Gute Miene zum schlechten Wetter
KLAGENFURT. Für Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger geht es dieses Wochenende zu den Staatsmeisterschaften nach Klagenfurt.
Von seinem zweiten Platz am Mittwoch in Bellinzona (Sui), bei dem er sich mit 64,50 Meter nur dem lettischen Weltmeister Andrius Gudzius (66,78) geschlagen geben musste, geht es für Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger weiter zu den Staatsmeisterschaften dieses Wochenende in Klagenfurt. "Es gibt zwar keine Startverpflichtung, aber als österreichischer Rekordhalter ist das eine Ehrensache für mich", sagt der Innviertler, der mit Blick auf die am 6. August in Berlin beginnende EM weiter Fahrt aufnehmen will. Die Wettervorhersage prognostiziert für Klagenfurt zwar Schlechtwetter, was seinen Trainer Gregor Högler allerdings ein Lächeln ins Gesicht zaubert. "Mir käme das gerade recht. Wir hatten heuer noch keinen Wettkampf bei starkem Regen", sagt Högler. "Für Trainingszwecke wäre das nützlich, schließlich kann es in Berlin auch regnen."
Bei den Siebenkämpferinnen Ivona Dadic und Verena Preiner steht Klagenfurt ebenfalls schon im Zeichen der EM. Erstere will gleich in fünf Disziplinen an den Start gehen. Nicht dabei ist Österreichs dritte EM-Mehrkämpferin Sarah Lagger, die nach ihrem U20-WM-Silber noch in Finnland die Akkus auflädt. 400-Meter-Ass Susanne Walli will in Klagenfurt endlich das EM-Limit knacken.