Black Wings auf der Suche nach der Einfachheit

Den Start in die EBEL-Qualifikationsrunde hatten sich die Linzer Black Wings ganz anders vorgestellt. Die 2:5-Abfuhr gegen Villach will das Team von Tom Rowe schon morgen, Sonntag, zuhause (17.30 Uhr) gegen Innsbruck so schnell wie möglich vergessen machen.

"Es war nur ein Spiel, wir haben noch viele weitere zu absolvieren und sind nach wie vor in einer guten Ausgangsposition", wollte Kapitän Brian Lebler der Niederlage in Kärnten nicht allzu viel Gewicht verleihen. Druck lastet ohnehin bereits genug auf den Schultern der Wings, die erstmals seit der Einführung der Qualifikationsrunde auf diesem Wege noch ein Ticket für die Play-offs ergattern müssen.

Mit gesteigertem Druck müsse sein Team aber umgehen können, fordert Coach Rowe von seinen Cracks. Sein Erfolgsrezept klingt einfach: "Wir müssen viel simpler spielen. Schneller, schnörkelloser nach vorne und nicht so viele Turnovers kassieren."

Rick Schofield sah die zwölftägige Spielpause nach dem Grunddurchgang mit gemischten Gefühlen. "Vielleicht sind wir noch etwas rostig in dieses wichtige Spiel gegen Villach gegangen. Aber es war einfach nicht gut genug. Wir sind zu schlampig vorgegangen", sagte der kanadische Routinier.

Auch beim sonntägigen Gegner Innsbruck verlief die Saison bisher nicht wirklich nach Wunsch. In der Vorstandsetage der Haie steht zudem ein Umbruch bevor, weil Norbert Ried nach Ende der Spielzeit das Handtuch wirft.

Auch Znojmo verlässt die Liga

Nach dem bereits wegen Finanznöten ausgeschiedenen Zagreb wird auch Znojmo nach Ende der Saison die heimische Liga verlassen. Die Tschechen gaben bis zum Fristablauf gestern Mittag keine entsprechende Nennung für 2019/2020 ab. Einsteigen will dagegen die VEU Feldkirch. Die Hallenevaluierung sei bereits abgeschlossen. Nun werden noch die Finanzen der Vorarlberger genauer geprüft. (fei/prinz)