Ideen für nachhaltiges Pendeln gesucht
LINZ. In Oberösterreich sind Pkw, die für den Arbeitsweg genutzt werden, im Schnitt nur mit 1,06 Personen besetzt. 106 Pendler teilen sich also auf 100 Autos auf. Das ergab eine vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) im Jahr 2022 durchgeführte Erhebung. "Wenn die Zahl nicht bei 1,06, sondern bei 1,2 liegen würde, dann gäbe es keinen Stau mehr", sagte Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP).
Um den Autoverkehr in Oberösterreich zu senken, will er mehr Anreize schaffen. Innovative Ideen sollen die Landsleute dazu bringen, den Arbeitsweg lieber per Öffi oder per Rad zurückzulegen. Dafür wurde der VCÖ-Mobilitätspreis ins Leben gerufen, den Land, Verkehrsclub und ÖBB heuer zum 20. Mal verleihen. Der Aufruf unter dem Titel "Mobilität nachhaltig verbessern!" richtet sich an Unternehmen, Gemeinden, Tourismusregionen, Hochschulen oder Privatpersonen. Gefragt sind unter anderem Verbesserungen beim öffentlichen Verkehr, bei der Radinfrastruktur oder Projekte, die Bewegung fördern. Eine Fachjury kürt die Sieger und holt sie im September vor den Vorhang.
"Längst kein Trend mehr"
"Öffentliche Mobilität ist nicht mehr nur ein Trend, sondern zunehmend ein Teil unseres Alltags", sagte ÖBB-Regionalmanagerin Eva Hackl. Christian Gratzer vom VCÖ betonte, dass immer mehr das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Insgesamt hätten mehr als 80.000 Oberösterreicher eine der Klimaticket-Varianten.
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