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"Super League" kommt auf den Unterhausplatz

Von OÖN, 15. Juli 2021, 05:48 Uhr
"Super League" kommt auf den Unterhausplatz
Molln-Kapitän Gerald Kimbacher und Schlierbach-Kicker Niklas Prieler mit einem Brief für Real-Madrid-Präsident Florentino Perez Bild: privat

SCHLIERBACH, MOLLN. Union Schlierbach und SV Molln veranstalten ein Vorbereitungsturnier für den guten Zweck

Micheldorf, Adlwang oder Windischgarsten statt Real Madrid, Juventus Turin oder Manchester. Vor Monaten gab es Pläne der europäischen Fußball-Elite, sich mit einer "Super League" der besonders Reichen eine eigene Welt zu schaffen – jetzt griffen zwei oberösterreichische Unterhausklubs das gescheiterte Projekt auf und gründeten eine "Dorfplatz Super League".

Die Union Schlierbach (Bezirksliga Süd) und der SV Molln (1. Klasse Ost) veranstalten am Samstag und Sonntag unter dem speziellen Titel ein Vorbereitungsturnier – und wollen damit ein Zeichen gegen den aktuellen Trend im Fußball setzen. "Mit den Werten eines klassischen Unterhausvereins, wie es Schlierbach oder Molln sind, wäre eine Super League nicht zu vereinbaren gewesen. Unsere Veranstaltung soll deshalb ein Gegenstück dazu sein", sagt Mollns Sektionsleiter Florian Fröhlich. Mit der "Dorfplatz Super League" wollen die beiden Teams aus dem Bezirk Kirchdorf darauf hinweisen, was die Begeisterung Fußball wirklich ausmachen soll: sportliche Leistung, Ehrlichkeit, Spaß, Fans sowie klassischer Dorfplatz-Flair.

Spiele für den guten Zweck

Neben Schlierbach und Molln sind auch OÖ-Ligist Micheldorf, Windischgarsten, Spital/Pyhrn, Kremsmünster (alle 1. Klasse Ost), Adlwang und Waldneukirchen (2. Klasse Ost) dabei. In zwei Vorrundengruppen (in Schlierbach und Molln) können sich am Samstag die je zwei besten Teams für die Finalrunde am Sonntag in Schlierbach qualifizieren.

Auch abseits des Rasens hat sich das Veranstalter-Duo etwas Besonderes überlegt: Statt eines Eintritts wird an den Eingängen um freiwillige Spenden gebeten. Diese Einnahmen werden die beiden Klubs für einen karitativen Zweck spenden.

Brief an Real-Präsident Perez

Ursprünglich wurde die Idee einer "Super League" von Real-Madrid-Präsident Florentino Perez geboren. Auch für den Klub-Boss der "Königlichen" haben sich die beiden Amateurvereine etwas einfallen lassen. "Wir haben ihm einen Brief auf Spanisch geschickt und ihn zu unserer Super League eingeladen. Ohne seinen anfänglichen Plan, mit dem er den Fußball ,retten’ wollte, würde es unser Turnier wahrscheinlich nicht geben", sagt Schlierbach-Sektionsleiter Raphael Watzinger mit einem Schmunzeln.

Die humorvollen Zeilen: "Sie dürfen gerne auf unserer VIP-Tribüne Platz nehmen – also auf einer Holzbank, umgeben von ganz normalen Fußballfans. Kaviar und Champagner wie im Estadio Santiago Bernabéu können wir leider nicht auftischen, dafür gibt es Bosna und Bier."

So geht "Super League" – eine tolle Aktion!

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