Trachtenkapelle Kirchberg im Umbruch
KIRCHBERG BEI MATTIGHOFEN. 37 Musikerinnen und Musiker zählende Kapelle nimmt bei "Best of Blasmusik" teil.
Der 24-jährige Obmann der Trachtenmusikkapelle Kirchberg bei Mattighofen, Christoph Kreiseder, zur Frage, warum sie am "Best of Blasmusik" teilnehmen: "Nach dem viel zu frühen Tod unseres Kapellmeisters, Gerhard Pötzelsberger, befinden wir uns im Umbruch." Der Nachfolger am Dirigentenpult wurde sein Sohn Kajetan.
Bei Gründung in Werkstatt
"Auf mich und Kajetan kam nach dem Tod von Gerhard viel Arbeit zu", sagt Kreiseder, "wir haben es aber gut gemeistert." Die etwa 37 Musikerinnen und Musiker zählende Kapelle sei derzeit in einer extrem positiven Stimmung, diese wolle man auch bei "Best of Blasmusik" mitnehmen.
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Früher war es üblich, im Wirtshaus zu proben. Nicht so bei der Gründung der Kirchberger Blaskapelle im Jahr 1929. Geprobt wurde in der Schneiderwerkstatt des ersten Kapellmeisters, Schneidermeister und Organist Eduard Reichl. Lustiges Detail: Damit die Burschen, wie Reichls Frau meinte, nicht zu sehr ans Wirtshausgehen gewöhnt würden.
Der verstorbene Kapellmeister hat mehr als 30 Jahre gewirkt und viele positive Spuren hinterlassen. Er ging aber mit den "Kirchbergern" immer einen etwas anderen Weg. "Für uns war es nie so wichtig, bei Konzert- und Marschwertungen dabei zu sein", sagt der Obmann, "man kann auch anders erfolgreich sein, und das sind wir auch."
Sein Sohn Kajetan, der 25-jährige, ehemalige Militärmusiker in Salzburg, der auch bei den "Rainer-Musikanten" spielt, setzt den Weg seines Vaters fort. Bei Marschwertungen wird in den letzten Jahren wieder in der Leistungsstufe D teilgenommen und das mit positivem Ergebnis: Der ausgezeichnete Erfolg beim heurigen Bezirksmusikfest in Mattighofen beweist es.
"Einer der Höhepunkte im Vereinsjahr ist unser ‚Tag der Blasmusik‘", erzählt Kreiseder. Dieser sei auch eine Art Kirchberger Dorffest. "Da lassen wir uns auch immer eine Spezialität einfallen, wie zum Beispiel eine ‚Ochsenbraterei‘ oder ein Konzert der Militärmusik." In einer böhmisch-mährischen Partie (neun Burschen, ein Dirndl) werde, in kleinerer Besetzung, vor allem die Egerländer-Musik gepflegt, weiß der Obmann zu berichten.
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