Lieferdienst aus der Coronakrise wird jetzt zum Dauerangebot
MARIA NEUSTIFT. Kaufmann in Maria Neustift bringt Bestellung vor die Haustüre.
MARIA NEUSTIFT. Der Greißler in der Neustift, wie die Einheimischen das Bergdorf nennen, ist ein Gemeinschaftsmensch. Als der Skilift auf dem Glasenberg in Gefahr lief, pleitezugehen, regte Markus Stubauers Vater an, einen Verein zu gründen, um die Freizeiteinrichtung zu retten. Von seinem Vater hat er vor 13 Jahren das ADEG-Geschäft übernommen, einen Kaufladen, bei dem ein Vorfahr in der Familie 1895 den Rollbalken hochzog. Stubauer junior hat das Geschäft zu einem Supermarkt im Dorf modernisiert und von heute auf morgen in der Coronakrise einen Zustelldienst für Kunden organisiert, die wegen der Ansteckungsgefahr mit dem Virus das Haus nicht mehr verlassen konnten.
Eigentlich wollte er als Nahversorger nur sicherstellen, dass niemand während des Herunterfahrens menschlicher Begegnungen durch den Rost fällt. "Dann ist daraus auch ein gutes Geschäft geworden", erzählt der Einzelhandelskaufmann. Betagte Menschen riefen einfach an, jüngere von einer Ansteckung Gefährdete schickten ihre Einkaufszettel per E-Mail an ihn. Stubauer packte die Warenwünsche in Schachteln und stellte sie zweimal täglich mit seinem Lieferbus zu.
Fahrtendienste waren für den ADEG-Kaufmann auch nicht neu: Ebenfalls von seinem Vater übernommen hat er Taxifahrten und Krankentransporte für Dialysepatienten und andere chronisch Kranke. Auch die Kinder bringt Markus Stubauer mit dem Bus in die Schule und in den Hort.
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".....während des Herunterfahrens menschlicher Begegnungen durch den Rost fällt. "
wie kann man nur sowas in der heutigen Zeit schreiben? Kreisky würde sagen: lernen's Geschichte Herr Redakteur!!
Das ist dunkelste Sprache, genauso wie das völlig unüberlegte Gebrauchen von "bis zur Vergasung …"
Der Sonnenkönig hat schon Wahres gesprochen muss man leider immer wieder feststellen.