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Der Irg-Klettersteig gehört ab morgen zur Steiermark

Von Gabriel Egger, 29. Juli 2016, 00:05 Uhr
Der Irg-Klettersteig gehört ab morgen zur Steiermark
Ab Samstag wird am „Irg“ in der Steiermark geklettert. Bild: bergsteigen.com

RAMSAU/OBERTRAUN. Posse um Dachstein beendet: Ab Samstag verläuft der Klettersteig nur noch auf steirischem Gebiet. Die Verlegung kostete 15.000 Euro.

"Hier schießt man wieder einmal weit über das Ziel hinaus", sagt der Salzburger Kletterer Andreas Süß. "Wer bezahlt das eigentlich?" fragt sich einer seiner Bergsteigerkollegen.

Die Posse um den Dachstein ist ab morgen beendet, das Kopfschütteln aber geht weiter. Hintergrund ist die Verlegung des Irg-Klettersteiges auf dem Koppenkarstein von der oberösterreichischen auf die steirische Seite des Dachsteins. Der Steig war, wie berichtet, im Jahr 2004 unwissentlich auf Natura 2000-Schutzgebiet des Landes Oberösterreich erbaut worden.

Das Land Oberösterreich schrieb den Abriss bis Ende des Jahres vor. Der für Naturschutz zuständige LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) sah rechtlich keine anderen Möglichkeiten. Die Bürgermeister von Schladming, Jürgen Winter (VP), und Obertraun, Egon Höll (SP), hielten die Aktion für einen Schildbürgerstreich.

Abriss im Herbst

Ab morgen, Samstag, 30. Juli, werden sich Bergsteiger 400 Meter weiter in der Steiermark in die Stahlseile einklinken. Dafür verantwortlich ist vor allem Hans Prugger. Der Bergführer hat mit seinen Kameraden einen Monat lang an der Neuerrichtung des Irg-Klettersteiges auf steirischem Gebiet gearbeitet. Sie bohrten, verlegten Seile und stießen Trittklammern in den Fels. "Die labile Wetterlage hat uns die Arbeit erschwert. Wegen der Gewitter haben wir den Neubau immer wieder abbrechen müssen."

15.000 Euro kostete die Verlegung, zweieinhalb Tonnen Material wurden dafür auf den Berg geflogen. "Die Frage nach der Sinnhaftigkeit hat sich natürlich gestellt. Das Kapitel ist für uns aber jetzt abgeschlossen", sagt Prugger. Der neue Steig ist etwas länger als sein Vorgänger, bleibt aber ähnlich schwierig.

Mit dem Abriss des alten Steiges, der sich noch in Oberösterreich befindet, wird im Herbst begonnen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 29.07.2016 12:13

Juristinnen sind nun einmal nicht ganz dicht !

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2016 05:56

eine reine Verschleuderung von Steuerzahlerbeiträgen diese Verlegung von OÖ in die Steiermark.
Dieser Föderalismus gehört schon längst abgeschafft, denn es gibt keinen Grund für 9 x Landeskaiser und Grenzen innerhalb Österreichs, spätestens seit wir in der EU sind.
Schafft diese 9 Landeskaiser mitsamt den 9 Verwaltungen ab!

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( Kommentare)
am 29.07.2016 08:13

Hat mit deinen verachteten Kaisern nichts zu tun. Dieses Natura-Gebiete-Gesetz ist Bundessache.

Du scheinst nicht zu verstehen, worums geht.

Mit der Verlegung der Grenzen fiel der Steig nach OÖ und damit, definitionsgemäß reicht das Naturschutzgebiet bis an die Grenze, in dieses. Das kann auch an der tschechischen Grenze passieren, wenn dort ein Naturschutzgebiet liegt und der Grenzverlauf geändert wird.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2016 08:58

Du scheinst nicht zu verstehen, dass es zwischen OÖ und der Steiermark keine Grenzen geben braucht! Weil es völlig unnötig ist für Österreich sich die 9 Landeskaiser zu leisten!
Rtzähl mir warum z.B im Salzkammergut im steir. Teil der Singvogelfang verboten ist, auf OÖ-Seite aber erlaubt? Die müssen einen Vogel haben die das für sinnvoll halten.

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( Kommentare)
am 29.07.2016 09:07

„Du scheinst nicht zu verstehen,“, dass es auch anderweitig Grenzen gibt; Lesen bildet. Siehe mein Beispiel.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2016 09:34

aber lesen ohne zu verstehen ist umsonst - oder sage mir was daran sinnvoll sein soll, einen Steig zu verlegen der sich innerhalb Österreichs befindet. Wenn das nicht Geldverschleuderung ist was dann!

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am 29.07.2016 09:54

Wenn du liest und nicht verstehst, hast ein Pech gehabt.

Mein Beispiel: das Ganze hat aber nichts mit den Landeskaisern zu tun; wäre der Steig an der March, oder im Nahbereich, könnt es ihm genau so gehen, dass er plötzlich in einem anderen Land ist. DANN kannst über Grenzen schimpfen. DANN hilfts sicher.

Dein Ausweg: über die Trägheit der zuständigen Stellen bei der Auswegsuche schimpfen.

(Wobei an der March die Grenze eher nicht geändert wird, an der Thaya ists nicht ganz ausgeschlossen.)

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2016 10:03

es ist schwer etwas zugeben zu müssen, - daher Deine Ausreden! Hier gehts um Grenzen zwischen Stm und OÖ und wenn das kein Geldverschleudern ist, dann erkläre das und weiche nicht ab!
Weil das Gesetze der Bundesländer sind, das zählt nicht, den diese Unterschiede sind Steuergeldverschleuderung! !

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Gugelbua (31.993 Kommentare)
am 29.07.2016 10:19

@gegenstrom
das ist eben der Irrglaube in der Bevölkerung, sie glaubt frei zu sein, sozusagen Grenzenlos grinsen

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 29.07.2016 11:23

Aha, und für Behördenverfahren kommen dann künftig nicht mehr die Landesbeamten sondern immer jemand aus Wien ("schafft die 9 Verwaltungen ab").

Des wär sicher gscheiter, pfffffffffff

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metschertom (8.083 Kommentare)
am 29.07.2016 05:36

Schilda lässt grüßen. Flüchtlinge lässt man ohne Ausweise oder Überprüfung ins Land, darunter auch IS Kämpfer und Terroristen aber bei einem Klettersteig der quasi nichts verändert, verletzt oder tötet wird stur nach Gesetz gehandelt.
Wahrscheinlich weil der Steig keine finanzkräftige Lobby oder NGOs im Hintergrund hat.
Langsam aber sicher glaube ich es wirklich dass es uns zu gut geht.

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( Kommentare)
am 29.07.2016 08:15

Ich weiß nicht, ob die Behörde alle Möglichkeiten ausschöpfte, möglicherweise nicht.

Generell: willst du, dass ungesetzlich gehandelt wird?

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