Festival „Kirch'Klang“: 18 Spielorte, 25 Projekte
Dichtes Programm und Brücken zu Kulturhauptstadt und Bruckner-Jahr.
Für sein üppiges Programm ist das „Kirch’Klang Festival“, das im Salzkammergut sakrale Räume und Schlösser mit Musik bespielt, seit mehreren Jahren bekannt.
Auch heuer macht man von 24. Mai bis 28. September diesem Ruf zum „eigentlichen Irrsinn“, wie es Leiter Martin Haselböck bei der Programmpräsentation scherzhaft nannte, alle Ehre: An 18 Orten – alle gelegen innerhalb des geografischen Dreiecks, das die Festivalgemeinden Salzburg, Seewalchen und Bad Aussee bilden – werden 25 Projekte realisiert.
Den Auftakt gestaltet das „Benjamin Schmid Jazz Trio“ am 24. Mai in der Bad Ausseer Stadtpfarrkirche St. Paul bei „Bach: Reflected“. Zum Abschluss lädt man am 6. September zum Fest im Schloss Leopoldskron (Schauspiel und Musik um Max Reinhardt).
Dazwischen zeigt sich nicht nur Schauspielstar August Zirner zur Rezitation in St. Gilgen (24. August, „Prometheus“), sondern es gehen auch Kooperationen mit der Kulturhauptstadt 2024 und der KulturEXPO, die das Anton-Bruckner-Jahr verantwortet, über die Bühne.
Bruckners 200. Geburtstag gedenkt man beim Festival „Kirch’Klang“ am 22. Juni beim „Brucknerfest“ in der Pfarrkirche Maria Attersee – freilich mit Werken des Jubilars sowie von Liszt und Mendelssohn Bartholdy. Mit Salzkammergut 2024 zelebriert man beim „Orgel bewegt!“-Festival (6. – 8. Juni) u. a. das Finale eines Orgel-Improvisationsbewerbs, bei dem drei junge Organisten Stummfilme in der Bad Ischler Stadtpfarrkirche St. Nikolaus vertonen werden.
Am 1. September blicken „Kirch’Klang“ und Kulturhauptstadt in der Villa Toscana in Gmunden (Ausstellung) und im Klostersaal von Traunkirchen (Konzert, Lesung) auf „Arnold Schönberg am Traunsee“ zurück – hier brachte Schönberg seine erste Zwölftonkomposition zu Papier.