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Phönix aus der Asche – der Aufstieg des FC Aschach

Von Florian Sattlberger, 25. Juli 2018, 21:15 Uhr
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Jubel und Freude nach dem triumphalen Ergebnis einer bisher einzigartigen Saison. Bild: privat

ASCHACH / STEYR. Die Steyrtaler waren in der 2. Klasse Ost unschlagbar: 21 Siege und nur ein Remis

Der Anfang war mehr als schwierig. Das Jahr 2008 stellte mit Sicherheit eine der dunkelsten Stunden des FC Aschach/Steyr dar: Die unterste Klasse wurde mit null Punkten beendet. Danach war es an der Zeit, die Mannschaft neu aufzustellen. Heute bildet der damalige Jugendkader das Herz der Kampfmannschaft. Es begann ein spektakulärer Aufstieg. 2009/10 gab es mit matten sechs Punkten zwar nochmals den letzten Platz für die Fußballer, 2011/12 wurden aber bereits drei Plätze gutgemacht: Platz neun war der Lohn.

Dann gelang der erste große Sprung: In der Saison 2012/13 gingen die Aschacher mit 45 Punkten und dem verdienten vierten Platz in die Sommerpause. Dieses Niveau konnte über die nächsten Jahre gehalten werden. Dann 2016/17 die bittere Enttäuschung: Obwohl der FC Aschach das letzte Spiel 8:0 gegen Reichraming gewann, reichte es nur für den dritten Platz. Für den Aufstieg hätte der ATSV Stein gegen Kematen/K. zumindest einen Punkt holen müssen.

Heuer die Sensation

Nach insgesamt 21 Siegen, einem Unentschieden, null Niederlagen und einem Torverhältnis von 109:9 landete der FC Aschach endlich auf dem ersten Platz in der 2. Klasse Ost. „Mit so einer Saison hat niemand gerechnet. Der Meistertitel war zwar das Ziel, doch wie es läuft, kann man nicht planen. Das passiert einfach“, sagt Sektionsleiter Gerhard Seimair.

Auch wenn es heißt, immer nur von Spiel zu Spiel zu denken, Pläne für die Zukunft gebe es natürlich trotzdem. Man wolle in der ersten Klasse bleiben, die Voraussetzungen dafür seien gegeben, Alter und Erfahrung der Kicker würden passen. Die Motivation, der Kampfgeist und vor allem der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft sind groß. Das Team konnte gemeinsam wachsen, der Erfolg habe sich schrittweise aufgebaut und letztendlich abgezeichnet.

Bei all dem berechtigten Rummel rund um die Kampfmannschaft dürfe man die Reserve nicht vergessen. Auch diese konnte in den vergangenen drei Jahren jeweils Platz eins belegen und bietet dadurch ebenfalls Rückhalt und einen weiteren Motivationsfaktor für das gesamte Umfeld des Klubs.

Eine stütze des vereins "Ich bin mit Leib und Seele dabei."
Gerhard Seimair Bild: privat

"Ich bin mit Leib und Seele dabei"

Ohne ihn würde es im Club nicht gehen. Seit 1991 Sportlicher Leiter, seit 1992 Sektions– und Jugendleiter. Außerdem ist er Ausschussvorsitzender und Nachwuchstrainer. Ungefähr sechsmal pro Woche verbringt er seine Zeit auf dem Platz.

Er trainiert die U7, U9 und U16 und damit die Zukunft des Vereins. Früher selbst ein Kicker gewesen, weiß er, worauf es ankommt. „Ohne Nachwuchs würde die Arbeit nicht funktionieren. Darauf legen wir großen Wert.“, sagt Gerhard Seimair. Er durfte mit dem Nachwuchs nach Dänemark, Holland und Spanien fahren, um bei Turnieren mitzuspielen.

„Ich bin mit Leib und Seele bei diesem Verein. Mir bedeutet dieser Zusammenhalt alles“, fasst Seimair zusammen. Über die Jahre hat er nichts an Leidenschaft eingebüßt.

 

Namen und Fakten

  • Gründungsjahr: 1985
  • Obmann: Günther Pessl
  • Sektionsleiter: Gerhard Seimair
  • Jugendleiter, Sportchef: G. Seimair
  • Kassier: Karl Sergl
  • Trainer: Alfred Strasser
  • Kader: Thomas Michlmayr, Lukas Postlmayr, Ernö P. Szakos, Daniel Bichler, Christian Dornmayr, Tobias Grossauer, Simon Kranawetter, Maximlian Rebhandl, Daniel Seimair, Christoph Walchshofer, Hasiret M. Yavuz, Stefan Zeilinger, Matthias Balint, Ogüshan Cinar, Andreas Dannmayr, Hannes Großauer, Johannes Haas, Johannes Huemer, Daniel Hübel, Martin Hüttner, Ilija Janjic, Felix E. Kaltenbrunner, Christoph Kern, Fabian Kern, Philipp Riener, Kilian Sieghartsleitner, Attila J. Cziraki, Anton Hofer, Xaver, Benedikt & Dominik Sieghartsleitner, Mario & Manuel Zöttl,
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