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Ex-UVC-Coach Leitgeb: "Ich habe lange mit mir gerungen"

Von Valentin Berghammer, 25. April 2024, 07:30 Uhr
"Ich habe lange mit mir gerungen"
Viele Höhen und Tiefen erlebte Manuel Leitgeb in seiner Zeit als UVC-Coach. (GEPA) Bild: GEPA pictures

RIED. Aus beruflichen und privaten Gründen nimmt Manuel Leitgeb nach nur einer Saison als Coach des UVC McDonald´s Ried seinen Hut.

Mit einer 0:3-Niederlage im Playoff-Rückspiel um Platz fünf gegen den UVC Graz wurden am vergangenen Samstag auch die restlichen Hoffnungen des UVC Ried auf einen internationalen Startplatz – eines der letzten verbliebenen Saisonziele – begraben. Nach dem Ende der aktuellen Spielzeit geht es nun an die Analyse und Planung für die kommende Saison, für die die Rieder Volleyballer auch einen neuen Trainer finden müssen. Wie berichtet, gab Coach Manuel Leitgeb, der erst im vergangenen Sommer das Amt von Langzeittrainer Dominik Kefer übernommen hatte, dem Verein bekannt, dass er seinen Vertrag im Innviertel nicht mehr verlängern wird. Im Interview spricht der Niederösterreicher über seine Beweggründe, die vergangene Saison und seine Zukunft.

OÖN: Nach nur einer Saison beenden Sie Ihre Tätigkeit in Ried. Warum?

Manuel Leitgeb: Ich habe für den UVC alles gegeben, um die Arbeit für den Verein mit meinem Beruf als Sport- und Sozialbetreuer so gut wie möglich unter einen Hut zu bringen und auch dafür gekämpft, die Saison so positiv wie möglich abzuschließen. Ich habe lange mit mir gerungen, schlussendlich war das Zeitpensum aber zu hoch. Mit dem Verein stand ich darüber schon längere Zeit im Austausch. Nach dem Viertelfinal-Aus habe ich den Verantwortlichen schließlich meine endgültige Entscheidung mitgeteilt.

Welche Bilanz ziehen Sie über Ihre erste Spielzeit als Bundesliga-Coach?

Ich habe gemischte Gefühle. Im Endeffekt ist es schon im Grunddurchgang nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft hätten. Wir sind nie in einen richtigen Flow gekommen und haben uns fast immer alles schwer erarbeiten müssen. Vereinzelt haben wir richtig gute Leistungen gezeigt. Spiele, die wir gewinnen mussten, haben wir zudem meist gewonnen. Da konnten wir unsere Überlegenheit ausspielen und hatten auch dominante Phasen. Schlussendlich waren wir aber zu inkonstant, gerade gegen die vermeintlich stärkeren Mannschaften. Ich war der Überzeugung, dass wir auch die vermeintlich großen Gegner ärgern können. Das ist uns meistens aber nicht gelungen.

Und trotzdem hatte man mit dem Einzug in das Viertelfinale noch alle Möglichkeiten.

Ein Sieg im Viertelfinale hätte den ausbaufähigen Grunddurchgang kaschiert. Dort haben wir gegen Waldviertel auch gut gespielt, aber schlussendlich unglücklich verloren. Leider waren wir in diesen Spielen, wie so oft in dieser Saison, zu nervös und haben in den entscheidenden Phasen den Sack nicht zumachen können.

Wo lagen die sportlichen Probleme?

Wir haben uns schwer getan in der Weiterentwicklung. Die neuen Aspekte, die ich setzen wollte, sind teilweise gut angekommen. Teilweise haben wir uns aber auch schwer getan, sie umzusetzen. Wir sind in unseren Spielen nicht so weitergekommen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Gleichzeitig entwickelt sich die Liga immer weiter. Man darf aber bei all dem Sportlichen auch die schwierige Kadersituation über die gesamte Saison hinweg nicht vergessen. Oft haben uns Krankheiten zurückgeworfen, gegen die man sportwissenschaftlich schlecht vorgehen kann. Wenn sich fünf Leute die Bänder im Knie reißen, weiß man, wo man ansetzen muss. So war es einfach schwierig. Da hatten wir schon auch Pech.

Wie geht es für Sie weiter?

Ich werde mich noch mehr auf meine Arbeit bei der Firma Acts Sport konzentrieren, die unter anderem die Beachvolleyball-Events in Wien organisiert. Meine Trainer-Karriere liegt zumindest für den kommenden Winter einmal auf Eis.

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Autor
Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer
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