In Ried und Linz wachsen neue Fanlieblinge heran
RIED. 2. Liga: Innviertler feierten gestern gegen Titel-Rivale Wattens ersten Sieg (2:1), bei Blau-Weiß trumpfen die Neuzugänge auf.
Die SV Guntamatic Ried ist in der neuen 2. Fußball-Liga angekommen. Bei der gestrigen Matinee gegen Titel-Rivale Wattens feierten die Innviertler mit dem 2:1 den ersten Saisonsieg.
Das neue Offensivdreieck um Neuzugang Edrisa Lubega, Darijo Pecirep und Thomas Mayer drückte dem Spiel den Stempel auf: Der Stürmer aus Uganda hatte in der 21. Minute die Wattens-Defensive ausgetanzt und Mayer ideal bedient – 1:0. Nach dem Ausgleich von Dino Kovacec (67.) traf Pecirep nach einer Ecke per Kopf. "Wir haben auch nach dem 1:1 voll weitergemacht, das zeigt den Charakter dieser Mannschaft, die an einem Strang zieht", sagt Torschütze Thomas Mayer, der neben Lubega einer der stärksten Rieder war. Der Debütant wurde bei seiner Auswechslung von den 3066 Fans gefeiert. "Edrisa kann dem Gegner wehtun und hat gezeigt, dass er uns schon helfen kann", sagt Trainer Thomas Weissenböck.
Als schlechte Verlierer präsentierten sich die Wattens-Torhüter Ferdinand Oswald und Pascal Grünwald: Ersterer zeigte dem Rieder Anhang mehrmals den Mittelfinger, Ersatzgoalie Grünwald geriet bei der Abreise vor dem Teambus in eine Streiterei mit Heimfans und szenekundigen Beamten."Auch wenn Sie Spieler sind, das geht nicht. Sie sind festgenommen", soll ein Beamter gesagt haben.
Grünwald musste seine Personalien bekanntgeben, er muss nun mit einer Anzeige rechnen. Danach konnte der 35-Jährige allerdings mit seiner Mannschaft die Rückreise nach Tirol antreten.
Video: SV Ried siegt 2:1
Fünf Tore von Neuzugängen
Stark in die neue Saison startete Blau-Weiß Linz. Gegen Austria Klagenfurt (3:1) feierte das Team von Trainer Thomas Sageder den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Kurios: In der Vorsaison standen bis zum 20. Spieltag lediglich zwei "Dreier" auf dem Konto. "Wir können noch besser werden. Die Mannschaft steckt noch mitten in der Entwicklung", sagt Sageder. Mit Mario Ebenhofer, Alan und Thomas Fröschl erzielten drei Sommer-Transfers alle bisherigen fünf Saisontore – und schossen sich schnell in die Herzen der Blau-Weiß-Fans. "Wir wollen einen Lauf starten", sagt der Ex-Rieder Fröschl.
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