Das Rote Kreuz rüstet sich für Dürrekatastrophen
VöCKLABRUCK. Der durchschnittliche Oberösterreicher verbraucht 130 Liter Wasser pro Tag. Die Versorgung ist sichergestellt, doch die Folgen des Klimawandels können künftig zu Engpässen führen. Prognosen zufolge steigt die mittlere Jahrestemperatur in Oberösterreich von derzeit 7,9 Grad Celsius bis 2050 auf 9,2 Grad. Eine Folge: Böden trocknen aus, verkrusten und können immer weniger Wasser speichern. Zugleich verschlechtert sich die Wasserqualität. Schon jetzt kommt es in einzelnen Gemeinden zu Wasserengpässen.
Um Menschen im Notfall rasch und effizient helfen zu können, stationierte das OÖ Rote Kreuz in mehreren Bezirken standardisierte Wasserverteil-Kits, bestehend aus Wasserbehältern und Verteilausrüstung. Einer der fünf Standorte ist der Bezirk Vöcklabruck. Rotkreuz-Mitarbeiter vor Ort wurden dazu speziell geschult. Bei einem Kurs in Litzlberg lernten sie, wie man mit zielgerichteter Hilfe auf individuelle Bedürfnisse in betroffenen Regionen reagieren kann.
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