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Aus dem Leben geschnitten: Die Foto-Welt des Michael Sardelic

Von Von Roman Kloibhofer, 17. September 2009, 00:04 Uhr
Aus dem Leben geschnitten: Die Foto-Welt des Michael Sardelic
Aus der Vogelperspektive betrachtet: Fotokünstler Michael Sardelic aus Ried. Bild: privat

RIED. Fotokunst präsentiert der Rieder Michael Sardelic ab heute, Donnerstag, im Museum Innviertler Volkskundehaus. Die Ausstellung „Layers“ zeigt lebensgroße Fotografien von Menschen und Gegenständen, die als Objekte im Raum stehen oder hängen.

Seit 35 Jahren arbeitet der Rieder Michael Sardelic als Fotokünstler. Die neuesten Arbeiten – sie sind Teil der Serie „Movens Moveor“ – waren bisher noch nie zu sehen. „Ich arbeite seit 2006 an dieser Serie“, so Michael Sardelic. Zu sehen sind in der Ausstellung im Volkskundehaus (Eröffnung heute, Donnerstag, 18 Uhr), Fotografien von Menschen und Gegenständen in Lebensgröße.

Michael Sardelic arbeitet mit einer Digitalkamera mit schwenkbarem Monitor und fotografiert großteils aus der Vogelperspektive – von einer Leiter aus. „Die Personen werden mehrmals in parallelem Verlauf fotografiert, und die Einzelbilder werden anschließend am Computer zusammengesetzt“, erklärt Sardelic. Die Perspektive, wie sie in den Kunstwerken geboten wird, könnte man somit mit dem menschlichen Auge gar nicht sehen.

Fotos erzählen Geschichten

Die Arbeit ist sehr zeitaufwändig, wie Michael Sardelic sagt: „Das Fotografieren einer Person oder der Gegenstände nimmt etwa drei bis vier Stunden in Anspruch, die Bearbeitung am Computer dauert dann oft mehrere Wochen.“ Dabei arbeitet der Rieder auf einem ganz normalen Computer ohne speziellem Bildbearbeitungsprogramm.

Die Ausstellung in Ried ist in zwei Abschnitte geteilt: „Dress Stories“ (Kleidungsstücke übernehmen die erzählende Funktion) und „Modular Stories“. Bei den „Modular Stories“ werden Gegenstände austauschbar. „Je nachdem, welche Gegenstände wie kombiniert werden, wird immer wieder eine andere Geschichte erzählt. Ich liefere mit meinen Fotografien den Ausgangspunkt, die Geschichte kann sich der Betrachter selbst erzählen.“

Die Kleidungsstücke hat Michael Sardelic wie die früheren Ausschneidebögen gestaltet: „Als Kind hatten wir diese Kartonfiguren, bei denen man Kleidungsstücke mit Laschen ausschneiden und den Papierfiguren anziehen konnte“, so der Rieder Fotokünstler.

Die Models für seine Fotografien findet Sardelic via Inseraten oder durch Mundpropaganda. Oder auf direktem Weg: „Manche spreche ich auch direkt an, wenn ich glaube, dass sie ein bestimmtes Schicksal oder Thema gut verkörpern können.“

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