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Industrie am Puls der Zeit

Von Sonderthemen - Redaktion, 10. Februar 2024, 00:04 Uhr
Industrie am Puls der Zeit
Industrie 4.0 verspricht durch die effiziente Zusammenarbeit von Mensch und Maschine eine neue Ära der Produktivität und Flexibilität. Bild: pixabay

Produktionsstätten, die immer intelligenter werden, läuten eine neue Epoche ein.

Seit den 1970er Jahren zog die Informationstechnologie in die Unternehmen ein. Desktop PCs, der Einsatz von Office-IT und erste computergestützte Automatisierungen revolutionierten die Industrie. Die fortschreitende Digitalisierung und die weltweite Vernetzung durch das Internet führen nun erneut zu großen Umbrüchen. Das Internet der Dinge, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und Produktionsstätten, die immer intelligenter werden, läuten eine neue Epoche ein – die vierte industrielle Revolution.

Der in Deutschland entstandene Begriff Industrie 4.0 bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution, die durch die Integration von digitalen Technologien in die industrielle Produktion gekennzeichnet ist. Der Begriff steht für einen umfassenden Wandel in der Fertigungsindustrie, der auf fortschrittlichen Technologien und Konzepten basiert. Zentrale Elemente dieser Entwicklung sind: Vernetzung (Smart Factory), Datenanalyse und -austausch, Automatisierung und künstliche Intelligenz, Individualisierung der Produk- tion und Cybersicherheit.

KI zieht ein

Industrie 4.0 zielt darauf ab, die Produktivität, Flexibilität und Effizienz in der Fertigungsindustrie zu steigern, um den sich ständig ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Eine wichtige Entwicklung, die die Industrie 4.0 nachhaltig geprägt hat, ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), die auch in Österreichs Industrielandschaft bereits vielfältig genutzt wird.

So nutzt etwa Predictive Maintenance KI zur Überwachung von Maschinen, um Ausfälle vorherzusagen und Wartungsarbeiten zu optimieren. Produktionsprozesse werden durch KI-Analysen überwacht und optimiert. Bilderkennungsalgorithmen auf KI-Basis verbessern die Qualitätskontrolle in Produktionslinien. Robotik und Automatisierung können komplexe Aufgaben lösen. KI wird auch im Kundenservice, in Forschung und Entwicklung sowie für innovative Produkte eingesetzt.

Im Bereich Smart Logistics kommen intelligente Logistiksysteme zum Einsatz, um die Effizienz von Lieferketten zu verbessern. Durch eine Echtzeitüberwachung und -optimierung wird eine präzise Steuerung von Logistikprozessen und eine Minimierung von Verzögerungen gewährleistet.

Die Anwendung von Augmented Reality in der Produktion revolutioniert die Art und Weise, wie komplexe Aufgaben ausgeführt werden. Dies ermöglicht auch eine schnellere Problemlösung und Schulung neuer Mitarbeiter.

Der 3D-Druck ermöglicht die Herstellung maßgeschneiderter Produkte mit hoher Effizienz. Durch die Integration intelligenter Systeme in der Produktion kann eine effiziente Nutzung von Energieressourcen sichergestellt werden. So wird nicht nur die Produktionsweise nachhaltiger, auch Kosten werden eingespart.

Digitales Jahr für junge Frauen

Frauen sind in digitalen und technischen Berufen unterrepräsentiert. Mit dem Berufseinstiegsprogramm "Digital Pioneers" gibt die Plattform Industrie 4.0 Österreich in Zusammenarbeit mit den Berufsförderungsinstituten (BFI) Oberösterreich und Tirol sowie mit dem Digital Campus Vorarlberg 24 jungen Frauen die Möglichkeit, digitale und technische Berufe kennenzulernen.

In der im Oktober gestarteten zehnwöchigen Grundausbildung wurden den Teilnehmerinnen Grundkenntnisse in Programmierung, Kreativität und Projektmanagement vermittelt. Zusätzlich werden Workshops in Robotik, Internet of Things, Künstliche Intelligenz, Content Creation, Virtual Reality (VR) u. v. m. angeboten. In der nun laufenden, achtmonatigen Praxisphase sammeln die Pionierinnen Erfahrungen in führenden Unternehmen. Während des gesamten Prozesses werden sie von Mentoren begleitet und gecoacht.

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