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Formel 1: Hamilton mit 1. Saisonsieg in Baku zur WM-Führung

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2018, 16:15 Uhr
MOTOR-F1-AZERBAIJAN/
Lewis Hamilton macht das Rennen.  Bild: DAVID MDZINARISHVILI (Reuters)

BAKU. Der Formel-1-Weltmeister profitierte am Sonntag im Grand-Prix von Aserbaidschan in Baku von Missgeschick und Fehlern einiger Rivalen und feierte im vierten Rennen seinen ersten Saisonsieg.

Bildergalerie: Formel 1: Hamilton geht in WM-Führung

Formel 1: Hamilton geht in WM-Führung
(Foto: AFP) Bild 1/13
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Der bisherige Spitzenreiter Sebastian Vettel kam im Ferrari nur auf den vierten Platz, hinter seinem finnischen Teamkollegen Kimi Räikkönen und dem Mexikaner Sergio Perez im Force India.

Die Red-Bull-Piloten Max Verstappen (NED) und Daniel Ricciardo (AUS) schieden nach einer Kollision aus. Der Finne Valtteri Bottas erlitt im Finish als Spitzenreiter einen Reifenschaden an seinem Mercedes und erreichte das Ziel nicht.

Hamilton im Glück

"Ich bin vom Glück geküsst worden", gab Hamilton nach seinem ersten Sieg nach sechs Rennen zu. "Es war ein emotionales Rennen, Valtteri (Bottas, sein Teamkollege, Anm.) hätte den Sieg verdient und auch Sebastian hat einen guten Job gemacht. Es fühlt sich etwas seltsam an, ganz oben zu stehen", betonte der Brite nach seinem 63. GP-Erfolg. Er gewann 2,46 Sekunden vor Vettels Teamkollegen Kimi Räikkönen (FIN) und 4,02 Sekunden vor Sergio Perez (MEX) im Force India.

Hamilton profitierte vom Pech seines Teamkollegen Bottas, dem drei Runden vor Schluss auf der Fahrt zu seinem vierten GP-Sieg ein auf der Strecke liegender Teil den rechten Hinterreifen aufschlitzte. Kurz zuvor hatte sich Vettel nach einem ungestümen Überholversuch gegen den führenden Finnen verbremst und war von Hamilton und Räikkönen sowie später auch von Perez überholt worden.

Die Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Shanghai-Sieger Daniel Ricciardo hatten sich nach einer Kollision in der 41. von 51 Runden an vierter bzw. fünfter Stelle selbst aus dem im Finish chaotischen Rennen genommen. Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko wollte unmittelbar nach dem Zwischenfall keine Schuldzuweisungen abgeben. "Beide haben sich fehlverhalten. Sie haben nicht mit dem nötigen Respekt und Verstand gehandelt, das war ein absolut unnötiger Unfall", ärgerte sich der 75-Jährige im ORF-TV-Interview. "Wir werden das in Ruhe besprechen." In den letzten Runde wäre noch eine Steigerung möglich gewesen, vermutete der Steirer.

Die Boliden von Ricciardo und Verstappen hatten schon in der 12. Runde bei einem harten Duell mit den Reifen touchiert, doch auch im Finish gab keiner des Duos nach. Der Australier hatte hinter Verstappen ein Überholmanöver angedeutet und hatte es dann auf der anderen Seite versucht, doch auch Verstappen änderte etwas die Richtung und Ricciardo fuhr voll auf das Heck des Autos des Niederländers auf. Beide Boliden wurden stark beschädigt, die Fahrer mussten aufgeben.

"Das wollen wir nicht", sagte Vorjahressieger Ricciardo. "Wir wollen uns duellieren und hart fahren, aber das, was passiert ist, wollen wir nicht. So will ich ein Rennen nicht beenden. Das ist das Schlimmste für das Team."

Vettel, zum dritten Mal aus der besten Position gestartet, hatte lange Zeit geführt, doch nach der Safety-Car-Phase nach dem Red-Bull-Unfall lag Bottas mit besseren Ultrasoft-Reifen vor ihm. Der Deutsche wechselte auch auf diesen Reifentyp und attackierte den Finnen auf der Jagd nach seinem 50. GP-Sieg. "Nach der Safety-Car-Phase waren die Reifen kalt", begründete Vettel sein Problem beim Verbremsen. "Es war auch ein bisschen eine Lotterie." Er sah den Tag aber insgesamt positiv. "Es war auch sehr viel Gutes im Rennen."

RB-Piloten müssen sich entschuldigen

Eine Konsequenz für Max Verstappen und Daniel Ricciardo nach der folgenschweren Kollision, die wohl einen Podestplatz gekostet hat, wurde nach dem Rennen bekannt: Die Teamführung von Red Bull verlangt von den zwei Piloten eine Entschuldigung vor den Mitarbeitern. Das Duo muss dazu vor dem nächsten GP in Barcelona im Werk in England, wo 700 Personen beschäftigt sind, auftreten.

Teamchef Christian Horner wollte wie Helmut Marko keinem der beiden die Schuld zuweisen. "Keiner ist heilig, sie haben beide zugegeben, dass sie es heute verbockt haben", sagte der Engländer. Von der FIA gab es nach einer Untersuchung des Vorfalls eine Verwarnung.

Sirotkin bestraft

Der Russe Sergej Sirotkin (Williams) wurde von den Rennkommissären für eine Kollision mit Sergio Perez in der ersten Runde bestraft. Der noch punktlose Neuling wird in der Startaufstellung des nächsten Rennens in Barcelona am 13. Mai um drei Plätze zurückversetzt.

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