Motorrad: Marquez siegt in Le Mans
LE MANS. Marc Marquez hat seine Führung in der WM-Wertung der MotoGP weiter ausgebaut. Der Spanier gewann am Sonntag mit seinem Sieg beim Grand Prix von Le Mans zum dritten Mal in Folge.
Nach fünf Saisonrennen hat der Honda-Fahrer in der WM nun 36 Punkte Vorsprung auf seinen Landsmann Maverick Vinales. Zweiter in Frankreich wurde der Italiener Danilo Petrucci, Altstar Valentino Rossi wurde Dritter.
Der von der Pole Position gestartete Franzose Johann Zarco musste seine Hoffnungen auf einen Heimsieg vor mehr als 100.000 Zuschauern nach einem Sturz in der siebenten Runde begraben. Auch Andrea Iannone und Vizeweltmeister Andrea Dovizioso stürzten, wodurch der Erfolg für Weltmeister Marquez noch schwerer wog. Für den 25-Jährigen war es der 64. insgesamt in seiner Karriere, der 38. in der Königsklasse MotoGP.
"Es war ein hartes Rennen, weil das Tempo der Fahrer sehr dicht beisammen gelegen ist. Ich habe von Beginn an versucht, zu pushen. Es ist ein wichtiger Sieg", sagte Marquez, der auf dem Circuit Bugatti bereits im Warm-up Schnellster gewesen war.
Imposant agierte auch der am Vortag im Qualifying spektakulär gestürzte Cal Crutchlow. Nachdem er eine Nacht im Krankenhaus verbrachte hatte, meldete sich der Brite nach dem Okay der Ärzte am Sonntagmorgen an der Strecke zurück. Im Rennen klassierte sich der Sieger des GP von Argentinien dann als Achter.
In der Moto2 baute WM-Leader Francesco Bagnaia aus Italien auf Kalex mit seinen dritten Saisonsieg die WM-Führung aus und liegt es 25 Zähler vor dem Portugiesen Miguel Oliveira.
Kurioses ereignete sich im Moto3-Rennen. Weil in der letzten Kurve die voran liegenden Marco Bezzecchi und Jorge Martin stürzten, konnte Fabio di Giannantonio als Erster über die Ziellinie fahren und jubelte über seinen Premierensieg. Doch der 19-jährige Italiener wurde mit einer Drei-Sekunden-Strafe belegt, weil er zuvor einmal in einer Schikane abkürzte. So erbte der Spanier Albert Arenas, der zuvor nie besser als Achter geworden war, den Sieg.
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