Regionalliga-Aufstieg: "Nur mit Salzburg"
LINZ. Die OÖ-Liga-Top-Klubs sind für Auflösung oder Neuausrichtung der dritten Liga.
Bei der Neuausrichtung der Regionalligen wird jetzt endlich mit Nachdruck gearbeitet. Am 14. Dezember soll eine erste Richtungsentscheidung fallen, davor alle Beteiligten befragt und die Ligen-Zusammensetzung einer genauen Analyse unterzogen werden.
Eine ganz wichtige Position nehmen dabei auch die Klubs aus der OÖ Liga ein. Während in der Vergangenheit mit Oedt und Wallern gleich zwei Klubs freiwillig auf den Aufstieg verzichtet hatten, würde sich das bei einer neuen Konstellation mit Salzburg ändern.
Franz Grad, Präsident von Titelverteidiger Oedt: "Ich bin weiterhin generell gegen die Regionalligen. Wenn wir schon je in die Regionalliga aufsteigen müssten, dann nur in eine mit Salzburg. Das wäre noch die vernünftigste Lösung, wobei ich davor warne, dass die Ligen darunter dann noch mehr ausgedünnt werden würden." Nachsatz: "Für Oedt wird sich die Aufstiegsfrage nicht stellen, weil wir sportlich nicht stark genug sind, um am Ende ganz oben zu stehen."
Wallern-Sportchef Albert Huspek könnte sich im Gegensatz zur Vorsaison dann ebenfalls einen Aufstieg vorstellen: "Eine Regionalliga mit Gegnern aus Salzburg wäre auch für uns interessant. Zum einen hat es diese Konstellation noch nie gegeben, zum anderen sind die Distanzen nicht so weit. Wir würden dem positiv gegenüberstehen."
Kurt Baumgartner, Manager von Tabellenführer Donau Linz, stimmt zu. "Eine Regionalliga mit Kärnten und Steiermark käme für mich nicht in Frage. Ich wäre für eine Aufstockung der OÖ Liga und einer Abschaffung der dritten Liga. Oder eine Regionalliga mit Salzburg."
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Das hab ich ja mit "eventuell zweigleisig" gemeint, falls man genug ECHTE Profiklubs zusammenbringt. Aber zuerst mit dem "Eisernen Besen" ausmisten.
Wenn ein Klub aus einem Landesverband die Erfordernisse der Profiliga erfüllt, kann er um eine Lizenz ansuchen. Allerdings erst wenn ein Klub der Profiliga seine Lizenz zurücklegt.
gehört zu Libertine
Eine Befragung aller Vereine wird wohl lustig werden. Jeder Verein will etwas anderes. Grad bestimmt eine eigene Liga nur nach seinen eigenen Regeln.
Ich bin für eine Radikal-Reform. Eine einzige Profiliga (eventuell zweigleisig) mit strengsten Auflagen und Bestimmungen (Budget, Kadergrösse, Imfrastruktur, Zuschauerpotential) - Kein Abstieg
Der Rest ab in den Amateurfußball der Landesverbände unter Auflösung der Regionalligen. Damit fallen die weiten Anreisen in andere Bundesländer weg. Gleichzeitig könnte man ja auch einen Verzicht auf Legionäre beschließen.
Alle leisten sich derzeit zwar teure Ex-Profis oder Legionäre und jammern aber gleichzeitig über die hohen Reisekosten. Beides könnte man so einsparen !
Die 9 Landesmeister ermitteln dann in Turnierform den österreichischen Meister im Amateurfußball.
Hallo beisser!
Jetzt gibt es Widerspruch, aber nur bezüglich Profiliga. Die derzeitige Variante der Bundesliga gehört 1:1 auch für die 2. Liga mit 12 Vereinen, das ganze kann man in der 2. Liga auch im Semiprofibereich akzeptieren. Alles was darunter liegt, ab in die Landesverbände und wenn wer aufsteigen will, hat er die Regularien der Profiligen zu akzeptieren. Diese aber nach Punkt und Beistrich.
ich verstehe nur nicht, warum das budget ein kriterium sein soll! wenn eine mannschaft mit kleinem aber ausgeglichenen budget aufsteigt, weil sie eben viele eigengewächse bzw. unbekannte talente einsetzt, soll das nicht bestraft werden! vereine wie oedt, wo sogar in der 1B mannschaft in der bezirksliga ex-bundesliga kicker aufgeigen, gehört bestraft!
Eine in sich geschlossene Profiliga sollte möglichst ausgeglichen sein. Dazu braucht es eben sportlich UND finanziell starke Klubs (siehe NHL und NBA) mit ansprechender Infrastruktur (Stadion, Rasenheizung, Fassungsvermögen, usw) Und da es dann weder Aufstieg noch Abstieg in den Amateur-Fußball gäbe, braucht man dazu auch noch einen langen Atem. Es reicht deshalb nicht für zwei, drei Jahre die finanziellen Mittel zu haben, oder den anderen Klubs mit Riesenabstand hinterher zu hecheln.