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Shiffrin schreibt mit viertem Slalom-Gold Geschichte

Von nachrichten.at/apa, 16. Februar 2019, 15:56 Uhr
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Bildergalerie Die besten Bilder vom WM-Slalom der Damen
Bild: EXPA/DOMINIK ANGERER (APA)

ÅRE. Mikaela Shiffrin hat am Samstag im letzten Damen-Bewerb in Åre für einen Rekord bei Alpin-Weltmeisterschaften gesorgt. Mit einer fabelhaften Fahrt im Finale des Slaloms holte die US-Amerikanerin als erste Aktive zum vierten Mal in Serie in einem Bewerb Gold.

Shiffrin rückte im Finale trotz einer starken Erkältung die Rangordnung im Slalom wieder zurecht. Mit einer fabelhaften Fahrt katapultierte sich die US-Amerikanerin von der dritten Stelle an die Spitze. Mit 0,58 Sekunden vor Anna Swenn Larsson (SWE) und 1,03 Sek. vor Petra Vlhova (SVK) holte sie ihren zweiten Titel in Schweden nach dem Super-G und ihren insgesamt fünften.

"Ich habe im zweiten Lauf wirklich, wirklich angegriffen, ich wusste, dass es ein großer Kampf wird, es waren 60 Sekunden, in denen ich Gas geben musste", sagte Shiffrin mit Tränen in den Augen. Die Nerven hätten keine Rolle gespielt, die Herausforderung war eine andere, eine gesundheitliche, sagte die zweifache Olympiasiegerin. "Die Challenge war, atmen zu können. Ich habe es noch nie erlebt, dass ich keine Luft bekommen habe. Fit zu bleiben war der größte Fokus."

Die Halbzeit-Führende Wendy Holdener verpasste die Chance auf ihr drittes Aare-Gold nach Kombination und Teambewerb. Nach einem schweren Fehler blieb der Schweizerin nur der 17. Rang (+5,26). Dem Angriff Shiffrins war auch Larsson nicht gewachsen, sie holte mit Silber ihr erstes Edelmetall und das erste für das Gastgeberland. Für Riesentorlauf-Siegerin Vlhova (da war Shiffrin Dritte) gab es mit Bronze wie für Shiffrin das dritte Edelmetall in Aare, sie machte ihren Medaillensatz komplett.

Katharina Liensberger trauerte der vergebenen Chance auf ihr erstes Einzel-Edelmetall nach Olympia- und WM-Silber (jeweils Team) nach. "Der vierte Platz ist sehr undankbar. Ich hoffe, das passiert mir nur einmal in meiner Karriere", meinte die Vorarlbergerin im ORF-Interview. "Ich weiß, dass ich schnelle Schwünge dabeihabe. Auch wenn es momentan wehtut, ich hoffe, dass ich noch schöne Momente erleben darf."

Große Rückstände für ÖSV-Trio

Ihre Teamkolleginnen Katharina Huber (+2,80), Katharina Truppe (2,93) und Bernadette Schild (3,41) verbesserten sich im zweiten Durchgang und landeten auf den Plätzen sieben bis neun. Nun liegt es an den ÖSV-Slalom-Herren, zum Abschluss am Sonntag die ersten Weltmeisterschaften ohne Goldmedaille seit 1987 (Crans Montana) zu verhindern.

Zuletzt waren ÖSV-Damen vor 37 Jahren (1982 in Schladming) ohne Medaille geblieben. Die Vorzeichen vor der Schweden-WM ließen Österreichs Team noch voll Zuversicht in den Hohen Norden reisen. Auf Damenseite gab es im Weltcup 15 Podestplätze, darunter dank Nicole Schmidhofer (3), Ramona Siebenhofer (2) und Stephanie Venier (1) sechs Siege, fünf in der Abfahrt und einen im Super-G. Als die Speed-Rennen medaillenlos vergangen waren, war es realistischerweise mit der Gold-Chance vorbei.

Glanz des Goldes fehlt

Diesen vermisst auch Sportdirektor Hans Pum. "Wir haben bis jetzt noch nicht die Goldene, die uns weit nach vorne katapultiert. Natürlich glänzen die Goldenen ganz anders, die gefallen mir auch alle viel besser. Man muss aber auch die Leistungen der anderen Athletinnen und Athleten anerkennen", sagte er nach dem Damen-Slalom. Dass alles zusammenspielt, dass eine Lindsey Vonn und ein Aksel Lund Svindal Geschichte schreiben und in ihren letzten Rennen eine Medaille gewinnen, sei ihnen zu vergönnen.

Und wenn das ersehnte Gold auch am Sonntag für Österreich ausbleibt? "Das kann auch passieren, da geht die Welt auch nicht unter. Im Endeffekt sieht man, dass es nicht so leicht ist, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man so viel gewinnt, weil alle da Gas geben und um Medaillen fahren. Das ist einmal so", meinte Pum.

Jeder gebe das Beste und man habe in der Vorbereitung alles gemacht, was möglich sei, dass vom Umfeld her alles passe. "Aber dass du am Tag X deine Leistung abrufst und dass alles zusammenpasst, da braucht es alles. Da müssen die Bedingungen passen, da muss das Licht passen, da darf nicht die Wolke reinziehen, wie es halt da mit eine Rolle gespielt hat, was man aber vor dem Fernseher nicht sieht."

Zu den Stimmen nach dem Rennen geht es hier: 

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15  Kommentare
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kehr-vert (272 Kommentare)
am 16.02.2019 21:11

Super Mikaela !

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 16.02.2019 20:21

Die shiffrin hat sooolche Eier und der Marcel? Ist ein Mädchen.

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caber (1.956 Kommentare)
am 17.02.2019 12:40

Wie männlich!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 16.02.2019 18:44

Vierte ist ja ok.

Aber die Medaillenlosigkeit der Damen ist kein Zufall und eine erbärmliche Bilanz.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 16.02.2019 18:53

Eine Eintagsfliegenshow interessiert nur den Eintagsfliegen. zwinkern

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 16.02.2019 18:30

Das macht den Schisport zum Weltsport, wenn viele Nationen Medaillen holen. Es ist eben doch kein Regionalsport.

Ansonsten verliert ja auch ein Hirscher seine Motivation, wenn es nicht so wäre.

Und Erfolge der anderen steigern das selbst Erreichte.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 16.02.2019 18:10

Die Welt wird deswegen auch nicht untergehen. Natürlich die Schild wird immer mit der Schwester verglichen, aber die Siege wird die Berni nie erreichen!
Ebenfalls hoffe ich, dass in ARE nie wieder so eine WM gestartet wird. Wenn ein Slalom
schon fast länger , als eine Abfahrt????

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 16.02.2019 18:12

Das IST hat mein Hund Gefressen. Leider.

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Optimist21 (179 Kommentare)
am 16.02.2019 18:10

Mir ist völlig unverständlich mit welcher Begründung Frau Schild seit 2008 ohne einen einzigen Weltcup, bzw. WM oder Olympia Sieg vom ÖSV ganzjährig erhalten wird.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 16.02.2019 17:27

Feller war aber heute nicht dabei

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neptun (4.138 Kommentare)
am 16.02.2019 21:06

Jaaaa.

Der überschätzt sich mega seit Jahren.

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neptun (4.138 Kommentare)
am 16.02.2019 16:54

Und er Feller, der nie sein sagenhaftes Potential abruft? Der ist echt abgehoben,

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observer (22.195 Kommentare)
am 16.02.2019 15:49

Liensberger war sehr gut, auch wenn es nicht für das Stockerl gereicht hat. Aber deren Einstellung gefällt mir, die sie im Interview gezeigt hat. Mit diesem Willen zur Weieterentwicklung und der Ehrlichkeit der Analyse kann sie es noch weit bringen.
Schwach wieder die hochgejubelte Schild, die man nicht mehr hochjubeln sollte. Die ist von ihrer Schwester meilenweit entfernt. Obwohl ich sie persönlich sonst nett finde. Für Kinderschikurse ist die sicher sehr geeignet.

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observer (22.195 Kommentare)
am 16.02.2019 15:53

Sehr positv überrascht war ich von Huber und ihrem 7ten Platz und somit zweitbester Österreicherin. Auch die könnte eine glänzende Zukunft haben. Und Truppe blieb im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die sie dort hatte. Anderswo läufts wieder mal besser.

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( Kommentare)
am 16.02.2019 12:42

Tut mir leid Frl. Schild, aber wäre es nicht besser bei Frau Raich anzuheuern? Ich mein die Zeit wäre besser als Kindertante bei deiner Schwester investiert. Du darfst den Kindern auch bei Spiel und Sport behilflich sein, aber das Skirennfahren,....das darfst du diesen nicht erklären, DANKE !! Bitte entschuldige meine eher direkte Art, aber du bist auch nicht sehr verlegen in deinen "Ausredeversuchen" ! Aber für deinen weiteren Lebensweg wünsche ich dir von ganzem Herzen alles Gute !!

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