Tiefe Trauer in Altenberg nach Tod von 23-Jährigem
ALTENBERG. Absturz mit Auto in Schladming: Opfer war bei der Landjugend engagiert und Mitglied einer Schuhplattlergruppe.
Trauer und Entsetzen herrschen in Altenberg bei Linz. In der Nacht auf Sonntag war ein 23-jähriger Bursch aus der Gemeinde bei einem Autounfall in Schladming ums Leben gekommen. Wie berichtet, war ein mit acht Personen besetzter Kombi rund 70 Meter über eine steile Böschung gestürzt. Sieben Personen, sechs aus dem Bezirk Liezen und ein 21-jähriger Altenberger, wurden zum Teil schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Für den 23-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Als Mitglied der Altenberger Landjugend und einer Schuhplattlergruppe war der junge Mann in der Gemeinde bekannt und beliebt. "Er war lebensfroh und bei jeder Aktion dabei. Er war seit 15 Jahren bei uns. Man hat alles von ihm haben können. Sein Tod reißt eine riesige Lücke", sagt David Mayr, der Obmann der Landjugend. Der Verstorbene war sein Cousin. "Wir waren fast Nachbarn und haben uns beinahe jeden Tag gesehen. Ich kann es noch gar nicht glauben."
Ausflug endete mit Unglück
David Mayr und sein Cousin gehörten zu jener Gruppe von zehn Freunden, die gemeinsam aus Altenberg in die Steiermark zu einem Fest fuhren. Nach Hause gingen sie allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. Der 23-Jährige fuhr gemeinsam mit sieben weiteren Personen im Auto nach Hause, am Steuer saß ein 19-jähriger Steirer. Das Unglück passierte, als der Lenker auf der kurvenreichen Straße die Herrschaft über das Auto verlor. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind laut Landespolizeidirektion Steiermark noch im Gange.
"Er war ein wirklich netter, sehr engagierter junger Mann", sagt der Altenberger Bürgermeister Ferdinand Kaineder. "Wir sind alle wirklich schockiert in der Gemeinde. Mir tut es unendlich leid für die Familie. Es ist furchtbar, sein Kind zu verlieren."
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