Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zwei Powerfrauen treibt die Rad-Leidenschaft an

Von Dominik Feischl, 25. September 2018, 00:04 Uhr
Zwei Powerfrauen treibt die Rad-Leidenschaft an
Ritter fährt trotz Bandscheibenvorfall, Mayer trainiert gerne mit "Zusatzgewicht". Bild: GEPA pictures

INNSBRUCK. Für Martina Ritter ist das WM-Zeitfahren heute reine Routine, für Barbara Mayer absolutes Neuland.

Österreichs zwei Vertreterinnen im heutigen Damen-Zeitfahren bei der Rad-WM in Tirol (14.30 Uhr, live auf Eurosport und ORF Sport+) sind wahre Powerfrauen. Die Mühlviertlerin Martina Ritter möchte trotz Bandscheibenvorfall zeigen, dass sie noch immer zu den Weltbesten in dieser Disziplin gehört. Und dass die zweifache Mama Barbara Mayer aus St. Georgen im Attergau mit 36 Jahren nun die WM-Premiere feiern darf, ist ihrer Hingabe zum Radsport zu verdanken.

"Ich genieße jede Sekunde. Ich bin normal gewöhnt, dass ich mir mein Rad selbst wasche, und auch Massagen gibt es sonst selten", sagt Mayer über den "Profi-Luxus", der ihr zuletzt im Nationalteam geboten wurde.

Mayer schaffte es mit unkonventionellen Methoden bis ins WM-Team. Training nach Wattzahlen und bis ins kleinste Detail gibt es bei der gelernten Krankenschwester nicht, auch weil die Zeit dafür einfach fehlt. Oft ist Mayer auf dem Mountainbike unterwegs, während im mitgezogenen Anhänger die kleine Tochter Annika ihr Mittagsschläfchen hält. Zur Linzer Giselawarte hoch wahrlich kein schlechtes Training. Die dadurch gewonnenen PS will sie heute auf die Straße bringen. "Ich möchte mich nicht blamieren", hat Mayer, die kommendes Jahr mehr internationale Rennen bestreiten will, hohe Ansprüche an sich selbst. Wie weit man mit Fleiß kommt, dafür ist Ritter der beste Beweis. Erst mit 24 Jahren fuhr die seit vergangenem Sonntag 36-Jährige die ersten Radrennen. Und schaffte es trotz Teilzeit-Arbeit dann sogar bis zu den Olympischen Spielen in Rio 2016 und heuer in den britischen World-Tour-Rennstall Wiggle-High5. Die Heim-WM ist nun der geplante Abschied von der internationalen Bühne. "Aber ganz ohne Rennen kann ich sicher nicht", sagt Ritter.

Rad-WM in Innsbruck: Einzelzeitfahren U23 Männer (Wattens – Innsbruck/27,7 km): 1. Bjerg (Den) 32:31, 2. Van Moer (Bel) +33 Sek., 3. Jorgensen (Den) +0:38; weiters: 12. P. Gamper (Ö) +1:03 Min.; 34. Wildauer (Ö) +1:45. EZF Juniorinnen (Wattens – Innsbruck/20 km): 1. Ammerlaan (Ned) 27:02,95 Min., 2. Alessio (It) +6,80 Sek., 3. Bäckstedt (Gb) 17,94.

mehr aus Mehr Sport

Brite Carr gewann die Königsetappe

Abschied nach dem Finale: Steelvolleys-Talent wechselt in die USA

"Meist sind es die Reiter, die empfindlicher sind"

Österreichs aussichtsreichste Medaillen-Kandidatin lässt die Judo-EM aus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen