Aufsteiger stehen praktisch fest
Regionalligen: Zwei der fünf aufstiegswilligen Drittligisten können bereits mit einem Auge Richtung zweite Liga schielen.
Zwar wurde die Frühjahrssaison in zwei von drei Regionalligen erst kürzlich angepfiffen – trotzdem scheinen in zwei Ligen die Aufsteiger in die zweite Liga bereits jetzt festzustehen. Aus den dritten Ligen sind lediglich der GAK, aktueller Tabellenführer der Regionalliga Mitte, West-Leader FC Dornbirn, der Zweite der Regionalliga Ost, FC Mauerwerk, sowie die zweiten Mannschaften von Rapid Wien (Ost) und Sturm Graz (Mitte) an einem Aufstieg interessiert und gaben Zulassungsanträge für die zweithöchste Spielklasse bei der Bundesliga ab.
Dank der neu eingeführten "Mindestplatzierung" dürfen mit dem GAK und Dornbirn schon zum jetzigen Zeitpunkt zwei dieser fünf Mannschaften mit einem Auge Richtung zweite Liga schielen, denn: Damit der Aufstieg infrage kommt, müssen die betroffenen Vereine in diesem Jahr die Regionalliga als Meister oder Tabellenzweiter beenden. Ausnahmen wie in der letzten Saison die Wacker Amateure, die im Westen mangels Alternativen sogar als Achter aufsteigen durften, soll es dank dieser Regelung nicht mehr geben. Vorausgesetzt natürlich, man bekommt eine Zulassung für die zweithöchste Spielklasse.
Trio rechnet mit Zulassung
Und danach sieht es momentan auch aus. "Wir sind guter Dinge, dass alles klappt. Wir haben mehr als tausend Seiten abgegeben", sagt GAK-Obmann Harald Ranegger. Nach dem 1:0 im kleinen Derby gegen die Sturm-Graz-Amateure liegt sein Team als Leader bereits neun Punkte vor dem nicht mehr aufstiegsberechtigten dritten Platz.
Im Winter wurden schon die Weichen für die Rückkehr in den Profi-Fußball gestellt: Mit Ex-Kicker Enrico Kulovits wurde ein Trainer mit der für die zweite Liga nötigen UEFA-Pro-Lizenz engagiert. Die Sportstätte Weinzödl, in der die Steirer auch im Falle des Aufstiegs bleiben wollen, wird adaptiert. 1,1 Millionen Euro will die Politik beisteuern, 300.000 Euro der GAK selbst.
Und auch im Westen hat Spitzenreiter Dornbirn vor dem Frühjahrsstart gegen Saalfelden einen Acht-Punkte-Polster auf Platz drei. "Wir werden alles unternehmen, wenn die Mannschaft es sportlich schafft, auch die finanziellen Mittel aufzutreiben", erklärt Dornbirn-Sektionsleiter Peter Handle.
Enger ist die Lage im Osten beim FC Mauerwerk: Das Team von Trainer Hans Kleer liegt nach dem 1:1 gegen die Mattersburg-Amateure als Zweiter nur noch vier Punkte vor dem Dritten auf dem Schleuderstuhl. Was die Zulassung betrifft, hat der Klub des gebürtigen Ägypters Mustafa El-Nimr kaum Bedenken. "Beim Stadion in Schwechat wären nur kleine Adaptierungen notwendig. Finanziell hat unser Präsident eine Bankgarantie abgegeben", sagt Trainer Kleer.
Sollte eine Liga keinen Aufsteiger stellen, ist der Drittletzte der zweiten Liga gerettet, und muss nicht absteigen.
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