ATSV Timelkam setzt wieder auf seine Heimstärke
TIMELKAM. 2. Klasse Süd: Die Ziele des Drei-Jahres-Planes hat der Verein mit dem Aufstieg bereits nach zwei Jahren erfüllt.
Als der ATSV Timelkam kurz vor dem Ende stand, kehrte Martin Eder nach zehn Jahren wieder zurück zum Timelkamer Traditionsverein. 2015 wurde er Sektionsleiter, der ATSV startete mit einem Drei-Jahres-Plan neu durch.
„Erstes Ziel war, Franz Eizinger als Spielertrainer zu holen“, schildert Eder. „Das war die beste Entscheidung meines Lebens.“ Bereits im zweiten Jahr holte der Verein mit dem Neo-Coach den Meistertitel. „Mit dem Aufstieg haben wir nicht gerechnet“, gesteht der Sektionsleiter im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Eine solide Hintermannschaft
Ein Rezept für den Erfolg war die solide Hintermannschaft, die nur wenige Gegentore zugelassen hat. Dazu entpuppten sich die engagierten Stipo Nikolic und Senahid Brkic als „bombenmäßige Verstärkung“.
Jetzt muss der Verein seine Ziele neu stecken. „Wir sind aber nicht vermessen und gewarnt von den Beispielen anderer Aufsteiger in die erste Klasse“, erläutert Eder. Die erste Klasse Süd ist für ihn eine „Wahnsinnsklasse“, daher sei der Klassenerhalt das oberste Ziel.
Die Timelkamer freuen sich auf die neue Saison, in der ein Derby das andere jagen wird. „Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich Punkte machen“, sagt der Sektionsleiter. Aber gleich zum Auftakt stehen mit Gschwandt, Regau und Altmünster drei starke Kaliber gegenüber. „Wir können nur überraschen und haben nichts zu verlieren.“ Auf das schnellere Tempo in der ersten Klasse hat man sich in der Vorbereitung versucht einzustellen. Und: „Wir schwören auf unsere Heimstärke“, sagt Eder. In der Vorsaison hat der ATSV Timelkam nur nach einem Heimspiel als Verlierer den eigenen Platz in der Römerstraße verlassen müssen.
Helfer im Hintergrund: Kassier und Mädchen für alles
Als „Mädchen für alles“ fungiert Franz Kaltenbrunner. Er ist nicht nur Kassier des Gesamtvereins und Sektionsleiter bei den Stockschützen. „Er ist wirklich immer da, ohne ihn wüssten wir nicht, was wir täten“, lobt Fußball-Sektionsleiter Martin Eder das Engagement des Pensionisten.
In der Jugend hat Kaltenbrunner selbst gekickt, jetzt ist er als Funktionär und Helfer im Einsatz: „Ich helfe mit, die Festln zu organisieren oder den Sportplatz herzurichten.“
Namen und Fakten
- Gründungsjahr: 1959
- Präsident: Robert Ennsberger
- Obmann: Rene Tobisch
- Sektionsleiter: Martin Eder
- Sportchef: Günther Illy
- Trainer: Franz Josef Eizinger
- Kader: A. Shuti, J. Schumacher, M. Illy, R. Bauer; M. Anusic, D. Aresnic, S. Brkic, K. Dauti, P. Dauti, K. Denk, F. J. Eizinger, Julian Eizinger, J. Erkner, A. Grosic, P. Hutterer, N. Jahic, D. Kuznirski, P. Köttl, A. Leitner, F. Marschner, N. Music, S. Nikolic, E. Omanovic, A. Poljak, M. Reiter, A. Sabic, J. Ch. Stallinger, K. L. Stallinger, T. Stelzmüller, M. Weiermann, C. Zopf, N. Zopf.