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SV Ried: Geschlossenheit nach den Turbulenzen

10. Dezember 2018, 00:04 Uhr
SV Ried: Geschlossenheit nach den Turbulenzen
Teamgeist ist gefragt Bild: Scharinger

Die SV Ried Guntamatic fühlt sich als Opfer einer Kampagne. Allerdings waren die Innviertler schon selbst der Auslöser dafür, dass über den Verein zuletzt so viel gesprochen und geschrieben wurde. Eine Einordnung:

Die sachliche Ebene: Die SV Ried wäre nach Beginn der Winterpause in der 2. Liga nie zum Thema geworden, wenn die österreichische Fußball-Bundesliga nicht am vergangenen Samstag erstmals in der Geschichte überhaupt auf Anweisung des europäischen Fußball-Verbands UEFA die wichtigsten Zahlen der heimischen Klubs veröffentlichen hätte müssen. Diese waren aus Rieder Sicht alarmierend: Dass der Klub in der vergangenen Saison als Zweitligist 7,48 Millionen Euro ausgegeben hat, war selbst für Insider eine Überraschung – in einer Liga, in der zum Beispiel das Fernsehgeld nur noch 300.000 Euro betragen hat. Ebenso, dass der Klub Verbindlichkeiten in der Höhe 4,11 Millionen Euro aufweist. Beide Zahlen waren davor niemandem außerhalb des Vereins und der Liga bekannt gewesen. Eine Thematisierung war unumgänglich. Die Schärfe (zuletzt im Nachrichtenmagazin News) und die Bewertung weiterer Vorwürfe stehen auf einem anderen Blatt. Die SV Ried hat alle Vorwürfe dementiert. Solange Gegenbeweise fehlen, ist nichts zu beanstanden.

Die emotionale Ebene: Es ist wichtig, dass man jetzt im Klub Geschlossenheit zeigt. Ehrenpräsident Wenzel Schmidt hat sich am Freitag mit einem offenen Brief klar positioniert, und Finanzvorstand Roland Daxl, der als Geschäftsführer in der ersten Reihe steht, verteidigt. So, wie es sich für den starken Mann – und dieser ist Schmidt im Verein längst hinter den Kulissen – auch gehört.

Ein Satz lässt die Rieder Anhänger besonders hoffen "Ich lasse mir die SV Ried nicht kaputtmachen", sagt Schmidt. Ein klares Zeichen, dass er Verantwortung übernimmt und Entscheidungen trifft. Das mit dem "nicht kaputtmachen lassen", muss auch für das Innere des Vereins gelten. Die SV Ried fliegt seit vergangener Woche auch offiziell finanziell nicht mehr unter dem Radar. Man muss sich auch intern dementsprechend aufstellen, um im Fall der Fälle gerüstet zu sein.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 10.12.2018 09:13

Die SVR kann man nicht kaputt schreiben oder kaputt reden! Aus den Verleumdungen der letzten Tage geht die SVR gestärkt in die Frühjahr Saison.
Mit dieser Aktion wurde eine Linie überschritten die zu weit geht. Mit Fake News Schmierblätter zu füllen ist modern aber einfach unwürdig.
Bei allem Tun soll man immer daran denken das es hier auch um Personen geht deren Existenz damit gefährdet wird.
Gerade ehemalige Funktionäre sollten wissen wie schwer es ist einen Verein zu führen und ihn am Leben zu erhalten.
Die SVR war auch früher des öfteren nicht auf Rosen gebettet trotzdem ging es immer weiter.
Es war früher einfacher einen Verein zu leiten gab es doch viel weniger Auflagen das sollte einem jeden bewusst sein.
Die Fehler wurden öffentlich angesprochen und eingestanden das war wichtig.
Ab jetzt Kräfte bündeln und verhelfen wir unsere SVR zum Aufstieg. Sehr wichtig war dafür der offene Brief von WS.

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elend (19 Kommentare)
am 10.12.2018 08:03

wenn ich das richtig aus der gewinn- und verlustrechnung lese, hat ried nicht 7,48 mio ausgegeben, sondern erträge in dieser höhe erwirtschaftet und 4,4 mio für personal ausgegeben. dabei aber trotzdem ein positives jahresergebnis in höhe von 120k erwirtschaftet, oder?

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