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Der Tiger kann wieder gewinnen

Von OÖN, 25. September 2018, 00:04 Uhr
Der Tiger kann wieder gewinnen
Tiger Woods feierte seinen 80. PGA-Titel. (Reuters) Bild: REUTERS

ATLANTA. Golf: Woods zog sich nach vier Rückenoperationen aus der Versenkung.

"Tiger! Tiger!", skandierten Tausende Fans im East Lake Golf Club von Atlanta, als Tiger Woods in der Nacht auf Montag seinen 80. Titel auf der PGA-Tour feierte. Die Ekstase rund um den 42-jährigen Ausnahmekönner war freilich weniger der runden Titelzahl – nur noch zwei Siege fehlen ihm auf Rekordhalter Sam Snead (US) – geschuldet, sondern vielmehr dem Umstand, dass der wohl beste Golfer der Geschichte überhaupt noch einmal in einer derartigen Form zurückgekehrt war.

Viele hatten fünf Jahre bzw. 1876 Tage nach seinem bisher letzten Turniersieg nicht mehr damit gerechnet. Nicht einmal Woods selbst. "Oh Gott, ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt noch einmal Golf spielen würde." Vor eineinhalb Jahren schien die schillernde Karriere des 14-fachen Major-Siegers beendet. "Mein Körper war ein Wrack." Wegen des lädierten Rückens habe es Tage gegeben, an denen er ohne Hilfe kaum aus dem Bett gekommen sei. Die Folge waren Operationen und Schmerzen. Einen Monat nach dem insgesamt vierten Eingriff wurde er wegen Drogenmissbrauchs am Steuer festgenommen. Das Bild der aufgedunsenen Golf-Ikone nach der Einvernahme durch die Polizei ging um die Welt, schockierte die Öffentlichkeit. Es war der zweite Fall des einstigen Lieblings, den einst 2009 seine Ehefrau wegen mehrerer Affären und Sexsucht verlassen hatte. Und dieser schien endgültig.

Der steinige Weg zurück

Doch jener Mann, der 683 Wochen an der Spitze der Weltrangliste thronte, steckte nicht auf. Er begab sich in stationäre Behandlung und kämpfte sich danach auch auf dem Golf Green Schritt für Schritt zurück. Im November 2017, als er nur noch die Nummer 1199 des Rankings war, gab er bei einem Einladungsturnier sein Comeback. Und in den vergangenen Monaten machte sich seine Hochform bereits bemerkbar. "Er hat so viel Arbeit hineingesteckt, die Leute haben keine Vorstellung davon", sagte sein Caddie Joe LaCava, laut dem Woods schon die jüngsten vier Turniere hätte gewinnen können.

Eine erfreuliche Nachricht gibt es auch aus der rot-weiß-roten Golf-Szene: Der 25-jährige Sepp Straka hat als überhaupt erster Österreicher die Tourkarte für die US PGA Tour gelöst. Nach einem Turniersieg auf der web.com-Tour in Kansas reichte dafür Rang drei bei der Tour Championship in Atlantic Beach. Erst ein Par auf dem letzten Loch entschied, dass Straka die 20. von 25 Tourkarten erhält.

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