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Eine Linzer Stadtrundfahrt der etwas anderen Art

Von Dominik Feischl, 16. April 2018, 00:04 Uhr
Eine Linzer Stadtrundfahrt der etwas anderen Art
Den minutiös ausgearbeiteten Zeitplan von Manager Van de Veen mit Zielzeit 2:07:17 Stunden konnten die Topfavoriten nicht einhalten, flott war es trotzdem.

LINZ. Nicht nur die Spitzenläufer schwitzten beim Marathon, Schwerstarbeit verrichtete auch das Team im Führungsauto.

"Tempo, Tempo!" – Günther Weidlinger wurde gestern beim 17. Oberbank Linz Donau Marathon im Führungsauto, das die Spitzenläufer begleitete, des Öfteren lauter. Österreichs früherer Spitzenmann, mit 2:10:47 Stunden noch immer Halter der heimischen Bestzeit über die 42,195 Kilometer, kam auch in neuer Funktion als Rennleiter gehörig ins Schwitzen.

So still und leise der Elektro-VW des Autohauses Mayer gestern dahinzuckelte, so hektisch ging es bei der Linzer Stadtrundfahrt der etwas anderen Art im Inneren zu. "Come on! Faster, faster", schrie auch Gerard van de Veen vom Rücksitz hektisch aus dem Fenster.

Seine Stoppuhr machte den Holländer, der neben Marathon-Weltrekordinhaber Dennis Kimetto auch den heurigen Linzer Topstar Geoffrey Mutai managt, immer nervöser. Den minutiös ausgearbeiteten Kilometer-Fahrplan (siehe Bild links), der eine Rekord-Endzeit von 2:07:17 vorsah, konnten die Spitzenleute von Beginn an nicht einhalten. "Ich weiß nicht, wo das Problem liegt. Vielleicht ist der Wind doch stärker als angenommen", rätselte Van de Veen. Wenig später war es traurige Gewissheit. Favorit Mutai musste nach zehn Kilometern vorne abreißen lassen. Kurze Stille im Auto.

Der Ruhepol im Elektroauto

Ruhig blieb mit Gerald Rigler die ganze Zeit über der Steuermann des Autos. Kein Wunder. Der Mühlviertler, erstmals im Führungswagen des Marathons im Einsatz, ist normalerweise ganz andere Geschwindigkeiten gewöhnt. Der erfahrene Rallyepilot gewann 2014 etwa die Austrian Rallye Challenge.

Weidlinger kam, weit aus dem Fenster gelehnt, dagegen immer wieder in Fahrt. Dirigierte die Spitzengruppe sowie Begleitmotorräder lautstark und mit Handzeichen über den Kurs. Und wurde unzählige Male von den Zuschauern an der Strecke erkannt und gegrüßt.

Auch in Weidlingers Drehbuch für das Rennen war Sieger Robert Kipkemboi, der ab Kilometer 34 als Solist dem Ziel entgegenlief, eigentlich nicht die Hauptrolle zugedacht gewesen. "Es ist nicht ganz so gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte der Innviertler, der dann wie auch die Zielankömmlinge am Hauptplatz einmal kurz durchschnaufen musste.

Der Streckenrekord aus dem Jahr 2007 (2:07:33) hält weiter felsenfest. Doch der Stimmung tat das keinen Abbruch. Das sah auch Debütant Rigler so: "Sensationell, was hier auf den Straßen los war."

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