4:3 - Black Wings gelang der Befreiungsschlag

"Wir müssen uns im Vergleich zum ersten Spiel enorm steigern. Es zählen keine Ausreden mehr", fand Flügel Dan DaSilva vor der gestrigen Partie der Black Wings in der Eishockey-Bundesliga gegen Innsbruck klare Worte. Denen die Linzer dann auch Taten folgen ließen. Mit dem 4:3 (1:1, 2:1, 1:1) sicherte man den für das Viertelfinal-Ticket so wichtigen zweiten Platz vor der Konkurrenz ab. Znojmo, das nach dieser Saison aus der Liga aussteigen wird, verteidigte mit dem 5:3 über Dornbirn die Tabellenführung in der Qualifikationsrunde.

Als Lamoureux die Haie im Power Play mit 1:0 (11.) in Führung brachte, ging ein Raunen durchs Linzer Publikum. Doch es dauerte nicht lange, da stellte Michael Davies wieder geordnete Verhältnisse her. Er verwertete einen Nachschuss zum 1:1 (16.). Valentin Leiler schaffte dann in seinem 13. Saisonspiel das erste Tor und brachte die Wings in Front (24.). Aber auch das währte nicht lange, weil Innsbruck-Verteidiger Ross wenige Sekunden später ins kurze Eck den Ausgleich setzte.

Doch Linz befreite sich im Gegensatz zum 2:5 in Villach diesmal geschickt aus der Umklammerung. Mit einer sehenswerten Kombination, die DaSilva abschließen konnte (37.), stand es knapp vor der letzten Drittelpause 3:2. Mathieu Carle nützte dann einen Abwehrfehler zur Vorentscheidung (45.). Da half auch der Anschlusstreffer von Kudelka (51.) nichts mehr. Linz feierte einen viel umjubelten Kampfsieg.

Bereits am Samstag wurde bekannt, dass der lange verletzt gewesene Stürmer Jordan Hickmott die Freigabe erhielt. Er wechselt zum deutschen Zweitligisten Bad Tölz. (fei)