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Goldene Generation will in Tirol glänzen

Von Dominik Feischl* aus Salzburg, 18. September 2018, 00:04 Uhr
Goldene Generation will in Tirol glänzen
Bestens aufgestellt: Großschartner, Pöstlberger, Konrad, Mühlberger und Gogl (v. li.) sind hochmotiviert für das Radfest im eigenen Land. Bild: APA/BARBARA GINDL

Österreichs Mannschaft für die Rad-WM in Innsbruck ist jung und hochmotiviert.

Der Ort, wo gestern Österreichs Team für die Rad-WM in Tirol präsentiert wurde, hätte passender nicht sein können. Die rot-weiß-roten Asse, die bei den Titelkämpfen in der Heimat zum Höhenflug ansetzen wollen, zeigten sich im Salzburger Hangar-7 trotz des nahenden Ernstes von der lockeren Seite. Mit dem Schwanenstädter Lukas Pöstlberger, dem Wolfsegger Michael Gogl, dem Marchtrenker Felix Großschartner sowie Patrick Konrad und Gregor Mühlberger saßen fünf der sechs Auserwählten beisammen, nur Georg Preidler fehlte. "Wir freuen uns seit zwei Jahren auf dieses Ereignis. Jetzt stehen wir knapp davor und das Kribbeln ist da", sagt Kapitän Patrick Konrad, der heuer im Mai den Giro auf dem sensationellen siebten Gesamtrang beendete.

Weshalb Österreichs Radsport-Präsident Otto Flum wie viele hohe Erwartungen an die junge Mannschaft hegt. "Wir hatten noch nie so viele Topleute bei ausländischen Spitzenteams. Es ist einiges möglich", frohlockt der langgediente Funktionär.

Viele sprechen deshalb auch von der goldenen Rennfahrer-Generation, die der ÖRV ins Rennen schicken kann. Preidler ist als Jahrgang 1990 schon der Älteste, Konrad nur ein Jahr jünger als der Steirer. Dann folgen Pöstlberger (1992), Gogl und Großschartner (beide 1993), während Mühlberger als 94er der Jüngste im Bunde ist. Seit Nachwuchstagen fährt man bereits gemeinsam oder gegeneinander Rennen. "Wir ziehen alle an einem Strang und wissen, was wir am anderen haben", sagt Gogl.

Start mit dem Teamzeitfahren

Bevor sie aber am 30. September gemeinsame Sache machen, müssen sie am kommenden Sonntag noch für ihre Mannschaften beim Teamzeitfahren kräftig in die Pedale treten.

Weshalb Österreichs Quartett beim deutschen Bora-Team, Pöstlberger, Großschartner, Konrad und Mühlberger, heute in Imst Quartier bezieht, um noch ein Trainingslager einzulegen. "Das vom Team ausgebene Ziel ist eine Medaille", sagt Pöstlberger, gerade von der Vuelta heimgekehrt.

Im Straßenrennen wäre ein Top-Ten-Platz für den ÖRV ein tolles Ergebnis. Die Favoriten sind andere. Doch warum soll es keine Überraschung zwölf Tagen geben. "Wir sind bereit", sagt Großschartner.

 

3 Fragen an...
Bild: GEPA pictures/ Photo News

3 Fragen an Mario Cipollini

Der Ausnahmesprinter gewann 2002 die Rad-WM und feierte in seiner einzigartigen Karriere 57 Etappensiege bei Grand Tours. Heuer fungiert er für Innsbruck als WM-Botschafter.

Wie geht es einem einstigen Siegertypen wie Ihnen in der Radpension?

Mir wird nicht langweilig. Ich habe meine Firma, bin noch immer selbst gerne auf dem Rad unterwegs und genieße das Leben.

Was sagen Sie zum Kurs der Weltmeisterschaft in Innsbruck?

Das ist eine brutal schwere Angelegenheit, die Veranstalter haben sich was einfallen lassen. Vor allem diese steile Höll zum Schluss ist schon ein gewaltiges Stück. Ich glaube aber, dass die stärksten Leute im Feld versuchen werden, das ganze zu kontrollieren. Ich hoffe sehr auf Nibali, wir Italiener sehen diese WM irgendwie auch als Heimspiel.

Sie haben Nibali angesprochen. Wer ist für Sie der ganz große Favorit?

Ich hoffe es gewinnt einer, der mit Instinkt und Hingabe dieses Rennen fährt und nicht nur auf seinen Powermeter und die Watt-Angaben schaut. Das missfällt mir am modernen Radsport.

 

Infos zur Rad-WM

Programm:

  • Samstag: Eröffnungsfeier (18 Uhr)
  • Sonntag: Mannschaftszeitfahren Damen (Ötztal - Innsbruck/54,5 km/10 Uhr); Mannschaftszeitfahren Herren (Ötztal - Innsbruck/62,8 km/14.40 Uhr)
  • 24. September: Einzelzeitfahren Juniorinnen (Wattens - Innsbruck/20 km/10 Uhr); Einzelzeitfahren Herren U23 (Wattens - Innsbruck/27,8 km/14.30 Uhr)
  • 25. September: Einzelzeitfahren Junioren (Wattens - Innsbruck/27,8 km/10 Uhr); Einzelzeitfahren Damen Elite (Wattens - Innsbruck/27,8 km/14.30 Uhr)
  • 26. September: Einzelzeitfahren Herren Elite (Wattens - Innsbruck/52,5 km/14 Uhr)
  • 27. September: Straßenrennen Juniorinnen (Rattenberg - Innsbruck/71,7 km/9 Uhr); Straßenrennen Junioren (Rattenberg - Innsbruck/132,4 km/14.30 Uhr)
  • 28. September: Straßenrennen Herren U23 (Kufstein - Innsbruck/179,9 km/12 Uhr)
  • 29. September: Straßenrennen Damen Elite (Kufstein - Innsbr./156,2 km/12 Uhr)
  • 30. September: Straßenrennen Herren Elite (Kufstein - Innsbruck/258,5 km/09.30/ Zielankunft ca.17.15 Uhr)

Österreichs Starter:

  • Herren, Straßenrennen: Michael Gogl, Felix Großschartner, Patrick Konrad, Gregor Mühlberger, Lukas Pöstlberger, Georg Preidler; Zeitfahren: Matthias Brändle, Georg Preidler
  • Damen, Straße: Sarah Rijkes, Martina Ritter, Angelika Tazreiter; Zeitfahren: Barbara Mayer, Martina Rittner
  • U23, Straße: Benjamin Brkic, Felix Gall, Mario Gamper, Marcel Neuhauser; Zeitfahren: Patrick Gamper, Markus Wildauer
  • Junioren, Straße: Jakob Reiter, Martin Messner; Zeitfahren: Valentin Götzinger, Max Kabas
  • Juniorinnen, Straße: Tina Berger-Schauer, Laura Stigger, Hannah Streicher, Katharina Kreidl; Zeitfahren: keine

    Fernsehübertragung: Alle Rennen live auf Eurosport und in ORF Sport +/ORF eins

 

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