Promi-Faktor im Osten
LINZ. Acht Landesliga-Trainer waren als Spieler Profis, davon sechs im Osten.
Kann nur ein guter Spieler auch ein guter Trainer werden? Diese Frage stellt sich vor allem in den Landesligen, wenn man auf die Namen der Trainer blickt, denn: Acht Trainer in den beiden Landesligen waren früher auch als Spieler in Österreichs Profiligen aktiv – ganze sechs davon sind mittlerweile in der Landesliga Ost tätig.
Mit Admira-Haudegen Wolfgang Nagl (Spieler beim LASK), Viktoria-Marchtrenk-Coach Ewald Brenner (Vöest, LASK, GAK, Salzburg), Bad Leonfeldens Feuerwehrmann Herwig Drechsel (GAK, Ried), Gallneukirchens Trainer-Oldie Adam Kensy (LASK), Rohrbach-Betreuer Stefan Hartl (Vöest, Ried, Pasching) und Dietachs Thomas Engelmaier (Vorwärts Steyr) ist der Promi-Faktor im Osten besonders hoch. Im Westen sind es mit Braunaus Roumen Balinski (Vorwärts Steyr) und Friedburgs Karl Vietz (Ried) immerhin zwei.
"Ich bin selbstständig, habe eine Firma. In dieser Spielklasse kann man Beruf und Sport noch ideal verbinden", sagt Engelmaier, der mit Dietach am Wochenende einen 3:1-Sieg gegen St. Marienkirchen einfuhr. Für Bad Leonfeldens Neo-Coach Herwig Drechsel – der beim 1:2 gegen Leader Bad Schallerbach knapp an einem Punktgewinn vorbeigeschrammt ist – ist die Landesliga der ideale Einstieg, um eine Trainerkarriere zu starten. "Ein ehemaliger Bundesligafußballer muss sich als Trainer erst hinaufarbeiten, sich etablieren und sich seine Meriten verdienen." Dass ein prominenter Name nicht immer Erfolg verspricht, zeigt sich gerade bei Gallneukirchen: Das 0:3 in Naarn war die bereits neunte Niederlage unter Trainer-Routinier Adam Kensy.
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