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Dürreschäden: Bauern fordern Unterstützung vom Staat

Von nachrichten.at/apa, 16. August 2018, 18:32 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

WIEN/LINZ. In Europa wie auch in Österreich halten Hitze und Dürre weiter an. Auch für die nächsten Wochen herrscht in der Landwirtschaftskammer wenig Optimismus.

Dort rechnet man mit Ernteeinbußen bei Getreide von bis zu 20 Prozent. Deutlich höher sollen die Einbußen bei Grünland ausfallen, sagte Adi Marksteiner, Referent für Marktpolitik in der Landwirtschaftskammer, am Donnerstag.

Anfang August hatte die Agrarmarkt Austria (AMA) die erwartete Getreide-Erntemenge auf 2,8 Millionen Tonnen (ohne Mais) geschätzt, 12 Prozent unter dem fünfjährigen Schnitt. Inklusive Mais rechnete man damals mit einer Gesamtproduktion von 4,9 Mio. Tonnen und einer notwendigen Importmenge von rund 1,2 Millionen Tonnen.

Endgültiges Schadensbild Ende August

Auch in der Landwirtschaftskammer geht man von Ertragseinbußen bei Getreide und Mais in Höhe von einer Million Tonnen aus. Treffen werde dies vor allem die Viehwirtschaft, erklärte Marksteiner. Schon jetzt kämpfen heimische Bauern wegen der Dürre mit Preissteigerungen bei Futtermittel.

Wie sich der Futtermangel im kommenden Winter für die Bauern auswirkt, konnte Marksteiner noch nicht sagen. Ein endgültiges Schadensbild werde man erst Ende August abgeben können, erklärte er. Man wolle nicht unnötig schwarzmalen, es schaue aber nicht gut aus, so der Landwirtschaftskammer-Experte.

Vergangenen Dienstag hatte die Hagelversicherung die durch die Hitze entstandenen Schäden in der Landwirtschaft auf rund 210 Mio. Euro geschätzt. Marksteiner geht davon aus, dass die Schäden möglicherweise noch höher sein werden.

Staatliche Unterstützung gefordert

Die Landwirtschaftskammer Oberösterreich fordert heute, Donnerstag, in einer Aussendung staatliche Unterstützung für heimische Viehbauern. Die wirtschaftlichen Schäden seien vor allem im Grünland und im Futterbau besonders dramatisch, Oberösterreich das von der Dürre hauptbetroffene Bundesland, heißt es in der Aussendung.

Die für die oberösterreichischen Viehhalter erforderlichen Ersatzfuttermittelkäufe seien durch die steigenden Preise belastend, viele Betriebe seien bereits gezwungen, den Tierbestand überhaupt zu reduzieren. "Öffentliche Hilfsmaßnahmen für die hauptbetroffenen Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter in Oberösterreich sind angesichts der heurigen klimatischen Ausnahmesituation unverzichtbar", so LK-OÖ-Präsident Franz Reisecker.

Video: Besonders dramatisch ist die Situation im nördlichen Waldviertel. Dort gibt es wegen der Dürre bei Futterpflanzen teilweise Ausfälle von bis zu 90 Prozent. 

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20  Kommentare
20  Kommentare
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teja (5.864 Kommentare)
am 17.08.2018 09:42

Suderanten, sufensionsempfänger.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 17.08.2018 08:51

Ich bin Unternehmer, vor meinem Geschäft ist eine Baustelle, was tun ?
Ich fordere Unterstützung vom Staat, der Einnahmensausfall muss vom Steuerzahler bezahlt werden, was denn sonst ?
So sehen das unsere Bäuerlein !!

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 17.08.2018 06:10

Nicht die Bauern sondern die Landwirtschaftskämmerer fordern lautstark. Oft hat man den Eindruck Forderungen an den Steuerzahler sind einzige, was der aufgeblähte Kammerapperat zustande bringt, was natürlich nicht stimmt. Es wird schon ein kleines Geschenk geben was der Präsident und der Landesrat dann stolz den Bauern präsentieren können. Aber es wird in Wirklichkeit wieder ein Geschenk sein, um längst notwendige Reformen wieder nicht angehen zu müssen. Ich wünsche den Familien, die große Schäden haben viel kraft und Mut und eine ehrliche Unterstützung.

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Isso (384 Kommentare)
am 17.08.2018 00:03

Dass es momentan zu trocken ist glaub ich das versteht der größte bauernfeind hoffe ich zu mindest. Das sie dann weniger verdienen verstehen hoffentlich auch die meisten. So wenn jetzt zb eine Firma seine Arbeiter in kurzarbeit schicken muss weil weniger arbeit da ist. Man muss zb 10% weniger arbeiten verdient aber "nur" 5 Prozent weniger. Von wo kommt das Geld?

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idee2000 (376 Kommentare)
am 16.08.2018 22:55

Unternehmerisches Risiko

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 16.08.2018 22:13

Oh, das Linke Bauernbashing hat wieder Saison, Mahlzeit meine Roten Brüder.
Im ehemaligen Arbeiter und Bauern Staat hab ihr nur eine Hungersnot zusammen gebracht und auch sonst nur Not, Elend und Rückschritt.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 16.08.2018 22:22

sie sollten nicht überall einen parteipolitischen hintergrund vermuten

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( Kommentare)
am 16.08.2018 22:28

Reg' Dich deshalb nicht auf, Biobauer. Die Milch und das bratfertige Henderl gibt's ja eh im Supermarkt. Und wenn alle Wälder abgestorben oder mangels aufwändiger Pflege verkommen sind, dann kauft man halt auch den Sauerstoff im Supermarkt. Dafür braucht man keine gepflegten Wiesen und Felder, die Wege dort hin sind perfekt asphaltiert.
Ausserdem kommen frittierte Käfer und Krabbeltiere in Mode, dann braucht man sowieso kein Fleisch mehr.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 16.08.2018 22:52

Sorry, liebe Malefiz, das hab ich nicht bedacht, ich hab mich durch das permanente Übergewicht der Österreicher quasi selbst Wegrationalisiert.

Nahrungsmittel gibts im Supermarkt, die Waldpflege macht der Borkenkäfer, schöne neue Zeiten sind das in der Brav New World.

Ich werde Beruflich umsatteln müssen, von was leben eigentlich unsere Linken Freunde?
Vielleicht wenn ich lange genug in den Jägermayrhof pilgere, werd ich noch was in der Gewerkschaft oder soll ich mir doch ein Lager mit Kartoffeln anlegen.

Fragen über Fragen und die Linken hochgeistigen Intellektuellen lassen mich in Stich.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 16.08.2018 22:59

keine Ahnung sicher ein dummer FPÖLer

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 17.08.2018 14:12

eigentlich würdest du mit diesem Post gemeldet gehörn! Traurige Gestalt!

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ichbines (30 Kommentare)
am 16.08.2018 21:17

Mehr als 50% der Fixeinkommen eines Baurrn sind Fördermittel. Von den restlichen Einkommen fehlen einige Prozente. Die nicht so hoch ausfallen weil die Preise steigen. Aber der neue Traktor der jetzt statt 180 PS jetzt 210 PS hat brauche ich bin früher fertig, kann länger beim Wirt sein.

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( Kommentare)
am 16.08.2018 21:24

ichbines
Hast du nur irgend einen Beweis für deine Behauptungen?
Würde jemand einen Arbeiter derart beleidigen wie du hier, dann bin ich mir sicher, dass sein Forenkonto umgehend gesperrt wird.
Alles nur eine grundlose Hetze gegen Bauern.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 16.08.2018 22:58

Schwachsinn

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( Kommentare)
am 16.08.2018 21:17

OÖN-Online zeigt hier einen Bericht aus dem nördlichen Niederösterreich
Hallo liebe OÖN-Onlineredaktion, ihr hier in eurem schönen OÖN-NewsRoom, vergesst nicht, auch im Bezirk Rohrbach schaut es mindestens so aus. Im Oberösterreichischen Zentralraum ist die Dürre eine Katastrophe.

Und ihr, in eurem neune "NewsRoom" zeigt den Oberösterreichern die Probleme aus Niederösterreich, weil keiner aus dem schönen NewsRoom hinauskommt um sich ein Bild in unserem Bundesland zu machen.

Gratulier euch zu eurem schönen "NewsRoom" und frage mich, ob der nur für euch ist, oder doch ein bisserl auch für uns Onlineleser.

Ich denk, diese Kritik hier, an dem Artikel ist auch sachlich untermauert!

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 16.08.2018 19:55

Es gibt Versicherungen
Und bereits exorbitant hohe Förderungen

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 16.08.2018 20:26

Mein lieber Stoiko, würden sie mich über die Vollversicherung von Dürreschäden bitte aufklären und wieviel die exorbitant hohen Förderungen pro Hektar Wiese ausmachen?

Sie können mir mit ihrem exorbitanten Fachwissen dann auch gleich erklären wie Österreich aussehen wird wenn diese Wiesen niemand mehr pflegt.
Sollte Ihnen das nicht gefallen und eventuell schlecht für den Tourismus sein, haben sie sicher schon errechnet was die Pflege durch die öffentliche Hand pro Hektar kostet.

Ach ja um es ihnen nicht unnötig schwer zu machen, ein Hektar sind 10.000 Quadratmeter.

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( Kommentare)
am 16.08.2018 19:38

Man stelle sich vor, die Bauern "fordern!"

Ich sehe sie im Recht. Ist doch die Regierung nun auch für das Wetter verantwortlich.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 16.08.2018 19:54

Mein lieber millquart, die Regierung in diesem Fall nicht sondern die ganze Gesellschaft die mit ihrem Lebenstiel den Klimawandel verursacht.

Die Zeche müssen jene Berufsgruppen tragen die vom Wetter abhängig sind.
Unser Hunger nach Fleisch und Mobilität führt uns dahin wo wir Heute sind.

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( Kommentare)
am 17.08.2018 20:29

Wer sich zu grün macht, denn fressen die Ziegen!

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