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Vettel holte den großen Alain Prost ein

Von OÖN, 09. Juli 2018, 00:04 Uhr
Vettel holte den großen Alain Prost ein
Ein Triumph mit Schmerzen: Sebastian Vettel gewann trotz Nackenproblemen in Silverstone. Bild: GEPA

SILVERSTONE. Formel 1: Der deutsche Ferrari-Pilot feierte in Silverstone seinen 51. Grand-Prix-Sieg.

Sebastian Vettel ist seit gestern der dritterfolgreichste Pilot der Formel-1-Geschichte. Mit seinem Triumph in Silverstone zog der Ferrari-Pilot, der jetzt bei 51 Grand-Prix-Siegen hält, mit dem Franzosen Alain Prost gleich. Mehr Siege haben nur der unvergleichliche Michael Schumacher (91) und Weltmeister Lewis Hamilton (65), der sich in seinem Heimrennen mit Rang zwei begnügen musste. Der Lokalmatador war beim Großen Preis von Großbritannien in eine (von ihm nicht verschuldete) Startkollision mit Kimi Räikkönen (Fin/Ferrari) verwickelt worden, das war der Anfang vom Ende einer Erfolgsserie.

Zuvor hatte Hamilton, der in der WM acht Punkte hinter Vettel liegt, hier viermal in Serie gewonnen. Klar, dass Enttäuschung und Ärger groß waren. Auf verbale "Giftpfeile" verzichtete der 33-Jährige aber nach der Schadensbegrenzung vor 100.000 Augenzeugen: "Silverstone ist das großartigste Rennen des Jahres. Wir haben hart gekämpft, ich habe nie aufgegeben", betonte der Mercedes-Fahrer.

"Das ist super gelaufen"

Für Vettel war es ein traumhafter Tag. Er siegte erst zum zweiten Mal nach 2009 in Silverstone. Damals hatte der Deutsche noch nicht einmal den ersten seiner bisher vier WM-Titel eingefahren. "Ich bin sehr glücklich, das ist super gelaufen", sagte Vettel, der am Vortag im Qualifying noch über Nackenschmerzen geklagt hatte. Ein Tapeverband schuf Abhilfe. "In der Nacht waren Schmerzen da, aber ich habe mich gut gefühlt. Mit dem ganzen Adrenalin ist das alles vergessen", ergänzte der 31-Jährige.

Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas (Fin) wurde Vierter – hinter seinem drittplatzierten Landsmann Räikkönen, der sich in Kurve drei verbremst hatte. Er berührte Hamiltons Boliden rechts hinten und kassierte dafür eine Zehn-Sekunden-Strafe. "Das war mein Fehler, ich habe das verdient", gestand Räikkönen, der bei der Siegerehrung ausgebuht wurde.

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff sparte nicht mit kritischen Tönen: "Wenn innerhalb von drei Rennen einmal der Sebastian den Valtteri und dann der Kimi den Lewis in der ersten Runde raustut, dann hört es sich für mich auf mit lustig", sagte der Wiener im ORF-Interview: "Da müssen wir überlegen, wie wir das machen."

Erstmals seit Mark Webber 2012 im Red Bull gewann in Silverstone kein Mercedes. In der Konstrukteurs-WM liegen die Silberpfeile nach einem technisch bedingten Doppelausfall vergangene Woche in Spielberg bereits 20 Punkte hinter Ferrari. Für Red Bull verlief das Silverstone-Wochenende enttäuschend. Österreich-Sieger Max Verstappen drehte sich im Finish von der Strecke, unter dem Strich blieb nur Rang fünf durch den Australier Daniel Ricciardo.

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1  Kommentar
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 09.07.2018 19:56

Einmal mehr ein tadelloses Rennen des Symoathieträgers. Seine Fehlerquote ist immer noch niedrig, pamspstig wird nur der Star der Sterne weil er nicht verlieren kann. Wichtig ist dem Tinten - Verzierten nur die Kohle.

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