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Das Play-off-Trauma des Linz-Gegners

Von Markus Prinz und Alexander Zambarloukos, 12. März 2019, 00:04 Uhr
Das Play-off-Trauma des Linz-Gegners
Play-off-Gegner: Linz-Kapitän Lebler und Graz-Verteidiger Kirchschläger Bild: BWL / Reinhard Eisenbauer

LINZ. Eishockey: Die Graz 99ers haben kein einziges ihrer neun K.-o.-Duelle für sich entschieden. Die Black Wings, die bereits heute anreisen, wollen die Steirer morgen eiskalt erwischen.

Geht es nach der Reaktion der Black-Wings-Fans, dann ist Graz zumindest kulinarisch ein Traum-Viertelfinal-Los. "Schnitzelsemmel, Schnitzelsemmel hey hey", skandierten die Anhänger und meinten damit jenen Leckerbissen, den sie im Eisstadion Liebenau auftischen.

Morgen (19.15 Uhr) wollen nicht nur die Schlachtenbummler im ersten von maximal sieben Play-off-Duellen mit den zweitplatzierten Steirern zubeißen, sondern auch die Linzer Eishockeycracks. "Das erste Match ist enorm wichtig", weiß EHC-Manager Christian Perthaler, der von seiner Mannschaft eine Steigerung erwartet: "Jetzt wird man sehen, wer bei uns bleiben will – und wer nicht."

Intensives Videostudium

Der Saisonverlauf spricht eindeutig für die Grazer, die 37 ihrer 54 Matches gewonnen, 202 Tore geschossen und als Grunddurchgangssieger ein Ticket für die Champions League gelöst haben.

Doch ab sofort schlagen die Steirer, die bei ihren Heimspielen von Arnold Schwarzenegger auf der Vidiwall ("I’ll be back") im runderneuerten "Bunker" empfangen werden, ein düsteres Kapitel ihrer Klubgeschichte auf: die Play-offs. Die vor 20 Jahren gegründeten 99ers haben keine einzige ihrer neun K.-o.-Serien für sich entschieden. Die ernüchternde Bilanz: sieben Siege, 33 Pleiten.

Meistens starteten die Grazer aus der Rolle des Außenseiters, in der Saison 2009/2010 scheiterten sie allerdings – und das ist vergleichbar mit heuer – aus der Pole-Position. Damals wurde Zagreb zum Stolperstein. Endstand 2:4.

In der Play-off-Historie gab es übrigens noch kein Kräftemessen mit den Black Wings, die nach Absprache mit Trainern und Mannschaft bereits heute in die Steiermark reisen werden. Coach Tom Rowe verbringt aktuell viel Zeit vor dem Computer, der US-Amerikaner studiert Videosequenzen des Kontrahenten, auf den er seit seinem Engagement in Linz Mitte Jänner noch nie getroffen ist. "Wir hatten bei Graz ohnehin keine Wahl, also nehmen wir es, wie es kommt", übt sich der 62-Jährige in Gelassenheit.

"Freundschaft auf Eis gelegt"

Verteidiger Gerd Kragl sprach von einem "sehr speziellen Duell". Immerhin warten auf Grazer Seite drei Spieler, die vor gar nicht allzu langer Zeit noch das Trikot der Black Wings getragen haben: Erik Kirchschläger, Kevin Moderer und Daniel Oberkofler. "Gegen die Burschen spielt man vielleicht noch eine Spur härter, weil man auf keinen Fall verlieren will", erläuterte Kragl: "Während dieser Serie ist die Freundschaft auf Eis gelegt."

Wie immer in den Play-offs wird ein Kampf auf Biegen und Brechen erwartet – mit angeschlagenen Akteuren auf beiden Seiten. Vor ein paar Tagen hat der Grippevirus die Grazer Kabine heimgesucht, Trainer Doug Mason zeigt sich trotzdem gut gelaunt. Sein Vertrag wurde gestern um zwei Jahre verlängert. In Bozen hingegen haben sie Meistermacher Kai Suikkanen vor die Tür gesetzt, Italiens Teamchef Clayton Beddoes übernimmt.

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