Der Bürgermeister von Vöcklabruck geht für Anton Bruckner riskante Wette ein
VÖCKLABRUCK. Zehn Doppelgänger des Komponisten sollen für das VöcklaBruckner-Fest Anfang Juni gefunden werden. Wenn nicht, arbeitet der Bürgermeister einen Tag für eine gemeinnützige Organisation
Ganz Oberösterreich feiert Anton Bruckner: Der berühmte Komponist wird heuer 200 Jahre alt. Auch Vöcklabruck lässt den gebürtigen Ansfeldner hochleben – und das mit gutem Grund: Bruckners Schwester Rosalia war mit dem Vöcklabrucker Gärtner Johann Nepomuk Hueber verheiratet.
Fast 40 Jahre lang besuchte der Komponist regelmäßig seine Verwandtschaft an der Vöckla. Bruckner war auch Ehrenmitglied des Stadtchores Liedertafel Vöcklabruck und Mitglied des bis heute bestehenden Geselligkeitsvereins Paixhanslia, wo er gerne mit seinem Zeitgenossen Franz Stelzhamer anstieß. Bis heute ist das Hueberhaus das inoffizielle Brucknerhaus in Vöcklabruck.
Top, die Wette gilt!
Kein Wunder also, dass Anton Bruckner beim "VöcklaBrucknerfest", das am 1. und 2. Juni dieses Jahres stattfindet, selbst vorbeischauen soll – natürlich nur in Form eines Doppelgängers, und im besten Fall soll das nicht nur einer sein. Denn Bürgermeister Peter Schobesberger (SP) wettet, dass die Stadt Vöcklabruck es schafft, genau zehn Doppelgänger von Anton Bruckner beim Fest zu begrüßen.
Sollte das nicht der Fall sein, will er einen Tag lang in einer gemeinnützigen Organisation mitarbeiten. Die Wette gilt allerdings auch als verloren, wenn plötzlich zwölf "Bruckners" auf der Festmatte stehen.
Wer sich als möglicher Bruckner-Doppelgänger sieht, kann sich ab sofort bei Karin Eidenberger, ehemalige Direktorin der Landesmusikschule Vöcklabruck, melden: karin.eidenberger@gmail.com. Und wer weiß: Vielleicht arbeitet Bürgermeister Schobesberger dann auch vor Freude über die Doppelgänger trotz gewonnener Wette einen Tag lang in einer gemeinnützigen Organisation.
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