Immer mehr Mädchen an der HTL in Braunau: "Wir nähern uns langsam der 20-Prozent-Marke"
BRAUNAU. HTL lädt Schülerinnen am Freitag und Samstag zu den Mädchen-Technik-Tagen in die Schule.
178 Schüler besuchen heuer die HTL in Braunau, das ist eine kleine Steigerung gegenüber dem vergangenen Schuljahr. Um über Ausbildungen im Bereich der Naturwissenschaften, der Informatik und der Technik zu informieren, veranstaltet die HTL Braunau am Freitag und Samstag, 16., und 17. November, die Mädchen-Technik-Tage. Eingeladen sind Schülerinnen der dritten und vierten Klassen der Neuen Mittelschulen und Gymnasien.
"Ich freu’ mich sehr, dass wir heuer einen neuen Schülerinnen-Rekord haben – wir nähern uns langsam der 20-Prozent-Marke und das ist für HTLs mit unseren Abteilungen ein Spitzenwert", sagt HTL-Abteilungsvorständin Gerda Schneeberger, die sich seit Jahren mit dem Thema auseinandersetzt und eine umfangreiche Untersuchung gemacht hat. "Mittlerweile gibt es mehr als 350 HTL-Absolventinnen, die gut bezahlte Arbeit leisten. Manche Personalabteilungen sind übrigens gezielt auf der Suche nach Technikerinnen."
Um zwölf bis 14-jährigen Schülerinnen einen Überblick über die HTL-Ausbildung zu geben, veranstaltet die Schule seit 20 Jahren die Mädchen-Technik-Tage. Dabei wird in verschiedenen Arbeitsgruppen verdeutlicht, welche Ausbildungsinhalte in der HTL vermittelt werden. Schülerinnen der HTL betreuen dabei diese Gruppen und sind die Ansprechpartnerinnen für die Teilnehmerinnen. Auch die Eltern sind dazu eingeladen, die Schule zu besuchen. Wenn Mädchen einen Internatsplatz brauchen, dann können sie auch ins Internatleben schnuppern. Für Schülerinnen, die bereits im letzten Jahr dabei waren, gibt es ein spezielles Programm.
Super Mädels! Traut Euch. 1994 hatten wir von 3 ersten Klassen Nachrichtentechnik 2 Mädels und bis zur Matura nur mehr eine.
anno 76, als ich in ungarn maturierte ( htl maschinenbau) waren wir mäderl nur zu zweit mit dreissig buben in der klasse. jetzt, vierzig jahr später ist es beinahe 50%.
Hierzulande hoffen wir auf 20%. Trotz der Stripperin, die den jungen Damen da untergejubelt wurde.
Noch etwas mehr als 10 Jahre früher in Linz hatten die Maschinenbauer 1 Mädchen, wir Elektriker keins.
Auffallend war nicht das Mädchen sondern die Buam, die sich durcbgehend wesentlich "ritterlicher" benahmen als wir Elektriker.