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Kulturkampf in der Klasse? "Die Tendenzen sind da"

Von Herbert Schorn, 13. September 2018, 00:04 Uhr
Kulturkampf in der Klasse? "Die Tendenzen sind da"
Heftige Debatte um die Integration von Migranten an Schulen Bild: dpa

WIEN, LINZ. Themen wie Beten oder Fasten lösen auch in Oberösterreichs Schulen Konflikte aus Landesschulrat spricht von Einzelfällen: "Haben dichtes Hilfsnetzwerk für Lehrer"

Vom "Kulturkampf im Klassenzimmer" spricht Lehrerin Susanne Wiesinger in ihrem soeben erschienenen Buch. Darin schildert sie ihre Erfahrungen als Lehrerin in Wiener Neuen Mittelschulen. So teilten sich ethnische Gruppen ihre Schulen in Reviere auf, die Lernbereitschaft sei niedrig, weil für die Schüler alles, was sie wissen müssten, ohnehin nur im Koran stehe.

Doch wie ist die Situation in Oberösterreich? Die OÖN haben sich bei Schulen mit hohem Anteil an Migranten umgehört. "Die Tendenzen sind da, dass sich Schüler schwertun, in die österreichische Kultur hineinzufinden", sagt Martin Egger. Er unterrichtet an der Linzer Otto-Glöckel-Schule, die fast nur Schüler mit Migrationshintergrund besuchen. Umso wichtiger sei es, Themen wie Gleichstellung der Geschlechter von Beginn an anzusprechen. Er versucht, seinen Schülern mit künstlerischen Projekten die europäische Kultur näher zu bringen.

Diskussion über das Schwimmen

Paul Kimberger, oberster Lehrervertreter Österreichs, sieht die Berichte der Wiener Lehrerin als "Hilfeschrei": "Das, was sie beschreibt, entspricht absolut der Realität." Die Probleme seien sicher nicht auf Wien beschränkt, auch wenn sie dort mit besonderer Brisanz auftreten. Das sehen seine Kollegen in Oberösterreich ähnlich. Probleme bereitet meist religiöses Verhalten. "Bei uns gab es einen Vater, der glaubte, seine Kinder müssten in der Schule beten", sagt Christine Huber, Leiterin der Linzer Harbachschule. "Ich habe ihm klargemacht, dass das nicht geht." Sie schätze grundsätzlich die Vielfalt sehr: "Ich versuche, mit den Eltern auf Augenhöhe in Dialog zu treten und ihnen dann klar zu vermitteln, wo die Grenze ist."

Auch der Schwimmunterricht löst immer wieder Diskussionen aus. Für manche gläubige Muslime sind Badeanzüge für Mädchen zu freizügig. Da gebe es die Möglichkeit eines Ganzkörperbadeanzuges (Burkini), sagt Huber: "Aber mitgehen muss jedes Mädchen. Das steht im Lehrplan."

In der Dorfhalle-Volksschule im Linzer Franckviertel gibt es immer wieder Eltern, die von ihren Kindern verlangen, während des Ramadans zu fasten. "Ich erkläre ihnen dann sofort, dass Kinder ausgenommen sind", sagt Direktorin Inge Bammer. Das werde von den Eltern akzeptiert.

"Begegnung mit Respekt"

Werte vermittelt sie zum Beispiel durch Feste wie Nikolaus- oder Adventfeiern. Umgekehrt werde aber auch das islamische Zuckerfest im Unterricht erwähnt oder gemeinsam eine Moschee besucht: "Wir schätzen unsere Werte hoch, das ist klar. Aber wir begegnen einander mit Respekt."

Fakten

7210 Migranten werden in Oberösterreich als „außerordentliche Schüler“ geführt. Sie können zu wenig Deutsch, um dem Unterricht zu folgen. Das sind knapp sieben Prozent der Pflichtschüler.

In Linz, Wels, Steyr ist der Anteil dieser Schüler doppelt so hoch: Er liegt bei 15 Prozent. Probleme mit Migranten gibt es nur „in Einzelfällen“, sagt der zuständige Landesschulinspektor Werner Schlögelhofer: „Wir schauen aber konsequent hin und versuchen Probleme zu lösen.“ Es gebe ein dichtes Netzwerk an Unterstützung für Lehrer, etwa mobile Lehrerteams, die bei Problemen angefordert werden können, sowie Schulsozialarbeiter oder Schulpsychologen.

 

"Politik und Gesellschaft haben viel verabsäumt"
Paul Kimberger Bild: VOLKER WEIHBOLD

"Politik und Gesellschaft haben viel verabsäumt"

Auch in Oberösterreich gebe es große Schwierigkeiten bei der schulischen Integration von Migranten, sagt Paul Kimberger, Österreichs oberster Lehrervertreter. Der Innviertler bestätigt die Erfahrungen, die Susanne Wiesinger in ihrem Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer – wie der Islam die Schulen verändert“ niederschrieb: „Ein absoluter Hilfeschrei.“

Auch wenn die Brisanz in Oberösterreich „nicht ganz so hoch wie in Wien“ sei: „Die Probleme sind ähnlich. Es gibt auch bei uns die Tendenz von Parallelgesellschaften und zunehmende Radikalisierung. Wir haben Handlungsbedarf.“ Problematisch sieht er auch, dass muslimische Familien heimische Werte und die Rechtsstaatlichkeit, wie zum Beispiel die Gleichstellung von Mann und Frau, nicht anerkennen und Väter Lehrerinnen den Handschlag verweigern.

Doch wie können diese Probleme gelöst werden? „Politik und Gesellschaft haben in den vergangenen Jahren viel verabsäumt“, sagt Kimberger. „Die Schule allein wird das nicht lösen können. Es ist nicht nur ein bildungspolitisches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem.“

Er fordert deutlich mehr Unterstützung für Lehrer: „Wir haben Handlungsbedarf. Wir brauchen mehr Sprachförderung, mehr soziales Lernen und mehr Sozialarbeit, die auch Kontakt mit den Familien aufnehmen kann.“

 

Was tun gegen Schulstress?

„Freude an der Schule statt Lernstress: Wie begleite ich mein Kind durch das Schuljahr?“ Unter diesem Motto laden die OÖN am 18. September ab 18 Uhr in das OÖN-Forum in den Linzer Promenaden Galerien zur Diskussion. Eltern können Experten Fragen stellen. Auf dem Podium: Bildungsdirektor Alfred Klampfer, Psychologe Raphael Oberhuber (PH OÖ), Direktorin Marianne Obermüller (PH Linz) und Juristin Birgit Schinnerl. Anmeldung: nachrichten.at/schuldialog, Tel. 0732/7805-1986

 

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242  Kommentare
242  Kommentare
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INKA7 (166 Kommentare)
am 14.09.2018 01:32

Wenn das sogenannte "soziale Lernen" schon beinahe die Hälfte der Unterrichtszeit verbraucht, muß man sich nicht wundern, daß es nach der Pflichtschule beim Lesen, Schreiben, Rechnen, Textverständnis etc eben auch nur zur Hälfte klappt. MINT-Fächer ade!
Der Stein der Weisen liegt tief vergraben, aber eine Möglichkeit wäre, den Fachunterricht von "Sozialen Lernstunden" deutlich zu trennen. Ein permanentes Durcheinander von "Magst drüber reden?", "Bitte um Ruhe" und "Wieviel ist 7 mal 8?" ist nur verwirrend für alle Beteiligten: Religiöse aller Arten und Atheisten, LehrerInnen und SchülerInnen.

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( Kommentare)
am 13.09.2018 21:08

Herrlich - selbst eine Berufsgruppe wo gefühlte 90% GrünwählerInnen sind, muss sich eingestehen: Integration hat nich versagt, sie hat NIE STATT GEFUNDEN. Und speziell diese "weltoffene" Gruppe muss sich nun mit dem in vielen Belangen engstirnigen Publikum mit vorisichtig ausgedrückt gröberen Vorbehalten hinsichtlich der weiblichen Freiheit hinunterschlagen. Und unsere Kinder und Kindeskinder. Ein soziokulturelles Fiasko. Vom volkswirtschaflichen Schaden (ALG, Gesundheitswesen, Pensionen, usw) ganz zu schweigen. Und die EU kämpft gegen Ungarn. Ich weiß nicht, was passieren muss, damit die letzten Träumer aufwachen und die EU-Träumer enthoben werden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.09.2018 14:34

Ich würde hingegen sagen, dagegen sagen, dass das gar kein Integrationsthema ist sondern ein Degenerationsthema.

Die persönlichen Angriffe (ad hominem und ad personam, frag den Google und Wikipedia) haben längst alle Schamschwellen unterlaufen. Freilich sind sie ein Hinweis auf weibliche Täter aber auch männliche Diskussionsverlierer können die persönlichen Angriffe leicht anwenden, wenn sie auf der Verliererstraße sind.

Und das Mobbing ist die logische Folge, die Rudelversion des ad-personam. Das hat mit der Migration nicht viel zu tun, außer vielleicht, dass die Fremden eine niedrigere Schwelle gegen Fremde haben. Aber die niedrige Schwelle gegen Fremde besteht beiderseits!

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hanix (674 Kommentare)
am 13.09.2018 17:29

Die östereichischen islamischen Politiker und deren Mandatare haben diese Situation zu Lasten der einheimischen Bevölkerung hervorgerufen. Die Frage ist wie lange sich die Bevölkerung diese vom Ausland finanzierte und gesteuerte Politik noch gefallen lassen muss?! Es wird nicht lange dauern bis ein "Herrscher" aus der Türkei oder aus Arabien bestimmen wird, was in Österreich geschehen wird!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 13.09.2018 17:26

An manchen Schulen gibt es Probleme mit Migrantenkindern, an anderen Schulen, auch mit hohem Migrantenanteil gibt es dagegen kaum Probleme. Man sollte erforschen woran dass liegt.
Wenn man weiss warum an einigen Schulen die Probleme mit Migranten fast nicht aufscheinen, wäre das sicher eine Hilfestellung für andere Lehrer)innen und Direktoren/innen.
Innen muss sein da lehrer/in ein typischer Frauenberuf ist.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 13.09.2018 16:10

Liebes OÖ Nachrichten Team!
Ich schlage eine Serie vor mit dem Titel: "So schaut der Alltag in Österreichs Volksschulen aus". Interviewen Sie doch städtische Schulen (aus allen Bundesländern), und ländliche Schulen. Stellen Sie ähnliche Fragen an Leher/Direktoren/Busfahrer/Mitarbeiter im Schulbuffet, Reinigungspersonal, Turnlehrer etc., machen Sie Fotos, wohnen Sie einem Religionsunterricht bei, befragen Sie Mütter/Väter wenn sie ihre Kinder abholen, schauen Sie rein in die Klassenzimmer, damit wir ein Bild bekommen davon, was sich geändert hat in den letzten Jahrzehnten - oder was vielleicht gleich geblieben ist. Bei den meisten ist ja die Volksschulzeit schon lange auf - ist sicher für viele Leser interessant.

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StefanieSuper (5.191 Kommentare)
am 13.09.2018 15:21

Es ist Schulanfang - schon geht es los!
Das Problem ist, dass alle leitenden Stellen beim Landesschulrat nach dem Parteibekenntnis bzw. Zugehörigkeit - vorwiegend schwarz - vergeben werden. Diese möchten der Partei natürlich keinen Ärger machen und leben nach der Weltanschauung Parteimitglied ja oder nein. In der Schule sind aber klare Ansagen, die von der Obrigkeit mitgetragen werden müssen, notwendig. Lehrer, die bei diesen Direktoren sagen, was sie denken, können mit großen Schwierigkeiten rechnen, irgendwann werden sie wohl sagen, habe ich das nötig? Sie ziehen sich auf ihren Unterricht zurück und identifizieren sich weniger mit dem unserem Schulsystem . Was in der Klasse geschieht, sollte genau geregelt sein, in beheizten Klassen braucht niemand ein Kopftuch und das sollte wohl auch nicht geduldet werden. Frankreich haben das schon lange hinter sich gebracht. Unsere Direktoren haben einfach zu viel Schiss um ein gutes Lernklima zu schaffen. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken!

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 15:37

Dass es hier um Wien geht und dass der Bildungsdirektors (frühere Funktionsbezeichnung: Stadtschulratspräsident) Himmer:ein “braver“ Roter ist weißt du aber schon, oder?

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.09.2018 15:21

Das Wort "Respekt" können andere Leute positiv belagert haben, für mich ist es kaputtgemacht von Leuten, die ihn zwar gefordert haben, mit ihrer Macht auch einfordern konnten aber nicht verdient haben.

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Tiger_4020 (981 Kommentare)
am 13.09.2018 14:58

Warum greift der ORF diese Thema nicht wirklich auf, wäre doch interessant für eine "IM ZENTRUM SENDUNG" am Sonntag um 22:00 Uhr ?

Warum lädt Hr. Armin Wolf den zuständigen Schulinspektor von Wien nicht in die ZIB 2 ein um das Thema zu durchleuchten ?

Man muss schon auf OE24 oder ATV schalten um mehr zu erfahren, der ORF will das Thema auch nur auf kleiner Flamme kochen.

Wie die Lehrerin schon gesagt hat, dass keiner über diese Probleme reden will, sie sprach vom Druck diese Nöte nicht öffentlich zu machen ...

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 15:08

Der ORF lädt nur den roten Bildungsdirektor Himmer ein, der alles abwiegelt (eh alles bekannt, eh nicht so schlimm, eh alles im Griff, Gegenmaßnahmen wurden schon lange ergriffen, etc, …) und die Frau Wiesinger implizit der Übertreibung bezichtigt.

Rotfunk halt!

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.09.2018 15:54

Sagi doch! Die Partei, die Partei die hat immer recht!

Die Unfehlbarkeit ist blöd außer bei der eigenen Partei.

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ElimGarak (10.752 Kommentare)
am 13.09.2018 18:00

Die Unfehlbarkeit ist blöd außer bei der eigenen Partei.
Ein perfekter Satz für dieses Forum. (+++)

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gutmensch (16.752 Kommentare)
am 13.09.2018 17:49

Na, na. Ich hab im Ö1 Mittagsjournal das Interview mit Himmer gehört.

Den hat der Redakteur aber schon ordentlich eingezwickt.

Und der ist ganz schön ins Schwitzen gekommen und hat sich in einen Wirbel hineingeredet, was darin gipfelte, dass er alles auf ein Systemproblem schob. Obwohl: Er ist das System.

Der ist mit seinem Job völlig überfordert. Das hat dieses Interview aufgezeigt.

Aber, wen soll der ORF denn sonst einladen, wenn es um Wien gegangen ist ?

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 18:08

@gutmensch
“Und der ist ganz schön ins Schwitzen gekommen und hat sich in einen Wirbel hineingeredet,...“
Ist ja nicht im Widerspruch zu meiner obigen Aussage.
Und dass der Redakteur nicht alle Beschwichtigungen durchgehen lässt ist ja löblich.

“Aber, wen soll der ORF denn sonst einladen, wenn es um Wien gegangen ist ?“
Zum einen die Frau Wiesinger länger zu Wort kommen lassen oder viel mehr aus ihrem Buch zitieren.
Zum anderen muss es gar niemand aus der Schulverwaltung oder ein roter Realitätsverweiger sein.
Es ist ja kein Peoblem der Schulverwaltung, sondern ein gesellschaftliches Problem, verstärkt (statt Probleme anzugehen) durch jahrelange verfehlte Politik von Rot/Grun in Wien.

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 13.09.2018 15:36

Politisch kann man nur Servus TV-Gerät schauen die sind nicht Realitätsfremd und von irgendjemandem abhängig!

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 13.09.2018 19:34

Doch, die sind vom Mateschitz abhängig.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.09.2018 15:51

Der ORF ist ja auch wie die anderen 90% religiotischen Dummerchen auf Parteigeplänkel vernagelt grinsen grinsen

Nur Parteikram ist "Politik", Rudeldepperln.

Wenns um Substanz geht, dann steigen die Leit aus und zippen weg. Das geht auf Kosten der Werbeeinnahmen.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 13.09.2018 14:19

"Kulturkampf in der Klasse, die Tendenzen sind da"

Jetzt stellt sich schon die Frage wieso das erst jetzt ans Tageslicht kommt? Immerhin besteht dieser Kulturkampf schon seit Jahren.

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 13:19

Das einzig Falsche an der Überschrift ist das Fragezeichen.

Ein "!" statt "?" wäre zutreffender.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 13.09.2018 18:21

in der schule meines sohnes sind katholiken, evangelische, muslime und buddhisten, kinder aus europa, asien, südamerika und afrika.
alle sprechen neben ihrer muttersprache ausgezeichnet deutsch und sie verstehen sich großteils hervorragend.

das passt natürlich nicht in ihr bescheidenes, mittelalterliches weltbild

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 20:07

@blasner:
Blödsinn und Unterstellung!
Wo behaupte ich, dass es das nicht gibt!

Aber hier geht es um die vielen Schulklassen (bevorzugt in Wien) wo solche Zustände herrschen, nur Frau Wiesinger ist jetzt an eine breitere Öffentlichkeit – mittels Buch - gegangen.
Oder willst du behaupten, Frau Wiesinger lügt?

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INKA7 (166 Kommentare)
am 14.09.2018 01:06

Wo befindet sich dieses gelobte (Schul-)Land??

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 14.09.2018 09:19

Das ist wahrscheinlich eine Privatschule!

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2good4U (17.856 Kommentare)
am 13.09.2018 12:58

Religiöse Hardliner egal welcher Konfession sind mir sowieso suspekt. Natürlich erleichtert es einem das Leben die Verantwortung für das eigene Leben und Handeln abzugeben und blind einer Vorgabe aus irgendeinem Buch zu folgen, aber es ist in meinen Augen feige und verantwortungslos.

Wer keinen Sinn im eigenen Leben findet war schon immer anfällig für Sekten und Religionen.

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 13.09.2018 12:25

Alles ganz Einfach!

Alle Migranten Kinder und alle Kinder aus sogenannten Parallelgesellschaften in gesonderte Schulen geben. " Anders wird es ohnehin nicht gehen".

Leider Gottes sind die nun mal da. Man darf eben nicht den Fehler machen und diesen Personen die Staatsbürgerschaft geben.

Wenn die nämlich mal Wählen können/dürfen ist ende Gelände.

Als Prophylaktische Sofortmaßnahme würde ich eine Total Reform des Staatsbürgerschaftsrechtes machen in Richtung " Keiner bekommt mehr eine der aus Problemgemeinschaften kommt"

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 13.09.2018 12:27

83% der Kinder in Wien haben nach Ungarkrise, samt Jugokrieg, Migrationshintergrund....

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betterthantherest (34.284 Kommentare)
am 13.09.2018 13:13

Möglicherweise haben die Migranten vom Balkan bzw. aus Ungarn einen anderen Zugang zur Religion als jene Migranten vom Orient oder aus Asien.

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 13.09.2018 15:59

Wenn man noch ein Stückerl zurückgeht genaugenommen quasi 100%.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.09.2018 13:06

Ein Freund des Rechtsstaats sind Sie nicht, was?

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Froeschel (354 Kommentare)
am 13.09.2018 14:30

Nach meiner Meinung dürfen nur Kinder mit etwa gleichem Bildungsstand z.B. gemeinsam in der 1. Klasse starten. Warum? Dt. und öst. Kinder sind bis 7. Lebensjahr schon in deutsch sozialisiert, d.h. sie haben 6 Jahre von ihrer Mutter bzw. vom Spielplatz, KiTa usw. "basisdeutsch" als Muttersprache gelernt (= Vokabeln, Grammatik). Viele Kinder der eingewanderten haben eine völlig andere Muttersprache und lernen erst ab der 1. Klasse deutsch. Das ist viel zu spät! Ihnen fehlen praktisch 6 Jahre! Der Unterricht kann so nicht entsprechend unserer Leistungsgesellschaft in gemischten Klassen effektiv durchgeführt werden. Die dtsprachigen sind unterfordert und die anderen überfordert. Es werden zwangsläufig Spannungen auftreten, die in späteren Klassen handgreiflich enden werden... Außerdem ist es nicht die Aufgabe unserer Schüler anderen deutsch beizubringen. Warum geben Reiche ihre Kinder besonders gern auf teure Privatschulen? Leider ist im Kapitalismus jeder sich selbst der nächste

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.09.2018 12:18

Lustiger Beitrag!
Sie haben leider keine Ahnung, was es heißt, als Volksschullehrer vor einer halben Klasse "vermumter" Kinder zu sitzen! Da würden Sie schön schauen! Keiner versteht was Sie mitteilen, Sachunterricht, Brauchtum - da stehen die Eltern vor der Tür und meinen, das hätte nichts mit ihrem Kind zu tun usw.
Der gesamte Lehrplan muss auf muslimische Brauchtümer, Syrische, türkische, ex Jugoslawische Geschichte umgeschrieben werden usw. um diese Österreicher zu erreichen! Niemand von denen interessiert: "Österreich ist frei" usw. - die Geschichte! Klar! Hier ist Arbeit fällig, umschreiben von Lehrbüchern, Anpassung an unsere 20 verschiedenen Völker, die in unseren Kindergärten und Volksschulklassen sitzen! Endlich anfangen, diese Kulturen auch in unseren Schulen zu respektieren, dann werden sie sich "integrieren", vorher nicht - leben lieber in einer Parallelgesellschaft!

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 13.09.2018 12:24

Also das ist ja mal der völlig falsche Ansatz...

Ich werde 2020 nach Norwegen auswandern.
Und wissen sie was ich mache in der Zwischenzeit?

Ich lerne die Sprache auf zumindest A2 Niveau, setze mich mit speziellen Bräuchen, der Kultur und der Geschichte auseinander.
Aus der Gegend in die ich ziehe sogar im Speziellen.
Lerne die wichtigste Geografie, Städte, deren Größe und Besonderheiten.

Intensives auseinandersetzen mit dem Wunschland eben.

So und was erlebe ich bei uns?
Türken in meiner Arbeit die seit 30 Jahren in Österreich leben wissen nicht ob Graz oder Salzburg zu Österreich gehören...
Kennen NICHTS von da wo sie wohnen.
Leben 100% ihre Kultur und fertig.

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victorhugo (455 Kommentare)
am 13.09.2018 16:20

Habe einmal in Traun nach dem Weg zum Bahnhof gefragt. Ein völlig aussichtsloses Unternehmen! Kein einziger Mensch konnte (oder wollte?) mir Auskunft geben.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.09.2018 19:59

SSKM, da müssen Sie die Einheimischen schon in einer verständlichen Sprache fragen!
Tren istasyonu nerede?
Ist das so schwer? Waren Sie sich nicht bewusst, wo Sie sind? zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.09.2018 13:09

Kein Wunder, dass Sie ein Ex-Schuldirektor sind.

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spoe (13.558 Kommentare)
am 13.09.2018 13:25

Voll kompliziert, Wahnsinn.

Und glauben Sie, dass es in der Welt außerhalb eines geschützten Bereiches anders ist?

Ich spreche und schreibe täglich mehrere unterschiedliche Sprachen mit meinen Geschäftspartnern, reise um die halbe Welt und passe mich dort entsprechend an und verlange ähnliches von den Mitarbeitern. Natürlich muss man die Sitten und Bräuche anderer Länder kennen.

Wieso glauben Lehrer immer, sie würden das alleinige Opfer einer komplizierten Welt sein und den kompliziertesten Job der Welt haben?

PS: Wie viele Fremdsprachen muss man als Schuldirektor beherrschen?

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Jollijumper (30 Kommentare)
am 13.09.2018 14:19

Sie schreiben es ja richtig: "Sie passen sich an die jeweiligen Sitten und Gebräuche an, und erwarten es auch von Ihren Mitarbeitern."
Warum ist es dann falsch, dieses auch von unseren neuen Mitbürgern zu verlangen?

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 13.09.2018 12:18

haha!
Steht eh grade die UNO bei uns, weil wir so ein Schurkenland sind... grinsen

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.09.2018 17:57

Man googele mal nach "un resettlement plan für Deutschland", dann wird Einiges klar. Die vertreten nämlich voll die Linie des Soros und wollen Europa mit anderen Leuten fluten. Natürlich mit so hehren Worten wie Überalterung usw...
Vereinte Nationen bereiten weltweite Pakte zu Flüchtlingen und Migration vor
https://www.heise.de/tp/features/Vereinte-Nationen-bereiten-weltweite-Pakte-zu-Fluechtlingen-und-Migration-vor-3995024.html?seite=all

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 13.09.2018 12:28

super beschrieben. genauso schauts aus. aber man ist ja leider ein nazi wenn man die wahrheit sagt.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 13.09.2018 12:40

die Wahrheit ist viel komplzierter. Als Nazi bezeichnet du dich selber.

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 15:44

Scheinheiliger!
Wer packt immer die besagte Keule aus?

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danube (9.663 Kommentare)
am 13.09.2018 12:28

Andere Länder als "Drecksloch" zu bezeichnen ...ist auch nicht meine Kultur!

Die Ursache für Missstände in anderen Ländern ist weniger die Kultur, sondern eher die Destabilisierung von aussen verantwortlich. Der "Westen" war darin in der Vergangenheit sehr fleißig...

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benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 13.09.2018 12:34

Geh so ein Blödsinn...

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 13:51

@danube:
“Die Ursache für Missstände in anderen Ländern ist weniger die Kultur, sondern eher die Destabilisierung von AUSSEN verantwortlich. Der "Westen" war darin in der Vergangenheit sehr fleißig...“

Welch unsäglicher Blödsinn!
Destabilisierung kommt von innen durch korrupte Machthaber, Stammesfehden,Herrschaft der Clans, …

Und durch blutrünstige Präsidenten, Beispiel Syrien!
Aha, den hat also der Westen hofiert oder wird er doch nicht vielleicht von Russland und dem Iran unterstützt?

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 14:02

Und nicht zu vergessen: Ein weiterer Destabilisierungsfaktor sind religiöse Kriege zwischen Schiiten und Sunniten. Heutzutage!
Ach ja, gab's ja in Europa im Christentum auch.
Aber vor über 350 Jahren, Stichwort Reformation und Gegenreformation.

Welche Kultur und Religion ist nun rückständig?

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Froeschel (354 Kommentare)
am 13.09.2018 15:05

Da ist was dran! Vor 500 Jahren war ein Kathole und etwas später auch ein Evangele ein Herrenmensch vor den Sklaven (= Heiden oder Ungläubigen) Und genauso ist es heute, allerdings jetzt umgekehrt, bei den M... uns gegenüber. Wir sind jetzt aus deren Sicht die Heiden (= Kuffars, Kafirs)... Es fehlt halt die Epoche der Aufklärung...

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 13.09.2018 16:19

Der Westen hat ihn unverständlicherweise tatsächlich eine Zeitlang hofiert.

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weinberg93 (16.399 Kommentare)
am 13.09.2018 17:49

Irgendwann sicher, aber lange vor Ausbruch des Bürgerkriegs.
Aber die Folgen muss der Westen tragen, nach Russland oder in den Iran kommen kaum Flüchtlinge.

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