Das neue iPhone wird bis zu 1649 Euro kosten
CUPERTINO. Fans müssen mittlerweile einen immer höheren Preis für die neuesten Designprodukte von Apple bezahlen.
Der Technik-Konzern aus Cupertino hat am Mittwochabend seine neuen iPhone-Modelle enthüllt. Und die nächste Generation seiner Smartwatch. Der iPhone X-Nachfolger heißt jetzt iPhone XS, kommt neu in zwei Größen daher und wird ab 21. September in Österreich verkauft werden.
Neu gibt es das Gerät mit dem "Super Retina"-Display in zwei Größen: in der vom iPhone X bekannten 5,8-Zoll-Diagonale und neu auch als "iPhone XS Max"-Ausführung mit stolzen 6,5 Zoll Bildschirmdiagonale.
Der neue Chip im iPhone XS heißt A12 Bionic. Damit sollen 5 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde sollen möglich sein, verglichen mit den 600 Milliarden auf dem Vorgänger. Davon sollen auch neue "Augmented Reality"-Applikationen profitieren.
Apple setzt auf AR
Als Beispiel wurde eine App demonstriert, die in Echtzeit die Bewegungen eines Basketball-Spielers analysieren und Ratschläge geben kann. Apple setzt darauf, Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten selbst laufen zu lassen, während Konkurrenten wie Google dafür stärker Cloud-Dienste einbinden.
Die neue "Neural Engine" soll auch zu besseren Foto-Resultaten führen, da jede Aufnahme umgehend durch das iPhone optimiert wird. Eine neue "Smart HDR"-Option nimmt zudem zu jedem Bild weitere Frames mit unterschiedlichen Belichtungen auf und fügt sie zu einem einzelnen Bild zusammen, um bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen auch detaillierte Fotos zu erhalten.
Akku soll länger halten
All die zusätzliche Leistung geht aber nicht zu Lasten der Akkulaufzeit: Das iPhone XS soll pro Ladung 30 Minuten länger durchhalten als sein Vorgänger, das iPhone XS Max gar 90 Minuten. Die neuen teureren Modelle bekommen als erste iPhones eine zusätzliche fest eingebaute eSIM-Karte, die auf Netze verschiedener Betreiber umprogrammiert werden kann. Damit wird man ein iPhone mit zwei Telefonnummern nutzen können.
Auch der Nachfolger des günstigeren iPhone 8 – das neue "iPhone XR" – bekam nun das Design, bei dem das Display praktisch die gesamte Frontseite ausfüllt. Damit blieb kein Platz mehr für den Home-Knopf mit einem Fingerabdruck-Sensor. Stattdessen wechselte Apple auch hier zur Gesichtserkennung FaceID.
Der Bildschirm wird größer
Die Apple Watch hat es mittlerweile zur bestverkaufen Uhr (nicht nur Smartwatch – Uhr) weltweit gebracht. Der Fokus von Apple liegt bei der smarten Uhr weiterhin auf Fitness- und Gesundheitsdaten. Nun kommt die nächste Generation der Apple Watch, die Apple Watch Series 4.
Die neue "Series 4" ist dünner als bisherige Apple-Watch-Modelle, verfügt über einen größeren Bildschirm, der nun bis in die abgerundeten Ecken des Geräts reicht.
Um dem neuen Display und der zusätzlichen Größe gerecht zu werden, hat Apple neue Zifferblätter entworfen, teilweise mit mehr Komplikationen oder neuen Funktionen, wie dem direkten Ablegen von Kontakten auf dem Zifferblatt. Ein Tipp auf das Icon genügt dann, um seine Liebsten zu kontaktieren.
Die digitale Krone auf der Gehäuseseite gibt nun haptische Feedbacks, was besonders beim Scrollen durch Inhalte wie Podcasts von Nutzen ist. Siri wird lauter: Denn der eingebaute Lautsprecher soll 50 % lauter sein. Zum ersten Mal können Nutzer mit ihrer neuen Apple Watch ein EKG ihrer Herzfunktion erstellen.
Die Apple Watch Series 4 ist in zwei Größen erhältlich – in 40 und 44 Millimeter, wird mit watchOS 5 ausgeliefert, soll den ganzen Tag mit einer Batterieladung durchhalten und kommt in der Aluminium-Version in drei Farben daher, in der "Stainless Steel"-Version neu auch in Gold. Kostenpunkt für das Gerät: mindestens 429 Euro.
Preise
In Österreich beginnt der Preis für das iPhone XR bei 849 Euro für die 64-GB-Version. Die 128-GB-Ausgabe kostet 909 Euro, das Modell mit 256 GB kostet 1019 Euro.
Das iPhone XS kostet 1149 Euro (64 GB), danach zahlt man 1319 Euro für die 256-GB-Version und 1549 Euro für die 512-GB-Version.
Richtig teuer wird es beim iPhone XS Max: Für 64 GB Speicherplatz zahlt man 1249 Euro, die weiteren Modelle kosten 1419 und 1649 Euro.
Viel zu billig
Schuld daran haben die Konsumenten SELBER die sich immer in Schlangen stellen um solche TEUREN Geräte als erster zu haben .
'Suchtler' sind die willigsten Kunden
1649? Wer das kauft gehört in die geschlossene Abteilung.
Richtig,und mit europäischen Systemen nur bedingt kompatibel!