SPG Geretsberg/Bürmoos: Klassenerhalt hat oberste Priorität

GERETSBERG. Elf Punkte aus elf Spielen: Bei der SPG Geretsberg/Bürmoos war in der abgelaufenen Herbstsaison der Wurm drin. "Wir sind leider sehr schlecht in die Saison gestartet und hatten im Laufe der Spielzeit immer wieder mit vielen Verletzungen zu kämpfen", erklärt SPG-Trainer Andreas Meindl. Hinzukommt, dass die Konkurrenz qualitativ – und auch finanziell – stark zugelegt hat. Bei Geretsberg/Bürmoos ist Geld hingegen kein Thema. Dementsprechend tue man sich als vergleichsweise kleiner Verein schwer, mit dem Spitzenfeld der Liga – zu dem unter anderem auch Tabellenführer LASK zählt – mitzuhalten.

Potential abrufen

"Wir setzen auf junge Spielerinnen aus der Region. Die brauchen aber natürlich Zeit, um sich oben behaupten zu können", erklärt Meindl. Das und die fehlende Kaderbreite im Vergleich zu den anderen Teams in der Liga macht der Trainer als Gründe für den durchwachsenen Herbst aus. Zudem konnte man viele enge Spiele nicht für sich entscheiden und verlor auch oftmals unglücklich in den letzten Spielminuten. Daher liegt die SPG nur zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Das Ziel, das der Coach für sein Team im kommenden Frühjahr vorgibt, ist demnach klar. "Der Klassenerhalt hat oberste Priorität. Wenn wir von Verletzungspech verschont bleiben und auch das Spielglück wieder zurückkehrt, mach ich mir aber keine Gedanken. Wir verfügen grundsätzlich über einen guten Kader. Ich weiß, welches Potential in meiner Mannschaft steckt", sagt Meindl. Dieses gelte es im neuen Jahr wieder öfter abzurufen, um auch weiterhin in Österreichs zweithöchster Spielklasse eine gute Rolle zu spielen. (vabe)