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Gehen dem Unterhaus bald die Kicker aus?

Von Michael Buchmayr, 18. März 2019, 00:04 Uhr
Unterhaus Spezial Gehen dem Unterhaus bald die Kicker aus?
Die Kampfmannschaft des SC Rottenegg ist nicht mehr am Ball. Bild: Resch

ROTTENEGG. Mit SC Rottenegg stellte im Winter ein weiterer Klub den Kampfmannschaftsbetrieb ein.

Erst im Sommer des vergangenen Jahres flüchteten sich acht Vereine aus dem Fußball-Unterhaus in eine Spielgemeinschaft mit benachbarten Vereinen. Weil das für den Achtligisten SC Rottenegg (2. Klasse Mitte-Ost) keine Option war, zog der Unterhausklub im Winter einen Schlussstrich unter den laufenden Spielbetrieb der Kampfmannschaft.

Der Grund ist ein einfacher: Spielermangel, wie Karl Luckeneder, ein Funktionär des kleinen Vereins im oberen Mühlviertel, im OÖN-Gespräch verrät. "Wir haben die Nachwuchsarbeit in der Vergangenheit jahrelang komplett schleifen lassen. Erst jetzt geht es wieder bergauf. Die Konsequenzen unserer Versäumnisse bekommen wir jetzt präsentiert."

Mit dem SC Rottenegg ereilt dieses Schicksal einen Verein, bei dem namhafte Kicker wie etwa der aktuelle Altacher Bundesliga-Spieler und Ex-LASK-Profi Felix Luckeneder oder Andreas Luksch, zu seiner Zeit ebenfalls Profi, in sehr jungen Jahren die ersten Fußballversuche unternahmen. Ein Schicksal, das in Zukunft womöglich auch noch andere Vereine treffen könnte. Weil sich viele Funktionäre quer durch das Unterhaus schon vor Wiederanpfiff der Rückrunde fragen: "Wie sollen wir Woche für Woche unsere Mannschaften stellen?"

Spiele werden annulliert

Eine Entwicklung, die auch OÖFV-Direktor Raphael Oberndorfinger kennt. "Wir schauen uns Jahr für Jahr an, mit welchen Anpassungen wir die Vereine unterstützen können." Und spricht dabei etwa die bereits erfolgte Lockerung der Stammspieler-Regelung an. Was uns wiederum zur Nachwuchsarbeit zurückbringt, die das Fundament jedes Vereins bilden und dessen langfristige Zukunft sichern sollte.

In Rottenegg rollt das Leder künftig aber immerhin auch ohne Kampfmannschaft weiter. Die elf dort bereits gespielten Runden werden annulliert – also mit null Punkten gewertet. Mit vier Nachwuchsteams gibt es trotzdem reichlich Hoffnung. Denn nur mit ehrlicher Arbeit im Nachwuchs gehen im Unterhaus die Kicker eben nicht so bald aus.

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1  Kommentar
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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 25.03.2019 06:33

Die Vereine sollten das Geld, welches für Ausländer verprasselt wird lieber in den Nachwuchs stecken. Ds gibt es Vereine die in der Regionalliga spielen, aber gar nicht genügend Nachwuchsmannschaften stellen können, da gehörz der Hebel angesetzt.

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