Marcel Hirscher bei Linz-Auftritt in Hochform
LINZ. Österreichs Ski-Star lockte rund 2000 Besucher zu einem Termin seines Hauptsponsors Raiffeisen ins Design Center.
Am Ende der Saison war Österreichs Skiass Marcel Hirscher schon etwas ausgelaugt. Beim gestrigen Event seines Hauptsponsors Raiffeisen im Linzer Design Center präsentierte sich der 30-Jährige den rund 2000 Besuchern allerdings in Hochform. Bereits davor trafen ihn die OÖNachrichten bei einem Gespräch mit Medienvertretern. Auch wenn es keine Neuigkeiten zu seinen Karrierreplänen gab, hatte Hirscher einiges zu sagen.
Hatten Sie schon Urlaub?
Marcel Hirscher: Nein, es gibt jetzt es noch zwei Wochen lang PR-Termine, dann ist alles erledigt. Darauf freue ich mich schon.
Wie müde ist man am Ende einer so langen Saison?
Sehr, aber es ist niemals der Sport, der müde macht, sondern die Kombination mit einer Drucksituation.
Sind Sie in Ihrer neuen Rolle als Vater schon angekommen?
Ja. Ich glaube, die Leute unterschätzen, wie viel ich auch unter der Saison zu Hause trainiere und deshalb bei der Familie bin.
Wer hat das Potenzial, Ihr Nachfolger zu werden?
Das haben viele. Alexis Pintaurault, Henrik Kristoffersen, von den Österreichern Marco Schwarz und im Speed-Bereich der Dominik Paris.
Ihre Raiffeisen-Werbespots mit Hermann Maier sehen im Fernsehen sehr lustig aus. Machen die Dreharbeiten auch so viel Spaß?
Die sind sogar noch viel lustiger. Zum Beispiel auf der Baustelle, der Hermann ist ja vom Fach. Wir haben beide eine Mauer gemacht. Meine war windschief, dafür war ich schneller fertig.
Wie viel Prozent der Zeit geht für PR-Aufgaben drauf?
Nimmt man die Medienarbeit mit dazu, ist es rund ein Drittel. Zu hinterfragen ist das Programm der FIS (internationaler Skiverband, Anm.). Es ist inflationär, wie viel Wintersport täglich stattfindet.
Würde die Installierung einer Athletengewerkschaft helfen?
Ich halte so eine Gewerkschaft für unmöglich, weil es immer jemanden gibt, der gewinnen will, und sich einen Vorteil durch gewisse Pistenbedingungen oder Materialreglements erhofft.
Warum sind Sie der Konkurrenz immer um einen Schritt voraus?
Ich habe eine Materialaffinität in meinem Team, die mich übers Jahr gesehen konstanter sein lässt als andere. Dazu trage ich auch selbst meinen Teil bei.
Glasner überreichte LASK-Trikot
LASK-Trainer Oliver Glasner überreichte Ski-Star Marcel Hirscher gestern bei dessen Besuch im Linzer Design Center ein LASK-Trikot mit der Rückennummer acht. Diese steht symbolisch für die acht Gesamtweltcupsiege des Salzburgers. „Einzelsportler haben nie die Möglichkeit, sich auf andere auszureden“, sprach Glasner über Hirschers Vorbildfunktion, die sich auch Fußballer zu Herzen nehmen sollten. Der Skistar nahm das Geschenk dankend an, und verriet im Gespräch mit Moderator Ernst Hausleitner, dass sich seine Begeisterung für Fußball in Grenzen hält. Dabei hat er früher auch selbst gekickt. Der Erfolg war allerdings überschaubar. „Der Trainer hat reingeschrien: Hirscher, zieh die Ski-Schuh’ aus!“, schilderte der Salzburger - und hatte die Lacher auf seiner Seite. Das Länderspiel zwischen Israel und Österreich hat er nicht verfolgt.
Gastgeber Heinrich Schaller freute sich über den besonderen Besuch. „Die Marke Hirscher zieht“, sagte der Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Das Sponsoring zahlt sich aus. „Hirschers Vertrauenswerte sind enorm“, so Schaller.
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Begeistert ist er nicht von solchen Auftritten, das hat er klar erkennen lassen. Sind auch immer wieder dieselben blöden Fragen, wobei: er hat ja klar gesagt - um den zweiten Platz will er nicht fahren - 8x Gesamtweltcup ist trotzdem eine Leistung, die wir noch gar nicht richtig einordnen können, das Image wird er sich nicht wie ein Schlierenzauer seine Erfolge durch eine schwächere Saison zusammenhauen lassen wollen. Hirscher war einer der besten Sportler, das ist unbestritten. Jetzt müssen andere ran!
Er ist eben seinem Kpfsponsor diese Auftritte schuldig...
Fürn Sporcht langts in der Journalistik
Leistung ist sexy und Sex sells.
Darum zieht die Marke Hischer.
Wie auch immer seine Entscheidung sein wird, er soll glücklich damit werden.
Und wenn die Karriere als Spitzensportler dann vorbei ist, würde es mich freuen, wenn er etwas von seiner Erfahrung und seinem Können weitergeben würde. Der Blindenskisport zum Beispiel könnte so einen Mann, wenn seine soziale Kompetenz nur halb so groß ist, wie sein skifahrerisches Können, gut als Guide brauchen. Nur so ein Vorschlag.
Marcel BRAVO!
Ich wünsche Dir jetzt endlich, dass du zur Ruhe kommst!
Dieser Mann ist müde, man merkt es bei den Interviews und an seinen Augen? Ich glaube er hat auch schon an Gewicht verloren.
Lasst ihn heim zu seiner Family.
Er braucht dringend Erholung - so sehe ich das.
Macht das mal jemand nach, wie er!
Das war/ist ja voll anstrengend (körperlich/geistig).
Und dann diese vielen unnötigen Fragen …
Ich wünsche dir einen RUHIGEN schönen Sommer!
wieso kann man da so müde werden, wenn man innerhalb 4 monate einigemale je ca. 1 minute am hang herunterfährt? hochofen-od. bauarbeiter müssen das ganze jahr durcharbeiten u. haben es um ein vielfaches schwerer u. verdienen auch viel weniger. hört doch auf mit diesem blöden mitleid.
Viele gehen jahrelang/Jahrzehnte arbeiten, geh hören´S auf,
sich selbst zu bemitleiden!
Des zieht hier nicht
"Innerhalb 4 monate einigemale je ca. 1 minute am hang herunterfährt",...
Ich vermute vom Schizirkus verstehen Sie nicht wirklich viel. Ist auch wurscht!