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Black Wings trennten sich von ihrem Manager

Von Markus Prinz und Alexander Zambarloukos, 19. Jänner 2022, 19:07 Uhr
Gregor Baumgartner Bild: Gepa

Der Abgang von Gregor Baumgartner macht den Weg für eine große Linzer Eishockeylösung frei

Mit vereinten Kräften in eine erfolgreiche Eishockey-Zukunft – das ist die in Krisenzeiten unumstößliche Devise, die die zweitklassigen Steel Wings und Oberhaus-Schlusslicht Steinbach Black Wings Linz verfolgen. Um die vorhandenen Gräben zu schließen und mit einer einheitlichen Struktur von den Kleinsten bis hin zur Profimannschaft planen zu können, brauchte es offenbar so etwas wie einen „Sündenbock“, an dem sich viele gerieben haben.

Das ist Gregor Baumgartner, der am Mittwoch am 650. Tag seiner Amtszeit von seiner Ablöse informiert wurde. Der gebürtige Steirer war am 9. April 2020 vom damaligen Black-Wings-Boss Peter Freunschlag zum General Manager und Nachfolger von Christian Perthaler bestellt und mit einem Vier-Jahres-Vertrag ausgestattet worden.

„Besser ist es nicht geworden“

Der sportliche Erfolg in der Ära von Baumgartner, der bis August 2020 sogar ehrenamtlich gearbeitet hatte, hielt sich in Grenzen. 2020/21 verpassten die Linzer Eishockeycracks zum ersten Mal seit 15 Jahren die Play-offs. Und auch in dieser Saison ist der Zug in Richtung K.-o.-Phase – so ehrlich muss man sein – abgefahren. Das 1:4 gegen Salzburg am Dienstag war die bereits 26. Niederlage im 34. Liga-Match. „Wenn sich kein Erfolg einstellt, muss man sich Sachen überlegen“, hatte Black-Wings-Präsident Peter Nader in einem OÖN-Interview im Dezember gesagt.

Jetzt folgten Worten Taten. „Besser ist es nicht geworden, irgendwann musst du Konsequenzen ziehen, die Stimmung war generell nicht gut“, erklärte der 52-Jährige, der in den kommenden Tagen und Wochen die Vertragsauflösung vollziehen wird.

Baumgartner erklärte sich bereit, weiterhin die Geschäfte zu führen, bis die Black Wings einen Nachfolger präsentieren. Diesbezügliche Gespräche laufen schon auf Hochtouren. Wie die OÖN erfuhren, soll eine Linzer Legende, „Mister Eishockey“ Rick Nasheim, derzeit Co-Trainer bei den Dornbirn Bulldogs, ein Thema sein.

Baumgartner war im April 2020 unter erschwerten Bedingungen angetreten, die Fan-Basis war nach einem Mitte März 2020 ausgebrochenen Konflikt in der Führungsetage gespalten, die Parallelbewegung EHV Linz – der Verein bemühte sich vergeblich um die Aufnahme in die höchste Spielklasse – entstanden. Dem Wahl-Gallneukirchner, der als Aktiver von 2006 bis 2015 das Black-Wings-Trikot getragen und in 496 Matches 157 Tore geschossen hatte, wehte von Anfang an ein rauer Wind entgegen. Gleichzeitig erschwerten finanzielle Engpässe und Grabenkämpfe seine Arbeit, Baumgartner und Freunschlag, der sich im Mai 2021 aus dem Klub zurückgezogen hatte, galten als Buhmänner.

Baumgartners Tätigkeitsfeld ging weit über das Sportliche hinaus, angesichts der dünnen Personaldecke war er so etwas wie ein Hansdampf in allen Gassen – beginnend bei Vertragsgesprächen bis hin zu Übersiedlungstätigkeiten bei Spieler- und Trainerwohnungen. Die Black Wings mussten sich komplett neu aufstellen und ihr Image aufpolieren, was aber nur in Einklang mit guten Resultaten gegangen wäre. Diesen Kraftakt hat man nicht geschafft.

Baumgartner hätte sich mehr Zeit gewünscht, um seine Visionen und Stufenpläne (ein bis drei Jahre, drei bis fünf, fünf bis zehn) in die Realität umzusetzen. Bis 2025 wollte er die Black Wings zurück in die Top 4 der Liga führen, später zu einem Meisteraspiranten und dann sogar zu einer europäischen Top-Adresse machen. Stets im Auge, den Stamm der Österreicher zu erhöhen. Dass die Black Wings derzeit keinen eigenen Nachwuchs mehr haben, erschwert die Verhandlungen mit Sponsoren.

„Ich will endlich Ruhe“

Das soll sich jetzt ändern. „Es tut sich einiges im Linzer Eishockey. Wir versuchen, einen gemeinsamen Weg zu gehen – mit den Steel Wings, mit der Eishockeyakademie Oberösterreich“, verriet Nader. „Wir haben so viele Leute, die etwas bewegen können. Aber das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen und unter einem Dach sind. Ich will endlich Ruhe im Verein.“ Und sportlichen Erfolg.

Gerüchten zufolge kehrt die Firma KE-KELIT mit der Familie Egger als potenter Sponsor zurück. Auch die Lukas-Brüder Robert und Philipp könnten wesentliche Funktionen im „Staff“ der Black Wings übernehmen.

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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz
Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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12  Kommentare
12  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 20.01.2022 08:43

jetzt freuen sich die summen Baumgartner haser den immer rnur nörgeln das können diese Eishockey nieten ímmer nur jammern selbst aber nix zusammenbringen. ohen Baumgartner geinen die Linzer auch nix , sie sind von der Linza g Haider eifach rausgeschmissen worden das aber nicht rechtens war daher der rückzug vom Genossen

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Daimx (216 Kommentare)
am 20.01.2022 09:51

HAHA du bist soweit weg von der Realität das muss dich weh tun.
Hat dir Haider irgendwie was getan oder woher der Hass.

Ohne Baumgartner (der übrigens der schlechteste GM der Linzer Eishockeygeschichte ist) wird es wieder bergaufgehen.

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reader74 (1.329 Kommentare)
am 20.01.2022 12:40

Tut fast weh das lesen. 50% Rechtschreibung 50% Blödsinn.
Aber ist eh nett zu lesen wie die ganz Baumgartner und Freunschlag Freunde ihre gestrandeten Versager trösten!

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Relichunter (65 Kommentare)
am 20.01.2022 19:49

Cochi... du sollst nicht saufen und schreiben... Gilt für den aktuellen Post genauso wie deine anderen unterirdischen Geistesergüsse.

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Fuchsi (122 Kommentare)
am 20.01.2022 07:46

Endlich, hier hat man echt lange zugewartet.
Baumgartner war von Anfang an überfordert, konnte die Fans nie erreichen, sportlich fehlt ihm einfach die Erfahrung, das Netzwerk etc. Er war total überfordert und gestand sich das nie ein. Mit Ausreden machte er sich ständig unbeliebter.

Jetzt ist der Weg frei für den richtigen NEUSTART.

Nasheim wäre perfekt. Ein echter Fachmann mit gutem Netzwerk, Legende in Linz, Beziehung zu den Lukas-Brüdern ist hervorragend, Linz kennt ihn und liebt ihn.
Er kann die Fans, Sponsoren, Eishockeyleidenschaft, den Nachwuchs,... wieder zurück holen.
Er kann die Connection zu den Steelwings und der Akademie wieder herstellen.

Die Fans sind auf jeden Fall schon motiviert für den Neustart, das merkt man an den Reaktionen in den sozialen Netzwerken.

#blackisnowback

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Gue34 (270 Kommentare)
am 19.01.2022 21:45

Na endlich!!!!!!

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HurraLinz (36 Kommentare)
am 19.01.2022 21:17

Ist den heute schon Weihnachten 🤣😂🤣😂Endlich ist er weg,der schlechteste Manager aller Zeiten den Linz je hatte

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 19.01.2022 20:38

Bin gespannt, wieviel „Fans“ jetzt wieder den Verein „neu entdecken“!

Sich nur an zwei Personen (Freunschlag, Baumgartner) aufzuhängen, ist erbärmlich. Entweder ich stehe zu einem Verein - oder eben nicht.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 19.01.2022 20:46

Du hast vergessen, deinen Beitrag als Satire zu kennzeichnen...

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reader74 (1.329 Kommentare)
am 19.01.2022 21:25

Naja P.F. war eine der Hauptfiguren wieso es bei einem der beständigsten Clubs von heute auf morgen den Bach runter ging. Er hatte sich es bereits vor dem Bruch selber kaputt gemacht und hatte wenig Freunde im Club.

G.B. ist für den vollständigen Untergang zu verantwortlich, weder auf Sponsorebene noch auf sportlicher Ebene konnte er etwas bewirken und kaschierte dies permanent mit diversen Ausreden und Lügen.

Hoffentlich geht's jetzt wieder bergauf, sportlich, finanziell und menschlich.

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Daimx (216 Kommentare)
am 19.01.2022 21:35

HAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHA mehr fällt mir zu diesem Posting nicht ein.

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eg3006 (1.335 Kommentare)
am 19.01.2022 19:14

Wie man einen so tollen Club so konsequent an die Wand fahren kann, muss man erst schaffen. Danke Freunschlag, Baumgartner, etc. für nichts.

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