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Bosheitsakt: Stacheldraht auf beliebtem Wanderweg verteilt

Von Gary Sperrer, 28. September 2023, 08:04 Uhr
Die zugeschnittenen Stacheldrahtstücke lagen über 70 Meter verteilt. Foto: privat

Es dürfte sich um einen besonders perfiden Bosheitsakt handeln, noch dazu um einen äußerst gefährlichen.

Gestern wurden auf dem beliebten Wanderweg zwischen Kronberg und Hongar bei der Hohen Luft im Grenzbereich der vier Gemeinden Aurach, Altmünster, Pinsdorf und Regau auf einer Strecke von rund 70 Metern zugeschnittene Teile eines Stacheldrahtes entdeckt. Die spitzen Zaunteile waren dort von einem Unbekannten ausgelegt worden – möglicherweise, um Radfahrer, die vermeintlich unerlaubt hier unterwegs sind, abzuschrecken.

Was der Verursacher dieser immensen Gefahr für Leib und Leben nicht beachtet hat, ist die Haftungsfrage, falls ein Mountainbiker aufgrund dieser unüberlegten Handlung zu Sturz kommt und sich dabei verletzt. "Das bedeutet natürlich nicht nur Gefahr für Radfahrer und Wanderer, sondern im Speziellen auch für Kinder und Tiere", gibt jener Spaziergeher zu bedenken, der die Stacheldrahtstücke entdeckt und Anzeige bei der Polizei Gmunden erstattet hat. Er wurde auch Augenzeuge, als ein Mountainbiker, der über diese äußerst hinterfragenswürdige Falle gefahren, aber glücklicherweise nicht gestürzt war, sein Rad mit zwei platten Reifen weiterschieben musste. Dem Vernehmen nach besteht an jener Stelle des Wanderweges noch dazu gar kein Radfahrverbot.

Wer die Stacheldrahtteile ausgelegt hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bestätigte auf OÖN-Anfrage eine diesbezügliche Anzeige und hat die Angelegenheit nach Aufnahme des Sachverhalts an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

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Autor
Gary Sperrer
Lokalredakteur Salzkammergut
Gary Sperrer

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21  Kommentare
21  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 30.09.2023 06:49

Radfahrer haben dort nichts zu suchen.

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elang (429 Kommentare)
am 28.09.2023 16:09

Warum kein Starkstrom

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il-capone (10.427 Kommentare)
am 28.09.2023 11:57

Markierter oder unmarkierter Steig?
Auf letzterem haben aber die MTB aber ohnehin nix verloren.
Und Moto-Cross und E-Bike erst recht nicht.
Auf unmarkierten Wegen ist man prinzipiell auf eigene Gefahr unterwegs.

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trofaltino (24 Kommentare)
am 28.09.2023 12:07

Es geht hier um einen böswilligen Anschlag mit ausgelegten Stacheldraht der eine schwere Verletzung bei einem Sturz zur Folge haben hat. Kenne einen Fall in unserer nähe, wo der Grundbesitzer einen Stahldraht über den Weg gespannt hat. Der Biker sitzt heute im Rollstuhl.

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il-capone (10.427 Kommentare)
am 28.09.2023 14:00

Die Stelle ist nur vage beschrieben.
In diesem Bereich geht auch nach Nord mind ein wilder Weg nach Nord runter, dass dem Waldbesitzer natürlich nicht gefällt. In unmittelbarer Nähe gibt's da auch keine Weiden, die mit Stacheldraht gesichert sind. Theoretisch aber könnte es ein alter Draht am Boden gewesen sein, der dort schon lange liegt.
Wenn der im Bericht angeführte Draht aber in kurzen Stücken dort liegt, dann wars wohl Schadabwehr in vorsätzlicher Form.
Und ich stör mich beim Wandern nicht an Stacheldraht, die an Almen sind bzw an Boden liegen.
Übrigens werden auf vielen Almen nach Abtrieb die Stacheldrähte abmontiert und direkt darunter hingelegt.
Wie es dort am Hongar jetzt war sollen Außenstehende nicht einseitig urteilen.

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trofaltino (24 Kommentare)
am 28.09.2023 14:46

Bist wohl auch ein Alleswisser 😎

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il-capone (10.427 Kommentare)
am 28.09.2023 19:00

@tro
Ich werkl draussen im Wald regelmässig mit der Motorsäge.
Und ... fahre MTB 😎

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trofaltino (24 Kommentare)
am 28.09.2023 11:52

Ich hoffe, dass der Verursacher dieses gefährlichen Anschlages gefunden und bestraft wir. Solche unnötigen Aktionen kommen oft von sogenannten Grundbesitzer, die glauben, sie haben die Welt gekauft. Selbstgemachte Fahrverbots Tafeln wachsen wie die Schwammerl aus dem Wald, wo normale Forstwege für Wanderer und Radfahrer sind. Ich finde diese Hass Kampagne gegen Biker zum Kotzen.

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il-capone (10.427 Kommentare)
am 28.09.2023 14:47

Wie soll ich in einem unübersichtlichen Waldstück arbeiten können, wenn bei jedem Zugweg urplötzlich die Radler auftauchen?
Nur auf ausgewiesenen Radlwegen und sonst nirgends!!
Alles andere ist Vollkasko-Mentalität!

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Tebasa1781 (352 Kommentare)
am 29.09.2023 08:28

Ist das ein Geständnis?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 28.09.2023 10:50

Wegen der Haftung: grundsätzlich haftet natürlich jener Radfahrer, der sich noch dazu ohne Erlaubnis auf einem nicht dafür vorgesehenen Weg bewegt.

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enduranceandy (24 Kommentare)
am 28.09.2023 11:52

Bitte Artikel lesen: "Dem Vernehmen nach besteht an jener Stelle des Wanderweges noch dazu gar kein Radfahrverbot."

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espresso.perdue (711 Kommentare)
am 28.09.2023 09:00

Naja, diese Aktion ist natürlich nicht ok. Aber man sollte nachdenken wodurch der Leidensdruck entsteht? Rücksichtslose Mountainbiker evtl?

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fischersfritz (1.570 Kommentare)
am 28.09.2023 10:40

auch wenn diese Aktion in der Form zu verurteilen ist, verstehe ich den Unmut gegenüber den Mountainbikern. Auch wir ärgern uns immer wieder, wenn wir als Wanderer diesen rücksichtslosen Pedalrittern ins Gebüsch ausweichen müssen.

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glingo (4.991 Kommentare)
am 28.09.2023 11:56

Es gibt aber auch Rücksichtslose Wanderer
die überall hinlaufen obwohl sie da gar nichts zu suchen haben
was machen wir mit die?

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il-capone (10.427 Kommentare)
am 28.09.2023 14:01

Schwammerlsuchen müsste dann auch verboten werden ...

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klettermaxl (6.858 Kommentare)
am 27.09.2023 17:16

Einer der nicht so wenigen Tier-, Menschen- und insbesondere Radfahrer-Hasser. Kein Einzelfall.

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rm66554433 (776 Kommentare)
am 28.09.2023 08:19

Du kennst mehrere ?

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amha (11.380 Kommentare)
am 28.09.2023 11:52

Von letzteren haben sich ja bereits einige eingefunden, um ihren Sermon abzuschmieren! Einer davon versteht die Formulierung "...besteht an jener Stelle des Wanderweges noch dazu gar kein Radfahrverbot..." nicht, ein anderer relativiert den hinterhältigen Anschlag mit "...rücksichtslosen Mountainbikern..." und der dritte muss wegen diesen sogar ins Gebüsch ausweichen.

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dobisam (921 Kommentare)
am 28.09.2023 12:48

Es gibt sehr wohl rücksichtslose Mountainbiker und man muss sehr wohl vor ihnen manchmal in den Bewuchs neben den Wegen ausweichen. Also hat der Kommentar schon einen gewissen Wahrheitsgehalt. Wenn man die Natur vor Störung durch den Menschen schützt, ist man aber kein Tierhasser.

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amha (11.380 Kommentare)
am 28.09.2023 13:03

Klar gibts die! Ich verwehre mich halt gegen die Verallgemeinerung

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