Black-Wings-Niederlage in Stein gemeißelt
Tatsachenentscheidung: Dornbirns Tor zum 4:4 fiel 0,2 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit.
Es war letztlich nur ein Sturm im Wasserglas, eine "Causa Black Wings" gibt es für die ICE Hockey League nach dem angekündigten Protest des Schlusslichts aus Linz gegen die Wertung der 4:5-Niederlage nach Verlängerung gegen Dornbirn am Sonntag nicht. Die Rechtskommission der Liga wird nicht aktiv werden, das Resultat ist in Stein gemeißelt.
Die Black Wings beanstandeten am Montag, dass der Ausgleichstreffer der Vorarlberger zum 4:4 erst nach Ablauf der regulären Spielzeit gefallen sei. Dem war nicht so. Denn das einzig relevante Video – jenes, das die Schiedsrichter zur Bewertung der Situation auf einem iPad gezeigt bekamen und das an die offizielle Matchuhr gekoppelt ist – sprach die ungarischen Referees Daniel Rencz und Daniel Soos von jeder Schuld frei. Der Puck überquerte exakt 0,2 Sekunden vor der Sirene die Linie.
"Es ist eine unumstößliche Tatsachenentscheidung, die Schiedsrichter haben alles richtig gemacht, dieser Sachverhalt ist abgeschlossen", betonte Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger.
Auch für Black-Wings-Manager Gregor Baumgartner, dessen Team gestern bei Druckbeginn dieser Ausgabe in Villach gastierte, ist die Angelegenheit erledigt. "Uns ging es nur um die Aufklärung der Situation und darum, das Thema mit der Uhr anzugehen. Das waren wir unseren Spielern und auch unseren Fans schuldig." Bleibt nur eine Frage: Wie konnten die Black Wings Dornbirn-Stürmer Kevin Hancock, den Schützen des 4:4, so frei zum Abschluss kommen lassen? "Wir haben heuer in der Schlussphase von Spielen mindestens zehn Punkte liegen gelassen", ärgert sich Baumgartner. (alex)
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Tja... der Baumi... alias Julian Huber... dessen Richtung soooo stimmt, wenn Linzer Eishockey wieder zweitklassig werden soll...