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Gasheizung: Horrende Preissteigerung und Hoffnung auf leichte Entspannung

Von Sigrid Brandstätter und Dietmar Mascher, 14. Jänner 2022, 00:04 Uhr

LINZ. Großhandelspreise haben sich teilweise versiebenfacht – Neuverträge sehr teuer

Innerhalb eines Jahres haben sich die Gaspreise im Großhandel versiebenfacht. Das wirkt sich nun zum Teil auch auf die Haushalte aus. Nur die Stammkunden der etablierten Gasversorger können noch eine gewisse Zeit ruhiger schlafen – wenn die Preisgarantie hält. Wer von seinem Versorger gekündigt worden ist, muss froh sein, überhaupt noch einen Vertrag zu bekommen.

Bei der Energie AG Oberösterreich, mit 50.000 Anschlüssen größter Versorger privater Haushalte, haben die Bestandskunden eine Preisgarantie bis Jahresende. Wer jetzt einen Vertrag will, muss dagegen mit einem Arbeitspreis von 25 Cent je Kilowattstunde rechnen, also etwa dem Fünffachen des bisherigen Preises. "Hier werden Mengen nachgefragt, die wir selbst nicht vorrätig haben und daher auf den Spotmärkten nachkaufen müssen. Das ist natürlich teuer", sagt der Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft der Energie AG, Klaus Dorninger.

OÖNplus Wirtschaft

Teure Zeiten

Dietmar Mascher

Was die Gaskunden sonst noch erwartet

von Dietmar Mascher

Wechseln ist teuer

Ende März läuft die Preisgarantie bei den 34.000 Kunden der Linz AG aus. Ob dann die große Preiserhöhung für alle kommt, wie sie am Mittwoch von den Versorgern Ostösterreichs in der Energie Allianz angekündigt wurde, müsse erst besprochen werden, sagt Linz-AG-Vorstand Josef Siligan. Neukunden müssten mehr zahlen – laut Tarifrechner mehr als doppelt so viel wie Bestandskunden. Wer innerhalb des Versorgungsgebiets übersiedle, bekomme einen neuen Vertrag, als Stammkunde aber Rabatte, sagt Siligan.

Die Ursachen für die Preissteigerungen lägen nicht nur in Russland, wo Wladimir Putin die Gaslieferungen als Pfand für Verhandlungen nutzt, sondern auch in massiv gestiegenen Gasverstromungen in Deutschland, sagt Dorninger. Auch der kühle Winter und die gleichzeitige Erholung der Weltwirtschaft trieben die Preise.

Die Großhandelspreise für 2023 und 2024 lassen annehmen, dass sich die Preise wieder beruhigen. Eine Halbierung ist jedenfalls zu erwarten. Diese Preisveränderungen schlagen weder nach oben noch nach unten voll auf die Konsumenten durch, da einen Teil des Gesamtpreises die Netzkosten ausmachen. Leser berichten dennoch von Mehrkosten von 2000 Euro für 2022, die sie ein erzwungener Wechsel kostet, weil ihnen ihr alter Lieferant gekündigt hat.

Privathaushalten rät Dorninger, nicht freiwillig zu wechseln, weil sich gegen Sommer die Preise wieder etwas beruhigen könnten. Insgesamt heizen in Oberösterreich rund 115.000 Haushalte mit Gas, das sind rund zwölf Prozent.

„Stromnetz reicht nicht“

„Ohne Netzumbau scheitert die Energiewende“, sagte die Sprecherin des Forums Versorgungssicherheit, Brigitte Ederer, am Donnerstag bei einer Veranstaltung dieses Forums. Um die Energiewende zu schaffen, müsse das Stromnetz in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden.

Die Wiener Netze, Netz Burgenland und Niederösterreich sowie die Linz Netz und Netz Oberösterreich wollen bis 2030 insgesamt zehn Milliarden Euro in den Umbau des Netzes investieren, damit der klimafreundlich erzeugte Strom auch dorthin transportiert werden kann, wo er benötigt wird. Die Netzbetreiber wollen dies aber unter akzeptablen Rahmenbedingungen investieren, sagt Netz-OÖ-Geschäftsführer Manfred Hofer.

Hinderlich seien die langen Genehmigungsverfahren, „Systemdiskussionen“, in denen etwa Erdkabel statt Freileitungen gefordert würden, sowie auch ganz allgemein „Bewahrungswünsche“, wonach alles so bleiben müsse, wie es sei.
Wo es sinnvoll sei, gebe man dem Erdkabel den Vorzug, bei der Hoch- und Höchstspannung sei das aber die Freileitung. Man gehe sensibel vor und respektiere Umwelt- und Klimaschutz. Doch dürfe nicht ein Vogelnest, ein Windrad oder – wie gerade im Innviertel – ein Ameisenhaufen eine Leitung verhindern.

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Autorin
Sigrid Brandstätter
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
Sigrid Brandstätter
Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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39  Kommentare
39  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 14.01.2022 15:01

Grün kostet.

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 14.01.2022 15:58

Hoffentlich nicht mehr lange!

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angerba (1.559 Kommentare)
am 14.01.2022 11:54

Nicht nur Gas- Strom detto. Ein Beispiel von mir selbst gerade. Bis 25.1.2022 monatlicher Stromkreis ca € 65,-. Nach Kündigung durch Stromanbieter bei einem neuen Vertrag ca € 120,-?!

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nichtschonwieder (8.309 Kommentare)
am 14.01.2022 11:38

Ist nicht der Gruselbauer bei Gasprom?
Endlich die Nordstream aufmachen! Dann wird Gas wieder preiswerter!

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 14.01.2022 12:23

Genau das wollen die USA vermeiden.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 14.01.2022 12:51

Nordstream kann auch nur Gas transportieren, das nicht schon (über die vertraglich eingehaltenen Mengen!) nicht schon anderswo verscherbelt wurde.

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laskpedro (3.380 Kommentare)
am 14.01.2022 10:40

dann ist es ja gut, dass der französische mini napoleon, mit dem ödipus komplex , den atomstrom so fördert und die deutschen grünen das auf eu ebene abnicken

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thomas_von_aquin (45 Kommentare)
am 14.01.2022 10:03

Die etablierten Energieerzeuger (Land, Stadt usw) sind der Fels in der Brandung, das ist Fakt. Genau das zeigt sich derzeit.

Hab kein Mitleid mit den Ego-Kunden, die alles und andere ausnutzen und wenn mal die Großwetterlage nicht so gut ist dann zum Jammern beginnen. Geschieht ihnen wirklich recht.

Und die angesprochenen Bewahrungswünsche sind natürlich richtig.
Jeder will Strom, aber eine Stromtrasse will niemand. Angewandte Doppelmoral.

Alles soll sich ändern, nur nicht bei mir, auch da sind die individualistische Ego-Kunden das eigentliche Problem.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 14.01.2022 09:27

"Wer von seinem Versorger gekündigt worden ist, muss froh sein, überhaupt noch einen Vertrag zu bekommen."

Stimmt so nicht, der lokale Netz-Anbieter (LinzAG oder Energie AG) müssen liefern - allerdings nicht zum billigsten Preis.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 14.01.2022 09:04

Wenn man immer nur dem Billigsten nachrennt, und zu zwielichtigen Lieferanten mit Wechselbonus geht, darf man sich nicht wundern, wenn man dann rausgeschmissen wird.

Als langjähriger Kunde hat man bislang keine Erhöhungen.

Und wann beginnen die Leut endlich, den Verbrauch tatsächlich etwas runterzudrehen ? Ich kenne Leute, die laufen im Winter in der kurzen Hose, ohne Leiberl bei 25 in der Wohnung herum, haben die Fenster gekippt, und jammern über den Gaspreis ....

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vorsicht (3.443 Kommentare)
am 14.01.2022 09:20

Zwielichtig sind für mich eher Anbieter welche mein Geld für sinnlose Elektrodrohnenflugtaxi-Hirngespinste ausgeben oder mit meinem Geld Sponsering betreiben anstatt ordentlich kundenorientiert zu wirtschaften!

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thomas_von_aquin (45 Kommentare)
am 14.01.2022 10:05

@zonne1

Richtig

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.01.2022 10:17

Ja, diese Ganzjahres-Kurzarm-T-Shirtträger sind zahlreich und ziemlich daneben, genauso wie die Motor-am-Stand-Laufenlasser.

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 14.01.2022 11:42

Meistens sind das Leute welche ihre Wohnkosten von Amtswegen ersetzt oder bezahlt bekommen !

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NEDWISSEN (5 Kommentare)
am 14.01.2022 12:13

Wer lesen kann ist klar im Vorteil !

Stichwort: § 77 ElWOG: Grundversorgung
§ 77.
(Grundsatzbestimmung) (1) Stromhändler und sonstige Lieferanten, zu deren Tätigkeitsbereich die Versorgung von Haushaltskunden zählt, haben ihren Allgemeinen Tarif für die Grundversorgung von Haushaltskunden in geeigneter Weise (zB Internet) zu veröffentlichen. Sie sind verpflichtet, zu ihren geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen und zu diesem Tarif Verbraucher im Sinne des § 1 Abs. 1 Z 2 KSchG und Kleinunternehmen, die sich ihnen gegenüber auf die Grundversorgung berufen, mit elektrischer Energie zu beliefern (Pflicht zur Grundversorgung). Die Ausführungsgesetze haben nähere Bestimmungen über die Verbraucher im Sinne des § 1 Abs. 1 Z 2 KSchG für die Grundversorgung vorzusehen.
(2) Der Allgemeine Tarif der Grundversorgung für Verbraucher im Sinne des § 1 Abs. 1 Z 2 KSchG darf nicht höher sein als jener Tarif, zu dem die größte Anzahl ihrer Kunden, die Verbraucher im Sinne des § 1 Abs. 1 Z 2 KSchG s

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 14.01.2022 08:24

Kein Wort über Ausbau des Solarstroms. Natürlich müsste man auch die Speicherung noch optimieren.
Wenn man einen Kredit für die Solaranlage nimmt und die Rückzahlungsrate in der Höhe der derzeitigen Stromrechnung vereinbart, ist die Anlage in 10 Jahren abgestottert. Aber die Stromrechnung für die Energie-AG wird in dieser Zeit gewaltig höher sein. Damit schaut schon in den ersten 10 Jahren ein Gewinn für den Investor heraus.
Mich wundert es immer wieder, dass es kaum eine Unterstützung für die private Stromgewinnung aus Sonnenenergie gibt und auch die Information dafür sehr spärlich fließt.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 14.01.2022 16:19

Interessant der Nebensatz: "Natürlich müsste man auch die Speicherung noch optimieren." Bitte, das ist das Hauptproblem! Strom lässt sich nicht primär speichern. Man kann mit überschüssigem Strom Wasser in höhere Speicher pumpen (=Pumpspeicherkraftwerk), man kann mit überschüssigem Strom reversible chemische Prozesse anregen (Batterien, Elektrolyse) und bei Bedarf wieder Strom erzeugen; die dabei entstehenden Verluste werden gerne verschwiegen. Erst recht verschwiegen werden die Kosten und die Umweltbelastung, seien es die ach so schönen Stauseen oder der Bedarf an Lithium, Nickel, Cadmium,... Das alles wollen die Grünen?! Oder doch nicht? Ja, was wollt Ihr denn? Mao......

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 14.01.2022 16:43

Ich bin sicher, wenn für bessere Energiespeicher ebenso viel Forschung betrieben würde wie für Atomkraftwerke, wäre das Problem gelöst. Ich denke, dezentrale Speicherung wäre ein Gewinn. Wir müssten keine Angst mehr haben vor einem europaweiten Blackout.

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 14.01.2022 08:23

Der anfang iat gemacht u nicht nur omikron wrd durchrauschen!
Aber sie werden uns schon erklären dass es licht am ende des tunnels gibt und bald wieder ein winter wie damals kommt 🤣🤣

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 14.01.2022 08:20

Es lebe die freie Marktwirtschaft. Wobei einige wenige immer freier sind als die meisten anderen.

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( Kommentare)
am 14.01.2022 08:20

Die bisher angedachten Alternativen zur 'Energiewende' weg von fossilen Brennstoffen sind keine Alternativen. Das sind Flickwerke ohne wissenschaftlicher Basis, vorangetrieben von grün eingefärbten Politikern, welche nur kurzfristig denken können.

Es wird viel zu wenig an einer völlig neu angedachten, aber leistbaren 'Energiewende' geforscht. Forschung und Entwicklung schaffen auch die Zukunft der Energiewende, nicht aber grün gefärbte Politiker.

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Maxi-milian (669 Kommentare)
am 14.01.2022 09:28

Ach so. Nehmen wir mal an, über den Fax-Antrag auf Forschung an einer „leistbaren“ Energiewende wird schon in den nächsten Jahren noch „intensiver“ diskutiert ……..
Bis jetzt hat die Preisentwicklung vor allem bei Öl und Gas wenig mit der Energiewende zu tun.
Als die Rohölpreise sehr niedrig waren, haben die Förderländer die Mengen reduziert und den Preis nach oben getrieben.
Beim Gas ist es noch schlimmer. Da sitzt hauptsächlich Putin am Hahn und entscheidet, ob es in unseren Stuben im Winter warm wird oder nicht.
Keine komfortable Situation, wenn man viel Energie braucht und von wenig berechenbaren Staaten abhängig ist. Wie sollten beim Thema Energiewende dringend in die Gänge kommen. Frühere Regierungen haben nicht geliefert. Wenn die Grünen das auch nicht schaffen, geht bei uns das Licht aus. Aber Hoffnung bleibt. Gewessler ist zumindest fachlich fit und macht auch einen guten Job. Das muss man anerkennen, auch wenn man bisher noch nie die Grünen gewählt hat.

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Rechtswalzer (826 Kommentare)
am 14.01.2022 08:09

Eine Verstromung des Gases .Der kranke Plan der Grünen .Man verbrennt Gas um Strom zu erzeugen?
Bravo dümmer gehts immer !

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 14.01.2022 08:14

Ideal sind natürlich 100% Erneuerbare
aber Gas ist immer noch 100x besser als Kohle

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 14.01.2022 08:09

Auf der einenen Seite eine Fertig gebaute Gasleitung blockieren. Ns2
Auf der anderen Seite Putin die Schuld geben das er zu wenig Gas liefert. .
Genau mein Humor...

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Gerisheriff (387 Kommentare)
am 14.01.2022 08:08

Es ist gut das wir eine KV Lohnerhöhung im Schnitt von 3% haben …. Und eine Reele Inflation von 4-5% und steigt . Da bleibt was im Börserl ! Nur bei wem?

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 14.01.2022 08:25

Spö u gewerkschaft habens abgenickt!

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elhell (2.099 Kommentare)
am 14.01.2022 18:07

Und ohne Gewerkschaft gäbe es genau 0 (in Worten: null) Lohnerhöhung!

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Heza (816 Kommentare)
am 14.01.2022 09:25

3,5% Erhöhung währen für Pensionisten gut, wir bekommen aber fette 1,8% pensionserhöhung.

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 14.01.2022 08:05

Die Amis tun alles, um das Klima zwischen EU und Putin zu vergiften, um selbst ihr schmutziges Öl und Gas an uns zu verkaufen.
Die Amis haben natürlich auch kein Problem, auf europäischem Boden einen Krieg mit Putin anzuzetteln. Sie werden uns dann "helfen" und wenn sie abziehen wächst kein Grashalm mehr wo sie gewütet haben.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 14.01.2022 16:24

Na, den Krieg zettelt schon Putin an. Offenbar sind ihm Donbass und Krim noch zu wenig.

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enoch (567 Kommentare)
am 14.01.2022 07:40

Natürlich schlagen die Preise beim Endkunden voll durch.
Nur weil die Gesamtkosten nicht im gleichen Ausmaß steigen wie die reinen Arbeitskosten, macht das diese Aussage nicht wahr.

Ich habe auch gelesen, dass ein Problem darin liegt, dass sehr viel Alternativstromkraftwerke aufgrund der Schwankungen mit Gaskraftwerken "abgesichert" werden müssen und daher der Gasverbrauch steigt.
Ebenso steigen damit die Mediankosten für den Arbeitspreis, was wiederum auf einige Indizes Auswirkungen hat.

Für viele Verbraucher jedenfalls brutale Steigerungen. Wenn dann noch andere "Grundversorgungsgüter" nachziehen....

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 14.01.2022 06:22

Wie viel Dummheit ist noch akzeptabel bezüglich "Energiewende"? Kommt dieser Unsinn dann zum Erliegen, wenn sich viele Menschen das Heizen nicht mehr leisten können? Nicht überall gibt es eine Anbindung an Fernwärme und nicht überall sind Wärmepumpen, Pelletsheizungen etc. im Nachhinein einbaubar!

Man hat offensichtlich bei der Glorifizierung des E-Autos im Vorfeld darauf vergessen, darüber nachzudenken, woher der Strom für alle E-Autos kommen soll! Die jetzt in der EU ventilierte "grüne" Atomkraft ist wohl an Schwachsinn nicht zu überbieten! Nicht nur die Endlager sind ein völlig ungelöstes Problem, schon alleine die Megagaus in Fukushima und Tschernoby sollten Warnung genug sein, die Finger von einer Technologie zu lassen, welche noch unbeherrschbar ist! Es ist Illusion, von heute auf morgen auf Öl und Gas zu verzichten und noch dazu keinen Dialog mit Russland zu suchen! Die EU-Politiker sind der Gipfelpunkt der Dummheit!

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 14.01.2022 07:41

Ich bin Atomkraftgegner, aber ja man kann trotzdem EU - Atomkraftwerke weder mit Tschernobyl vergleichen, auch nicht mit Fukushima, die Gründe die es für die Unfälle gab gibt es in der EU einfach NICHT
.
und mit Putin verhandeln, ernsthaft, Putin tut was Putin will und er weiß er selbst hat nichts zu befürchten, sein (Nicht-)Krieg gegen die Ukraine zeigt ja wie wenig er persönlich von der internationalen Ordnung hält oder von Verträgen
.
E-Autos sind nicht die Lösung, aber auch nicht Teil des Problems, das wahre Problem aktuell sind die Deutschen, die schalten Kohle und Atomkraftwerke aus OHNE das sie sich darauf vorbereitet haben, ja beides sind Kraftwerkstypen die ich auch entfernen würde, aber zuerst muss ich dafür bereit sein,
das ist wie ein Sprung aus dem Flugzeug und das ich hoffe das ich auf dem Weg nach unten einen Fallschirm irgendwo finde

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Utopia (2.531 Kommentare)
am 14.01.2022 08:02

"Gründe die es für die Unfälle gab gibt es in der EU einfach NICHT"

Macht es einen Unterschied aus welchem Grund uns ein Atomkraftwerk um die Ohren fliegt? Ob es die Gründe schon bisher gab oder ob es ein noch nie dagewesener ist?

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abo123 (366 Kommentare)
am 14.01.2022 09:41

das mit den AKW's stimmt nicht. Die franz. AKW's sind von der Sicherheit nicht besser als AKW's aus dem Osten!
Waren sie schon einmal in einem AKW?
Haben sie da schon einmal eine Revision mitgemacht?
Haben sie eine Ahnung wieviel radioaktiv belastetes Material da anfällt?
Kennen sie das Gefühl, wenn ihr Dosimeter in Sekundenabständen "knackst"?
Aufwand und Risiko sind bei jedem AKW einfach zu hoch.

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MeniusAgrippa (227 Kommentare)
am 14.01.2022 14:16

Warum hat das Dosimeter bei Ihrem Besuch eines AKW‘s geknackst? Ich glaube Sie waren noch nie in einem AKW. Auf alle Fälle noch nie bei einer Revision dabei. Ein Dosimeter spielt schon bei einer älteren Uhr mit Leuchtziffernblatt verrückt.

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 14.01.2022 16:04

Meine Lieben, im Unterschied zu vermutlich allen hier, habe ich einen "Hausphysiker", einen Experten, der zu Mössbauer Effekt und anderen wissenschaftlichen Themen gearbeitet hat und mir immer wieder die höhere Physik erklärt, so dass sie auch für mich verständlich ist!

Es wäre dringend anzuraten, dass eine Frau BM Gewessler sich auch solche Experten als Berater holt, bevor nur grüner Unsinn aus ihrem Mund kommt!

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 14.01.2022 19:03

Aber am Allerbesten wäre es, wenn BM Gewessler bald eine gewesene Ministerin wäre!

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