nicht. Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen übrigens Tempo 70. LKW fahren keine 100 km/h, sondern mehr so 90. Gleichzeitig fahren diese grundsätzlich mit Tempomat, also man kann sich da sehr bequem einklinken, allenfalls einmal bergauf bergab den Tempomaten um ein, zwei Km/h nachstellen...

Ich will hier niemanden zum zu Recht verbotenen (treibstoffsparenden) Windschattenfahren anregen, aber das Fahren hinter einem LKW (in gebotenem Sicherheitsabstand) hat auch den großen Vorteil, dass man bei immer wieder auftretenden Geisterfahrervorfällen im "Unfallschatten" fährt. Habe diese Tatik in solchen Situationen, die ich leider wiederholt erleben "durfte", immer angewandt, meist ist ein LKW "griffbereit".

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nichtschonwieder (8.659 Kommentare)
am 13.02.2023 20:05

Ein striktes NEIN zu Tempo 100!

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benzinverweigerer (14.613 Kommentare)
am 13.02.2023 20:10

Einigen wir uns doch auf "Sinnvolle Schikane"
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt auf einem 130 Abschnitt ohne zähem Verkehr oder Baustelle war...

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 13.02.2023 20:36

Ein wohlüberlegtes JA zu Tempo 100!

(Begründung s. Kommentar oben und unten, und die Begründung von Floh1982. Bin früher immer im absoluten Radarlimit gefahren von Anfang bis Ende und zwar ohne Strafe, aber die Zeiten geben das nunmal nicht mehr her, und es wird mit der Zeit auch urlangweilig.)

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 13.02.2023 20:40

Ok, 80 ist noch wirksamer. Stimmt eigentlich.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 13.02.2023 20:47

Ameise stimmt, habe ich auch schon ausprobiert, spart nochmals deutlich Treibstoff. 70 km habe ich ebenfalls ausprobiert, dazu gehört aber eine gewisse psychische Härte, denn die anderen Verkehrsteilnehmer (die Langsamen) fahren doch meist 80 oder 90 - also dann am besten den zentralen Rückspiegel wegkippen, für zart Besaitete.

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Joshik (2.977 Kommentare)
am 13.02.2023 20:48

Ein striktes JA zu Tempo 100 von meiner Seite
.
alternativ: lückenlose Tempo-Überwachung

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Coolrunnings (2.044 Kommentare)
am 14.02.2023 07:33

Du und deine grünen Kumpanen dürften nicht sehr oft auf Autobahnen in Österreich unterwegs sein....denn dann würdet ihr wissen, dass man auf mehr als der Hälfte der Autobahntrassen in Österreich sowieso nur 100 fahren darf oder kann (sei es durch 100 kmh Beschränkungen wie in Tirol oder VBG, Kärnten, oder durch Umstände wie Baustellen oder Verkehrsaufkommen. Ihr pickt euch also vollkommen sinnlos auf die Straße,weil Ihr vor lauter Ideologie nicht klar denken könnt.

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jack_candy (7.923 Kommentare)
am 13.02.2023 18:43

Rein vernunftmäßig gesehen, wäre Tempo 100 wohl sinnvoll. In den Niederlanden oder Dänemark gibt's das ja auch, und die Welt ist dort nicht zusammengebrochen.

Andererseits: Der Gedanke, dass man dann - wenn sich alle an den 100er halten und nicht mal kurz, aber illegal mit 110/120 km/h überholen - stundenlang auf der Autobahn hinter einem Lkw hinterherfahren muss/soll, und dass ich dann aus West-OÖ für die 250 km nach Wien wieder drei Stunden brauche statt 2:20 ist nicht sehr erfreulich.

Ganz abgesehen davon, dass sich bei Tempo 100 auch eine gewisse Langeweile beim Fahren breit macht. Das soll jetzt nicht heißen, dass man 170 fahren soll, um ständig voll konzentriert zu sein, aber dieses langsame monotone Dahinschlurfen verringert gerade über längeren Strecken die Aufmerksamkeit deutlich.

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benzinverweigerer (14.613 Kommentare)
am 13.02.2023 18:47

Assistenten rein...
In ein paar Jahren mit einem aktuellen Auto ist man das Passagier.

Real sind dann am Tacho eh 110.
Im großen Schnitt wohl kaum langsamer als heute.
Mit Blick auf E-Autos:
100km/h = 13 kW
130 km/h = 22 kWh
160 km/h = 37 kWh
Verbrauch im Fahrzeug unter idealen Zuständen, Model 3, laut Verbrauchsdiagramm

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jack_candy (7.923 Kommentare)
am 13.02.2023 18:58

Wenn ich komplett Passagier bin (und alle anderen auch), ist das etwas ganz anderes.

Dann könnte man sich ja auch darauf verlassen, dass auch die anderen "als Passagiere" vernünftig fahren und nicht auf der Autobahn mit 110 die Mittelspur blockieren, in letzter Sekunde zum Überholen nach links ausbrechen (und dabei zu Blinken anfangen, wenn das Lenkrad schon eingeschlagen ist), dass sie nicht auf die linke oder mittlere Spur wechseln, wenn am Horizont ein Lkw auftaucht, den man ja eventuell überholen könnte, wenn man ihn eingeholt hat, oder dass sie nicht auf der linken Spur mit 110 einen Stau provozieren.

Wenn wirklich alle Auto gleichmäßig "ferngesteuert" 100 oder 110 fahren, wäre die Durchschnittsgeschwindigkeit auch wirklich bei 100 bzw. 110 und somit kaum unter dem tatsächlichen Schnitt bei einem Limit von 130.
Nicht zuletzt, weil es dann keine Dödel mehr gäbe, die durch dummes Fahren Staus und Unfälle provozieren.

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benzinverweigerer (14.613 Kommentare)
am 13.02.2023 20:11

100% Zustimmung!

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 13.02.2023 20:29

Je geringer die Geschwindigkeitsunterschiede (wäre dann ja niemand mehr schneller als 100 km/h unterwegs, Mindestgeschwindigkeits auf Autobahnen 70), desto geringer ein möglicher Zieharmonikaeffekt, der Auffahrunfälle und "Blitzstaus" produzieren kann, und umso geringer dieser Effekt bei tempobeschränkten Baustellenabschnitten.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 13.02.2023 20:26

Wenn es deine Aufmerksamkeit verringert, schalte den Tempomaten aus, und konzentrier dich auf das Halten der Tachonadel auf einer bestimmten Position oder trainier deine Lenkmotorik oder mach Rücken- und Halsgymnastik oder erledige großzügig Telefonate oder iss oder trink, arbeite die Fehlermeldungen am Bordcomputer ab, lies jene Teile der Betriebsanleitung, die du noch nie Zeit hattest zu lesen, leg eine Sprachkurs-CD ein usw. usf. Mir wurde noch nie fad.

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jheubler (923 Kommentare)
am 14.02.2023 08:04

"dass ich dann aus West-OÖ für die 250 km nach Wien wieder drei Stunden brauche ". Was halt gar nicht vor kommt ist das Wort "Bahn". Sie scheinen in meiner Gegend zu leben und ich fahre zum Bahnhof Attnang-Puchheim und parke dort gratis. In nur einer Stunde fünfzig bin ich stressfrei in Wien. Glauben Sie mir: Das ist eine sehr feine Alternative.

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