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Campus in der City: Die großen Pläne der RLB

Von Anneliese Edlinger und Herbert Schorn, 11. Dezember 2018, 01:01 Uhr
Raiffeisenlandesbank RLB
RLB holt wieder auf. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Teil der Goethestraße soll verlegt werden, damit Raiffeisen-Zentrale wachsen kann Auf derzeitigem Lutz-Standort wird ein großer Bürobau entstehen.

Von den Betreibern selbst ist nicht viel zu erfahren: Die Sache sei erst im Anlaufen, und noch könne nicht gesagt werden, wie die Raiffeisen-Landesbank (RLB) an ihrem zentralen Standort zwischen Südbahnhofmarkt und Goethestraße wachsen wolle, sagt RLB-Sprecher Michael Huber.

Tatsächlich dürften die Pläne schon relativ weit gediehen sein. Immerhin wurde bereits ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, in dem die Vorgaben, die es von Stadtseite zu diesem Projekt gibt, berücksichtigt wurden.

Doch worum geht es konkret? Wie mehrmals berichtet, hat die Raiffeisen-Landesbank XXXLutz, der neben ihrer Zentrale ein Möbelhaus betreibt, einen Ersatzgrund an der Donaulände angeboten. Und dieses Angebot dürfte auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Denn die RLB hat schon recht konkrete Vorstellungen davon, wie sie die nach der Absiedlung frei werdende Fläche nutzen will.

Laut Planungsstadtrat Markus Hein (FP) will Raiffeisen "eine Art Campus mit viel Grün" auf ihrem jetzigen und dem neuen Standort errichten. Damit dies auf einer durchgehenden Fläche verwirklicht werden kann, muss allerdings der südöstliche Teil der Goethestraße verlegt, oder besser gesagt stillgelegt werden. Dies sieht Hein als "Chance für eine bessere Verkehrsführung". Denn der "Knick", den die Goethestraße unmittelbar vor der Raika mache, sei ebenso ein Problem wie der Kreuzungsbereich, in dem die Goethe- in die Blumauerstraße einmündet.

Würde die Straße stattdessen "hinter den Lutz" verlegt und dort Richtung Blumauerstraße geführt (siehe Grafik), "wäre die Kreuzungsstruktur wesentlich klarer", sagt Hein. Hinter dem Möbelhaus verläuft derzeit die Starhembergstraße, allerdings nicht durchgehend bis zur Blumauerstraße. Diese einfach zu verlängern, sei keine gute Lösung, meint Hein. Immerhin gibt es dort Wohnhäuser, einen Spielplatz und viele Bäume. Deshalb die Vorgabe an die Planer: Anrainer müssten (vor Lärm und Abgasen) geschützt, Bäume und Spielplatz erhalten bleiben. Wohin dann aber mit dem Verkehr? Er, so Hein, gehe davon aus, dass die neue Verbauung des Lutz-Geländes weniger in die Breite, sondern in die Höhe gehen werde. Dann bliebe Platz für eine neue, nahe am künftigen Bürogebäude verlaufende Straße, auch eine "Einhausung" sei denkbar. Gefordert seien hier die Planer des Projektes, so der Stadtrat.

In der Frage, wie hoch das neue Raiffeisen-Gebäude werden darf, hat die Stadt keine Vorgaben gemacht. "Sonst baut jeder Bauwerber gleich die erlaubte Maximalhöhe", sagt Hein. Als Orientierung könnte allerdings der nahe, ebenfalls von Raiffeisen errichtete Blumau Tower dienen. Er misst immerhin 74,5 Meter.

"Es kann sicher nicht so sein, dass der Verkehr einfach in die Starhembergstraße verlagert wird", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Die RLB-Planer müssten eine bessere Lösung liefern "und auch mit den Anrainern reden und ein Einvernehmen herstellen".

Grafik: Geplante Veränderungen bei der RLB

Download zum Artikel

GEPLANTE VERÄNDERUNGEN BEI DER RLB

PDF-Datei vom 10.12.2018 (6.158,95 KB)

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 11.12.2018 16:37

völlig übertriebene Image Luxusbauten von Banken zur Steuerregulierung, muß das sein? traurig

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azways (5.839 Kommentare)
am 11.12.2018 11:53

Vielleicht möchte die RLB eh etwas anderes...

Muss aber Millionen investieren, weil die Politik die Bauwirtschaft stützen MUSS.

Da sind sicher wieder sehr viele Arbeitsplätze über Jahre hinweg gesichert.

Lokale Investitionen gehören auch zu den Aufgaben eines verantwortungsbewussten Konzerns.
Und diese Aufgaben nimmt Raiffeisen am meisten wahr.
´

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 11.12.2018 11:45

Alles verbauen im Zentrum...dann hat man Argumente für eine (teure) U-Bahn.

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rowado (290 Kommentare)
am 11.12.2018 11:25

Wichtig ist egal was passiert das die Parkplätze erhalten bleiben. Es sind sowoh in der Goethestrasse (die verlegt werden soll) und auch vor dem Lutz - gut 50 Parkplätze für die Bewohner. Durch das Hochhaus sind dort die Parkplätze äüßerst rar!
Ebenos sind dort eine vielzahl von Bäumen und Grünfläche die auch erhaltungswürdig sind.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.12.2018 11:00

Es wurde in der Vergangenheit schon einiges verlegt, damit die RAIKA es sich bequem einrichten konnte. Nämlich die Blumauerstrasse.

Wenn früher der Scharinger oder jetzt der Schaller sich etwas wünschen, dann wird es die Stadt Linz offenbar erfüllen.

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lorenzpotocnik (79 Kommentare)
am 11.12.2018 10:26

Gut das die OÖN das aufgenommen haben: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1902822089765662&id=742665699114646

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gumba (2.891 Kommentare)
am 11.12.2018 08:49

Das ist auch so ein firmengeflecht das zurechtgestutzt gehört. Führen sich auf wie Kaiser und kaufen alle Politiker.

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CptWildDuck (777 Kommentare)
am 11.12.2018 09:26

genau, und wir bezahlen dann alle wieder mit Muscheln

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gumba (2.891 Kommentare)
am 11.12.2018 22:05

Bezahlen mit cum ex.

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nadjap (117 Kommentare)
am 11.12.2018 07:12

Irgendwann werden sie den Grund der Westbahn fordern

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ingenieur (49 Kommentare)
am 11.12.2018 01:34

Wozu brauchen die eigentlich so viel Fläche? Banken wollen nicht mehr beraten, dürfen kein Risiko mehr eingehen und können maximal noch von den Verkaufsprovisionen für die „Finanzprodukte“ die sie ihren Kunden einreden leben. Das rationalisiert sich dich in den nächsten Jahren auf Systeme ala „virtueller Alaba“ oder „Georg“ zusamnen, dann steht das alkes wieder leer. ...

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M44live (3.838 Kommentare)
am 11.12.2018 07:28

vielleicht zur Erfüllung der immer mehr werdenden Regulatorien?

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CptWildDuck (777 Kommentare)
am 11.12.2018 09:27

Vielleicht sollten Sie die Banken beraten, wenn Sie ein so großes Wissen darüber haben, wie es sich in den nächsten Jahren entwickeln wird.

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lorenzpotocnik (79 Kommentare)
am 11.12.2018 10:25

Der Flächenbedarf entsteht durch die Sanierung des Bestandsgebäudes. Das ist der grüne Bau aus dem Jahr 1974. Dieser ist komplett renovierungsbedürftig. Darum braucht es Ersatzfläche. Die RLB hat also ein Äuglein auf den Lutz geworfen... und verschiebt diesen munter an die Donaulände, dort gehört ihr, der RLB, nämlich ein Grundstück.... und die Stadt schaut zu, wie die Donaulände, unmittelbar neben der neuen Donaubrücke und hinter der Tabakfabrik bzw. neben der alten Fleischmarkhalle (die auch Potential hat) mit einer XL-0815 BOX versaut wird.

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ibrahim (276 Kommentare)
am 11.12.2018 10:50

Naja wenns ein fescher Glasbau wird kann ich mir das schon gut vorstellen an der Lände. Das jetzige Gebäude dort ist ja auch kein Schmuckstück, nur wo werden dann Landesverlag, Volksblatt und co unterkommen?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 11.12.2018 12:12

Die sind glaub ich schon ausgezogen.

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ibrahim (276 Kommentare)
am 11.12.2018 13:38

https://volksblatt.at/impressum/

Da steht noch Hafenstraße 1-3

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ingenieur (49 Kommentare)
am 11.12.2018 22:52

Und was passiert nach der Sanierung des Bestandsgebäudes? Da könnte man doch auch in eine schicke Containerburg übersiedeln während der Bauzeit oder ein in anderes Bürogebäude in der Nähe - ehemalige Nestlé Fabrik/Franck Kontor (das hat die RLB ja sogar selbst in der Hand) ?

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lorenzpotocnik (79 Kommentare)
am 12.12.2018 08:33

Die Zukunft des Bestandsgebäudes ist offen. Es soll aber erhalten bleiben. Ich halte es übrigens für eines der besten Bauwerke aus den 1970ern in Linz und daher bin ich froh dass er saniert werden soll. Büros sind offenbar nicht mehr darin vorgesehen. Eher in Richtung kleines Einkaufszentrum, Gastro (Kantine) und Fitness? Gut gemacht, kann das den Südbahnhofmarkt stärken.

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