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„Feuerwehrmann“ gesucht

Von Alexander Zambarloukos, 17. Jänner 2019, 00:04 Uhr
"Feuerwehrmann" gesucht
Der Meistermacher der Capitals, Serge Aubin, wird wohl nicht Linz-Trainer. Bild: gepa

LINZ. Eishockey: Warum die Black Wings für den in Zürich entlassenen Wiener Meistertrainer Serge Aubin nicht die erste Adresse sind. Jetzt streben die Linzer eine Kurzzeit-Lösung an

Ursprünglich hatte Black-Wings-Manager Christian Perthaler einen Cheftrainer für den Rest dieser und für die gesamte kommende Eishockey-Saison engagieren wollen. Doch von diesem Marschplan ist der 50-Jährige rasch abgewichen, weil das Risiko zu groß wäre, wenn „Mister X“ nicht wie erhofft einschlägt. Jetzt wird ein „Feuerwehrmann“ bis zum Ende dieser bis dato ziemlich durchwachsenen Spielzeit gesucht. Einer, der sich mit Erfolgen für eine Vertragsverlängerung empfehlen kann.

Dieser Mann wird wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht der ehemalige Wiener Meistermacher Serge Aubin sein. Perthaler hat den Kanadier, der am Montag von den ZSC Lions aus Zürich beurlaubt worden war, natürlich kontaktiert, der Coach will sich aber zunächst eine Auszeit nehmen.

„Ich brauche etwas Abstand“

An Angeboten mangelt es Aubin nicht, namhafte Adressen aus der deutschen Liga sind an ihm dran, außerdem dürften seine Gehaltsvorstellungen wohl den finanziellen Rahmen der Black Wings sprengen.

„Das ist natürlich ein absoluter Toptrainer, den viele haben wollen“, sagte Perthaler: „Ins Detail sind wir gar nicht gegangen.“ Aubin ist die Entlassung in der Schweiz ziemlich an die Nieren gegangen: „Ich brauche jetzt etwas Abstand, ich habe mir bisher keine Gedanken über meine Zukunft gemacht“, wird der 42-Jährige in deutschen Medien, die ihn mit den Eisbären Berlin in Verbindung bringen, zitiert.

In Linz muss es also ein anderer Coach richten. „Nach der Trennung von Troy Ward dachte ich, dass wir keinen Zeitdruck bei der Trainersuche haben, aber jetzt ist es anders“, sagt Perthaler und spricht die jüngsten Ergebnisse in der Erste-Bank-Liga an.

Unter dem Duo Mark Szücs/Jürgen Penker setzte es zwei empfindliche Niederlagen in Graz (1:5) und Salzburg (1:6). Den beiden macht Perthaler allerdings keinen Vorwurf: „Sie haben sehr gut mit der Mannschaft trainiert – kürzer, aber dafür intensiver.“

Verteidiger kehrt zurück

Aktuell befindet sich Perthaler noch in losen Gesprächen mit potenziellen Ward-Nachfolgern, eine Trainerbestellung ist nicht vor nächster Woche zu erwarten. Will heißen: Szücs trägt auch in den im Kampf um den sechsten Platz und ein direktes Play-off-Ticket wichtigen beiden Heimspielen morgen (19.15 Uhr) gegen Innsbruck und am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Villach die Verantwortung.

Wirft man einen Blick auf die Auslosung, haben die Linzer ganz gute Karten. Fünf der letzten sechs Grunddurchgangsmatches finden in der Keine-Sorgen-EisArena statt. Das Restprogramm sieht wie folgt aus: Innsbruck (h), Villach (h), Dornbirn (h), Bozen (a), Zagreb (h), KAC (h).

„Unter normalen Umständen müsste man sagen, dass das für uns spricht“, weiß Perthaler. Dann kommt das berühmte „Aber“ und die Negativbilanz mit fünf Niederlagen in Serie vor heimischem Publikum. Zeit, dass sich was dreht. Und zwar mit Verteidiger Jonathan D’Aversa, der nach überstandener Verletzung zurückkehrt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 17.01.2019 07:23

leider sin ddie Umstände nicht normal daher die Saison abhaken und wieder merh Österreicher spieln lassen

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( Kommentare)
am 17.01.2019 07:57

Darüber was “normal“ ist und was nicht sollten wohl andere befinden, wobei du sicher experte für das “abnormale“ bist...

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bertl83 (190 Kommentare)
am 17.01.2019 12:43

mehr Österreicher spielen lassen? wen den leicht? Wer sich mit der Materie etwas beschäftigt und vielleicht auch mal selber etwas recherchiert, weiß auch, das wir in den letzten 10-15 Jahren nur 2 Jahrgänge hatten, die wirkliche österreichische Talente beinhaltet haben. (Aussage von Bernd Freimüller - ex. NHL Scout und absoluter Experte auf seinem Gebiet) Diese beiden Jahrgänge haben sehr gute junge Österreicher hervorgebracht. Der Rest ist - wenn überhaupt - mittlerer Durchschnitt.

Wenn wir also einen österreichischen Weg einschlagen, dann können wir davon ausgehen, das wir mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen absolut aussergewöhnlichen Spieler "heranzüchten" werden. Und wenn man dann auch noch bedenkt, das der Großteil der Konkurrenz eben auch auf viele Legios aufbaut, kannst du dir vorstellen wo wir versumpfen werden. Ich höre das Gejammer jetzt schon... Das geht halt nur, wenn es eine einheitliche Regelung gibt. Max. 5 oder 7 Legios pro Team, dann sind alle gezwungen die ....

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bertl83 (190 Kommentare)
am 17.01.2019 12:44

...die Youngsters einzusetzten. Aber solange andere Teams auch mit 15+ Ausländer spielen, ist diese ewige "Österreicher-Diskussion" für die Würste!

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