Ex-Chefredakteur Matthias Schrom verlässt ORF
WIEN. Der im Herbst 2022 nach einer Chat-Affäre als ORF-TV-News-Chefredakteur zurückgetretene Matthias Schrom verlässt den ORF nun endgültig, wie der "Standard" am Wochenende berichtet.
Vor eineinhalb Jahren waren Schrom publik gewordene Chats aus dem Jahr 2019 mit Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zum Verhängnis geworden, woraufhin er seine Funktion zurücklegte. Zuletzt war er im ORF für Smart Producing zuständig, nun verlasse der den Sender auf eigenen Wunsch.
- Aus dem Archiv (09.11.2022): ORF-News-TV-Chef Schrom tritt nach Chat-Affäre zurück
Wien. Schrom hatte sich damals in Chats als ORF 2-Chefredakteur mit Strache zur inhaltlichen Ausrichtung der ORF-Berichterstattung und Personalwünschen der FPÖ ausgetauscht. Erst jüngst haben weitere Chats für Aufsehen gesorgt. So wurden im März Chats zwischen dem damalige FPÖ-Vizekanzler und Thomas Prantner bekannt, der damals als ORF-Technik-Vizedirektor zuständig für die Onlineaktivitäten des ORF war und das öffentlich-rechtliche Medienhaus mittlerweile verlassen hat. Konsequenzen hatten Chats mit Strache zuletzt auch für Philipp Jelinek ("Fit mit Philipp"), der Strache um Hilfe bezüglich eines Posten im ORF ersucht hatte und quasi im Gegenzug Insider-Informationen angeboten hatte. Sein Dienstverhältnis wurde im April einvernehmlich gelöst.
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Als der rote SPÖ-Freundeskreis im ORF das Sagen hatte, nachdem man die SPÖ-Sprösslinge Pelinka und Rudas zu Stiftungsräten und Stalkern am roten Interventions-Telefon beförderte, waren parteipolitische Vorgaben noch tägliche Normalität und Selbstverständnis.
Damals war es recht und richtig, danach bei FPÖ und ÖVP böse.
Was ich damit sagen will: ALLE Parteien und Einflüsse raus aus dem ORF!
Bei diesen Kampagnen geht wieder einmal nur ums Umfärben.
Das merkt niemand
Erfolgreich umgefärbt.
Für die Bürger wertlos,
denn nur eine Entmachtung der Politik im ORF
würde einen Vorteil bringen.
So gibt es die ständigen Pendelbewegung und Umfärbungen
nach jeder Nationalratswahl.
und ?