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Arbeitnehmer weiter klar gegen Homeoffice in Quarantäne

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2022, 13:31 Uhr
Fragen und Fallen rund um den Krankenstand
(Symbolbild) Bild: colourbox

WIEN. Auch am Montag haben Arbeitnehmervertreter dem Wunsch des ÖVP-Wirtschaftsbundes nach einer Teilarbeit für wegen Corona abgesonderte, aber nicht (schwer) erkrankte Mitarbeiter, eine deutliche Absage erteilt.

"Klarerweise sprechen wir uns dagegen aus, dass man in Quarantäne im Homeoffice arbeitet", betonte GPA-Vorsitzende Barbara Teiber am Rande einer Pressekonferenz am Montag. Eine Absage kam auch von Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl.

Sie spreche sich klar gegen diese Forderungen aus, sagte Anderl - und betonte, dass Homeoffice ja auch nur für einen Teil der Angestellten überhaupt möglich ist. Teiber berichtete, ihre Gewerkschaft bekäme sogar Rückmeldungen, dass Arbeitgeber zwar vom Staat Zahlungen bekommen, wenn Beschäftigte in Quarantäne sind, und trotzdem würde sie von Arbeitnehmern einfordern, zu arbeiten. "Das ist Betrug", so die GPA-Gewerkschafterin.

Der Wirtschaftsbund hatte gefordert, dass Mitarbeiter in Quarantäne oder Isolation von zuhause weiterarbeiten sollen. Eine Absonderung dürfe nicht automatisch wie ein Krankenstand behandelt werden, drängte die ÖVP-Teilorganisation auf neue rechtliche Rahmenbedingungen im Lichte der Omikron-Variante des Coronavirus.

Man habe damit eine Scheindebatte losgetreten, richtete AK-Direktor Christoph Klein seinerseits dem Wirtschaftsbund im Ö1-Mittagsjournal aus. Mehr als die Hälfe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer könnten ohnehin nicht aus dem Homeoffice arbeiten. Zudem würden bei symptomlosen Verläufen Beschäftigte, dort wo ein gutes Betriebsklima herrscht, meist von sich aus ein Weiterarbeiten im Homeoffice anbieten, so der AK-Direktor. In Richtung Politik äußerte Klein die Forderung, dass Quarantänebescheide schneller ausgestellt werden müssten.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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spoe (13.496 Kommentare)
am 26.01.2022 06:58

Q bedeutet nicht zwangsläufig eine Infektion. Und auch nicht eine Erkrankung.

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Rapunzel368 (376 Kommentare)
am 24.01.2022 14:48

Ok man lässt sich nicht impfen und kommt als Komtakt in Quarantäne und kann nicht arbeiten, bekommt aber weiter Gehalt. Wann erkennen alle, dass das der falsche Zugang zu einer Gemeinschaft ist. Corona leugnen und glauben es sei nur ein Schnupfen, dann bitte auch daheim arbeiten und nicht anderen auf der Tasche liegen

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 24.01.2022 14:41

Wenn gesund und in Quarantäne = Homeoffice
Wenn krank und in Quarantäne = Krankenstand

So einfach ist das, würd' ich mir denken!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 24.01.2022 13:48

Das lässt sich sicher so nicht verallgemeinern:
Ist Home-Office möglich/vereinbart und ist es "nur" Angehörigenquarantäne oder ist mann/frau selbst erkrankt?

In unserem Betrieb wurde das individuell gehandhabt: Krank =
kein Homeoffice (und Vergütung über BH), sonst nach Möglichkeit weiterarbeiten.

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detti (1.790 Kommentare)
am 24.01.2022 13:57

Ja natürlich, es gehört sich so. Aber es gibt eben schwarze Schafe unter den Unternehmern. Holen sich das Geld vom Staat und fordern Arbeitsleistung ein. Die ganz dreisten ( häufig im Sozial- und Gesundheitswesen) haben einen Schlüsselkraftantrag gestellt und danach noch eine Quarantäneentschädigung verlangt, da war aber die BH dahinter, dass nur die Tage bis zum prc Ergebnis rückvergütet wurden.

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