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Fußball-WM: Das Urteil für die Finalflitzer steht fest

Von OÖN-Sport/APA, 17. Juli 2018, 09:57 Uhr
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Bildergalerie Großer Empfang: Die WM-Finalisten kommen heim
Bild: Reuters

MOSKAU. Für ihre Protestaktion beim Finale der Fußball-WM in Moskau sind vier Mitglieder - drei Frauen und ein Mann - der russischen Polit-Punkrock-Gruppe "Pussy Riot" am Montag zu jeweils 15 Tagen Haft verurteilt worden.

Außerdem wurde ihnen für drei Jahre der Besuch von Sportveranstaltungen untersagt. Das Moskauer Gericht warf den Aktivisten vor, "die Regeln für das Verhalten von Zuschauern grob verletzt" zu haben und verurteilte die Angeklagten deshalb zur Höchststrafe für dieses Vergehen. 

Das Quartett war in der zweiten Hälfte des Endspiel am Sonntagabend zwischen Frankreich und Kroatien (4:2) in Polizeiuniformen auf das Spielfeld im Moskauer Luschniki-Stadion gerannt. Das Match musste deshalb kurz unterbrochen werden, Sicherheitskräfte schleiften die Störenfriede vom Spielfeld. Diese leisteten keinen Widerstand. Während der Aktion war auch Russlands Staatschef Wladimir Putin im Stadion gewesen.

Politische Forderungen gestellt

Pussy Riot bekannte sich in sozialen Online-Medien zu der Flitzer-Aktion und stellte zugleich mehrere politische Forderungen. Unter anderem sollten alle politischen Gefangenen freigelassen werden. Zudem forderte die Gruppe ein Ende von Festnahmen bei friedlichen Protesten. Überdies müsse politischer Wettbewerb im Land erlaubt werden.

Pussy Riot ist vor allem bekannt für eine Protestaktion 2012 in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale: Dort hatten sie ein "Punk-Gebet" aufgeführt, in dem sie Putin offen kritisierten. Wegen "Rowdytums" und "Aufwiegelung zu religiösem Hass" wurden drei Bandmitglieder zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Während bei einer Aktivistin die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde, kamen die beiden anderen erst nach 22 Monaten frei.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.07.2018 10:34

15 TAGE HAFT :::so reagieren RUSSEN wenn man kritisiert !!!

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Auslandsrusse (739 Kommentare)
am 18.07.2018 17:25

Peperl
Nicht wenn man kritisiert. Wenn man sich nicht an Gesetzte hält . So schauts aus aber das passt natürlich nicht in Deinen Kram um gegen Russland zu bashen,.

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